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Deutsches 
Erwachsenen-Bildungswerk 
(DEB)
Bewertung

Viel Potential

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk in Brandenburg, gemeinnützige Bildungs-GmbH in Cottbus gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die chaotische Unprofessionalität. Ja, ich mag das entgegen der üblichen Sichtweise.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mangelnde Flexibilität, mangelnde Digitalisierung (Stand sind etwa die späten 80er des vorigen Jahrhunderts), mangelnde Fähigkeit zum Delegieren.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Vertrauen gegenüber Angestellten. "Personalführung" ist eine Kompetenz, die man sich aneignen kann, kein Teufelszeug: Traut euch!

Arbeitsatmosphäre

"Personalführung ist etwas, das anderen passiert"
Kritik wird nicht Face2Face geäußert, sondern im ganzen Kollegenkreis. Manchmal auch ohne den betreffenden Kollegen.

Kommunikation

Fragen werden beantwortet, meist mit "frag A"- Gibt es direkte Informationen, sind die zu rund einem Drittel falsch.
Im Prinzip ist immer alles total eilig. Fragt man nach, stellt sich raus, es gibt nicht einmal Fristen, geschweige denn überzogene Deadlines.

Kollegenzusammenhalt

Nicht überraschend: Wo Chaos und Verantwortungsdiffusion herrschen, rücken die MA zusammen. Dass das sinnvoll ist, kommt nicht bei allen an, aber im Prinzip schweißt das Gefühl, auf einer Insel der Vernunft in einem Meer von Unzuständigkeiten zu leben, eng zusammen.

Work-Life-Balance

Geht so. Überstunden werden nicht bezahlt, zum Abbummeln kommt man aber auch erst, wenn man fünf mal drauf bestand.

Vorgesetztenverhalten

Kritik unter 4 Augen gehört für mich zu Personalführung, für das DEB offenbar nicht. Das ist für alle unangenehem: Zeugen wie Kritisierten.
Verhandlungen über Arbeitsbedingungen finden nicht statt, selbst wenn Bedarf angemeldet wird.

Interessante Aufgaben

Einfluss hat man in der Regel nicht auf den Arbeitsablauf. Enweder "machen wir das schon immer so" oder es ist gerade dringend und entweder passt man sich an oder der Plan geht eben nicht auf.
Erinnert das jemanden an Planwirtschaft? Ja, eventuell mich auch.

Gleichberechtigung

Da kaum Gespräche über das berufliche Vorleben möglich sind/ angeregt werden, lässt sich das nicht realistisch einschätzen.

Umgang mit älteren Kollegen

Angesichts aktueller Peronalknappheit nicht ernsthaft einschätzbar.

Arbeitsbedingungen

PCs auf einem Stand, den ich persönlich schon vor 10 Jahren nicht gekauft hätte.
Keine ergonomischen Stühle. Nötiger Abstand zum Bildschirm nicht möglich.
Bildschirme sind nicht anpassbar, Staub, Gegenlicht , Beleuchtung, Sonne führen teils zu Unerkennbarkeit.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

"Weil das eben so ist" fahren Kollegen Umwege, vertrödeln Lebenszeit damit, den Firmenwagen wieder zurück zu fahren. Billig hat Vorrang vor Nachhaltigkeit, fünfmal ausgedruckt ist besser als einmal gut gespeichert + Backup.

Gehalt/Sozialleistungen

Pünktliche Zahlungen, aber sehr unausgewogen, weil es keinen Tarifvertrag gibt.

Image

Image und Realität stimmen überein. Die MA sprechen nicht sonderlich positiv über den AG.

Karriere/Weiterbildung

Bisher nicht erlebt. Leute kommen gut/ weniger gut ausgebildet an und bleiben dann da, wo sie ankamen. Das ist schade, weil es wirklich großartige Leute gibt, die mit 2 Stunden Förderung wirklich aufblühen würden. Doch damit kommen sie wohl zu nah an die "Führungsebene" heran.

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