90 Bewertungen von Bewerbern
kununu Prüfprozess
90 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Zeitnahe Rückmeldung geben und die Bewerber*innen nicht monatelang warten lassen
Fragen, wie ich mir den Alltag der Stelle vorstelle
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte Ihnen hiermit eine konstruktive, aber dennoch kritische Rückmeldung zu meinem Bewerbungsprozess beim DLR geben. Meine Erfahrung als Bewerber war leider alles andere als zufriedenstellend und spiegelt nicht das Bild eines Unternehmens wider, das ernsthaft an der Gewinnung neuer Mitarbeitender interessiert ist.
Ich hatte mich für die Position als Projektmanager für Instandhaltungsmaßnahmen und Ersatzteilversorgung in der Einrichtung Flugexperimente (Kennziffer 95039) beworben. Zu dieser Stelle wurde ich zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Ungünstigerweise konnte ich die angebotenen zwei Termine nicht wahrnehmen. Daraufhin habe ich insgesamt sieben volle Tage zur Verfügung gestellt, an denen ich zu jeder beliebigen Zeit für ein Gespräch bereit gewesen wäre. Die Antwort von der Recruiterin war knapp und unmissverständlich: „Leider passen die von Ihnen genannten Termine bei uns nicht. Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre private und berufliche Zukunft.“
Diese Reaktion empfand ich als wenig flexibel und nicht gerade Bewerber-freundlich. Ein Unternehmen, das tatsächlich "dringend" nach Mitarbeitenden sucht, sollte mehr Bemühungen unternehmen, um einen geeigneten Termin zu finden. Trotz ähnlicher terminlicher Einschränkungen aufgrund meines aktuellen Jobs und in derselbe Jahreszeit (Urlaubszeit) konnte ich mit großen Unternehmen wie Airbus, TUI, Continental, Eurowings und Lufthansa problemlos Bewerbungsgespräche koordinieren – und letztendlich eine Stelle bei einem dieser Unternehmen erhalten. Dass dies beim DLR nicht möglich war, hinterlässt einen fragwürdigen Eindruck.
Ein weiteres Negativerlebnis war die extrem lange Bearbeitungszeit meiner Bewerbung. Nach meinen Aufzeichnungen hatte ich mich bereits im Juli 2024 beworben. Am 7. August 2024 erhielt ich von der Recruiterin eine Absage per E-Mail. Nun, über fünf Monate später, erhielt ich eine weitere offizielle Absage vom DLR - diesmal jedoch mit einer anderen Stellenbezeichnung: „Ingenieur/in Luftfahrtsystemtechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Maschinenbau o.ä. (w/m/d)“, aber mit derselben Kennziffer (95039). Diese Inkonsistenz verdeutlicht die mangelnde Abstimmung und zeigt eine erhebliche Diskrepanz in der internen Kommunikation. Dies stellt aus Bewerbersicht das Gegenteil einer guten „Candidate Experience“ dar.
Leider decken sich meine Erfahrungen mit den negativen Bewertungen Ihres Unternehmens auf Plattformen wie Kununu. In Zeiten des Fachkräftemangels sollte es kein Bewerber erleben müssen, dass Prozesse derart unkoordiniert, unflexibel und ineffizient ablaufen. Ich fordere Sie daher nachdrücklich auf, Ihren Bewerbungsprozess kritisch zu hinterfragen und zu überarbeiten. Ein professioneller, wertschätzender und agiler Umgang mit Bewerber:innen ist ein entscheidender Faktor, um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden.
Ich bitte darum, dass diese Rückmeldung an eine verantwortliche Führungskraft oder Teamleitung weitergeleitet wird. Zudem würde ich mich über eine kurze Rückmeldung von dieser Person zu meinen geschilderten Erfahrungen freuen.
Was soll man von einer Institution/Firma halten, die nach über 3 Monaten keine Reaktion von sich gibt? Wenn man dann telefonisch nachfasst, wird einem erklärt, dass die Vorstellungsgespräche ja schon stattfanden und man praktisch aussortiert ist. Es fehlt nur an der Zeit, die Absage zu senden. Und an die Frage, woran es lag und was man besser machen könne, wird einem entgegnet, dass es einfach zu viele Bewerbungen waren und man sich nicht mehr erinnern kann. Insofern kann eine hier eine Bewerbung überhaupt nicht empfehlen.
Was kann man besser machen:
-Zeitnahe Rückmeldung hinsichtlich Vorstellungsterminen
-Ansonsten eine Absage schicken
-Bei telefonischer Nachfassung sollte man den Bewerber schon vor Augen haben, oder grob den Lebenslauf kennen oder eine Antwort parat haben, was fehlte
Ich hatte ein persönliches angenehmes Gespräch.
Nach diesem Gespräch wurde mir gesagt, dass es sehr gut für mich aussieht und ich in zwei Tagen eine Rückmeldung bekommen werde, da das Unternehmen sonst damit rechnet, dass ich einen anderen Job wahrnehmen könnte. Jedoch kam eine Email nach einer Woche mit dem Hinweis, dass man sich erst Anfang 2025 melden wird. Auch nach mehrmaligen E-Mail Rückfragen meinerseits kam bis heute keinerlei Rückmeldung. Auch auf Anrufe wird und wurde nicht reagiert. Der Job ist mittlerweile nicht mehr ausgeschrieben und warte nun seit über einen Monat auf eine Reaktion. Ich finde das Ende des Bewerbungsprozesses sehr schade und respektlos gegenüber des Bewerbers. Somit habe ich von meiner Seite DLR abgesagt.
Anbei sollte sich DLR folgende Punkte zu Herzen nehmen und definitiv verbessern:
Bewerber trotz Absage oder Meinungsänderung Rückmeldung geben. Auf mehrfache E-Mail Nachfragen reagieren und nicht ignorieren. Telefonische Erreichbarkeit. Sich mir gegenseitigen Respekt behandeln.
Es muss möglich sein, innerhalb von 2 Wochen abzusagen oder zu einem Gespräch einzuladen.
Nach einem Bewerbungsgespräch und der Zusage einer Entscheidung innerhalb der nächsten 2 Wochen sollte eine Rückmeldung nicht erst über 4 Monate nach dem Gespräch erfolgen - unerheblich ob Ab- oder Zusage. Gut fand ich die Mail, welche nach 2 Wochen darauf verwies, dass der Prozess noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen wird. Ein follow-up dessen wäre jedoch bei 4 Monaten wünschenswert gewesen.
Des weiteren wäre ein vorheriger Verweis auf weitere Gesprächspartner zwar nicht zwingend notwendig, aber fair (4 statt angekündigter 3).
Davon ab war das Gespräch sehr professionell und angenehm. Fragen wurden ausführlich und angemessen beantwortet.
Das Gespräch kam erst zustande, fast zwei Monate nach Einreichen der Beberbungsunterlagen (hatte die Bewerbung fast schon wieder verdrängt). Es wurde telefonisch ein Termin zum Gespräch mit der potenziellen Teamleiterin und zwei potenziellen Kollegen vereinbart. Das Gespräch war sehr gut und ich hatte die Erwartung, dass man entweder eine Einladung für ein Folgegespräch erhält oder zumindest eine begründete Absage. Dann nach dem Gespräch noch eine kurze Kommunikation mit der potenziellen Teamleiterin per Mail zwecks Gehaltsvorstellung.
Dann: Funkstille. Selbst nach erneutem nachfragen per Mail bei der HR sowie bei der Teamleiterin kam keine Antwort mehr. Es gibt immer die Möglichkeit, dass andere Bewerber besser für eine Stelle geeignet sind, aber die anderen Bewerber selbst auf Nachfrage zu ignorieren, finde ich frech. Ich hätte da mehr erwartet. Das wirft kein gutes Licht auf einen Arbeitgeber oder zumindest die HR.
Komplett den Bewerbungsprozess überarbeiten. Keine Zusagen machen. Keine Bürokratie (mehrfache neue Bewerbungen trotz Zusage), wenn man wirklich am Bewerber interessiert ist.
Den Bewerbern klar kommunizieren, wann man mit einer Rückmeldung rechnen kann und nicht Monat um Monat vertrösten.
So verdient kununu Geld.