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Deutsches 
Erwachsenen-Bildungswerk 
(DEB)
Bewertung

Team super - Vorgaben vom Träger absurd

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei DEB in Bamberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Ausstattung ist sehr gut (Bücher für die Bibliothek, Arbeitsräume, Technik in den Unterrichtsräumen).
Das Team funktioniert gut und ist professionell.
Dienstwagen für Praxisbesuche vorhanden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Jeder, der seine Arbeit gut machen möchte, wird durch das Arbeitszeitsystem ziemlich ausgebeutet. Konsequenz ist daraus, dass man nur Nötigste macht, solange dafür weniger Minusstunden gegeben werden. Die Belastung wird durch Wenige im Team getragen. Solange geleistete und erbrachte Arbeitsstunden nicht angerechnet werden, ist der Arbeitgeber nicht weiterzuempfehlen. Denn so ist auf Dauer keine Arbeit auszuhalten oder man geht in Teilzeit arbeiten, um die ständigen Überstunden aufzufangen.

Verbesserungsvorschläge

- realistische und faire Arbeitszeiterfassung
- Anhebung des Unterrichtfaktors
- Förderung von sinnvollen Fortbildungen

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb des Teams und am Standort ist die Atmosphäre sehr gut. Nur ist der Alltag durch die hohe Arbeitsbelastung häufig schwierig.

Kommunikation

Am Standort klappt die Kommunikation durch regelmäßige Teamsitzungen sehr gut. Zum Träger eher nicht. Mit Problemen, die vom Träger verursacht werden, schlägt man sich rum und man wird dann schon mal blöd angemacht, wenn man auf Fehler hinweist.

Kollegenzusammenhalt

Top!

Work-Life-Balance

In Bezug auf Arbeitszeit ist der Träger sehr schlecht. Die Arbeitszeit wird nach einem sehr anstrengenden System berechnet, in dem jede 15 min nachgewiesen werden müssen (wird mehrfach überprüft). Für 90 min Unterricht wird ein fester Faktor angesetzt. Um einen Vollzeitvertrag wöchentlich zu erfüllen, müsste man 30 Unterrichtsstunden halten. Zum Vergleich: An staatlichen beruflichen Schulen liegt das Deputat bei 25. Unterricht kann so nicht qualitativ hochwertig vor- und nachbereitet werden, da es in dem Faktor gar nicht möglich ist. Wenn man gute Arbeit leisten will, muss man das in der Freizeit machen. Besonders unangenehm ist es, wenn man in der Dozentenkonferenz sitzt und man trotzdem für diese Zeit Minus aufschreibt, da das ebenfalls bereits im Unterrichtsfaktor abgerechnet wird. Das wäre auszuhalten, wenn man dafür in den Ferien etwas Erholung bekommt, aber auch da wird nur angerechnet, was abrechenbar ist. Es passiert sehr häufig, dass man seinen Unterricht in den Ferien auf- und vorbereitet oder Tests kontrolliert und man währenddessen eine Vielzahl an Minusstunden sammelt, die dann natürlich "erneut" abgeleistet werden müssen. Work-Life-Balance geht anders.

Vorgesetztenverhalten

Sehr durchwachsen. Mal super, mal kaum Wertschätzung und Verständnis. Schafft man etwas nicht in der vorgeschriebenen Zeit ist man einfach zu langsam. Schulleitung hält sich bei vielen Konflikten völlig raus, deren Lösung aber genau ihre Aufgabe wäre.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit mit den Schülern macht Spaß, Unterrichtsinhalte sind interessant. Der Stundenplan verändert sich wöchentlich, wodurch man manchmal zu flexibel sein muss in Bezug auf Unterrichtsthemen, Wünsche können im kleinen Rahmen berücksichtigt werden.

Arbeitsbedingungen

Standort ist vergleichbar gut ausgestattet mit Technik und Arbeitsräumen.

Gehalt/Sozialleistungen

Es ist ok, aber nicht das, was an anderen Schulen gezahlt wird. Der Träger bezahlt inkl. Weihnachts- und Urlaubsgeld insgesamt das, was gesetzlich mind. sein muss (bei mir macht es im Vergleich zu staatlichen Schulen monatlich netto fast 500 Euro weniger aus). Ein Wechsel scheint daher irgendwann finanziell sinnvoll zu sein.
Es wird ein Beitrag zur Altersvorsorge gezahlt.

Karriere/Weiterbildung

Wird nur mit viel Aufwand und vielen Anträgen möglich. Dann schickt man schon fünfmal was zwischen Träger und Standort hin und her. Genehmigt wird nur das Minimum an Zeit vor Ort (natürlich nicht die Fahrzeit), sodass man parallel Minusstunden macht, obwohl man den ganzen Tag unterwegs ist.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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