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DKB 
Deutsche 
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AG
Bewertung

Ängste, Unruhe, Chaos - und die Band spielt weiter

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei DKB AG in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Geschäftsmodell ist gut und es macht Spaß seine solche Bank im Umfeld zu erklären.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Stellenabbau auf diese Art und die Sorgen und Ängste der Kollegen in Kauf zu nehmen. Man kann auch Stellen abbauen mit der Aussage, dass betriebsbedingte Kündigungen möglichst vermieden werden - dauert dann etwas länger und ist etwas teurer, wäre aber fair und menschlicher.

Verbesserungsvorschläge

Bitte kommuniziert - gerade in Zeiten des Stellenabbaus - ehrlich und fair. Die meisten wünschen sich hier deutlich mehr Substanz. Menschen werden in solchen stressigen Zeiten unnötig krank, seelisch und körperlich.

Arbeitsatmosphäre

In Zeiten von eklatantem Stellenabbau ist die Stimmung sehr angeschlagen. Etliche Arbeitsstunden in der Woche werden von sehr vielen Kollegen gerade für die Weitergabe in Informationen genutzt, die vom Unternehmen selbst nicht kommen. Der Austausch von Kontaktdaten von Anwälten gehört zum Tagesgeschäft. Das Spenden von Trost - leider - auch.

Kommunikation

Es wird viel kommuniziert und hinsichtlich der Formate auch professionell. Inhaltlich sind Kommunikationen oftmals Showelemente mit zu wenig Substanz. Das TOP Management der ersten beiden Ebenen predigt Wasser und trinkt selbst teuren Wein.

Kollegenzusammenhalt

In Zeiten des Stellenabbaus halten viele Kollegen mehr zusammen als vorher. Leider gibt es schon Tendenzen zu: Rette sich wer kann.

Work-Life-Balance

Bislang passte die Work Life Balance bei den meisten Aufgaben. Mehrarbeit kommt vor, war bislang aber in einem vertretbaren Rahmen. Bei rd. 15 % Stellenabbau dürfte sich das ändern, weil nicht alle abzubauenden Positionen „Schmuck am Nachthemd“ oder Ballast sind - Prozesse und Digitalisierungen sind nicht so weit, dass Belegschaft einfach abgebaut werden kann ohne dass sich die Belastung der verbleibenden MA erhöht.

Vorgesetztenverhalten

Sehr unterschiedlich. Man kann Glück haben. Leider sind Führungskräfte in Positionen gekommen, denen es an Empathie fehlt.

Interessante Aufgaben

Häufig sind die Aufgaben spannend, meist auch sinnstiftend und innovativ.

Gleichberechtigung

Hier ist viel Politik im Spiel. Geeignete männliche Bewerber werden mit der Begründung abgelehnt, dass es jetzt mal eine weibliche Person
sein muss. Grundsätzlich okay, aber hat einen Beigeschmack, wenn der männliche Bewerber ganz offensichtlich nicht nur gleich geeignet, sondern besser geeignet ist. Dafür werden weibliche Besetzungen über alle Maßen gefeiert, weil das Unternehmen ja „ach so fortschrittlich ist“. Naja.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit Älteren hat sich wieder verbessert. Die Erfahrung Älterer ist wichtig und wertvoll. Es muss eine gute Mischung geben, die gut Miteinander arbeiten kann.

Arbeitsbedingungen

Flexwork ist verbreitet und akzeptiert, Büros sind gut eingerichtet, Technik funktioniert meistens sehr gut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nachhaltigkeit und das Geschäftsfeld dazu: TOP; Stellenabbau von 15% bei einem Mrd. Gewinn mit dem Schüren von Ängsten (Sozialplan, betriebsbedingte Kündigung in Abstimmung mit Betriebsrat und zu wenige Informationen, was nun genau passieren wird) ist alles andere als sozial.

Gehalt/Sozialleistungen

Grundsätzlich okay, aber in vielen Fällen muss hart um jeden Euro gekämpft werden. AT Gehälter werden oftmals jahrelang nicht erhöht, Einzelkampf nötig bei zu geringen Budgets.

Image

Positive Wahrnehmung von außen. Die Innenwahrnehmung bröckelt massiv.

Karriere/Weiterbildung

Hier wird zunehmend gespart.

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