Hohe Erwartungen wurden überwiegend enttäuscht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Spannende Forschungsthemen, solides Gehalt, recht passable work-life balance
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
"Veternwirtschaft" bei Führungspositionen, zu viel Bürokratie, wenig Eigenständigkeit
Verbesserungsvorschläge
Weniger Meetings, bzw. effektivere Gestaltung, mehr direkte Kommunikation und viel weniger Bürokratie. Würde mir außerdem als promovierter Mitarbeiter etwas mehr Eigenständigkeit wünschen, man muss sich jeden Pieps genehmigen lassen, das nervt und man fühlt sich manchmal wie im Kindergarten...Außerdem mehr Frauen allgemein und vor allem in Führungspositionen
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima ist durchaus positiv es sind am Institut eigentlich alle sehr nett zueinander
Kommunikation
Da fangen schon die Probleme an. Aufgrund unflexibler, hierarchischer Strukturen, bekommt man Vieles nicht mit oder nur indirekt, vor allem der über Allem thronende Vorstand ist in seinen Aussagen oft sehr diffus.
Kollegenzusammenhalt
Da kann man eigentlich nicht viel meckern, man trifft sich zum gemeinsamen Mittagsessen, geht mal auf ein Konzert oder eine andere Veranstaltung.
Work-Life-Balance
Naja, da ist wahrscheinlich immer Luft nach oben, denke aber dass es im Vergleich zur freien Wirtschaft doch noch recht entspannt zugeht, außer bei den Vorgesetzten, die sind natürlich immer überarbeitet...
Vorgesetztenverhalten
Kommunikation könnte besser sein. Es wird davon ausgegangen dass alle total zufrieden sind, wenn einen etwas stört muss man sich melden, wird aber meistens auch ernst genommen. Man wird jedoch, wie oben über Vieles nicht informiert und kriegt bei Nachfrage nur kryptische Antworten, mehr Transparenz wäre hier angebracht, schließlich sind Viele Mitarbeitende promoviert...
Interessante Aufgaben
Oft langweilige Meetings, die man auch in einem geringeren Takt abhalten könnte und die oft unnötig in die Länge gelabert werden. Die Themengebiete an sich sind aber durchaus spannend und meist mit recht aktuellem Bezug
Gleichberechtigung
Wie in der Forschung üblich gibt es einige KollegInnen aus dem Ausland, das finde ich super, weil diese oft sehr motivierte nette Menschen sind, von denen man auch spannende Geschichten aus ihrem Herkunftsland erfährt. Frauen sind jedoch weit unterrepräsentiert, vor allem in Führungspositionen. Das muss sich ändern! Alte unflexible Führungsstrukturen sollten modernisiert werden...
Umgang mit älteren Kollegen
Da ich noch nicht zu diesem Kreis gehöre kann ich nicht viel dazu sagen, man geht aber eigentlich respektvoll mit allen um.
Arbeitsbedingungen
am Institut völlig ok, leider ist das DLR aber ein durch starre Hierarchien und viel Bürokratie gelähmter Verein, in dem alles mur sehr sehr langsam vorangeht....
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird immer hochgeschrieben, bürokratische Hemmschwellen lähmen aber die Umsetzung, wahrscheinlich auch standortabhängig...
Gehalt/Sozialleistungen
Bin zufrieden, öffentlicher Dienst halt...
Image
Naja nach einem Jahr DLR ist mein persönliches Image des Arbeitgebers weitaus schlechter als davor...
Karriere/Weiterbildung
Ja...man muss sich halt jeden kleinen Kurs genehmigen lassen, auch wenn er am Standort stattfindet und kostenlos ist...dafür habe ich kein Verständnis, ansonsten sind Weiterbildung in Rücksprache meist möglich.