Stures Management hofft auf Wunder
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den meisten Kollegen und Kolleginnen in meinem Umfeld werden Freiheitsgrade ermöglichst, um den Job bestmöglich umzusetzen. Nur in Spitzenzeiten Druck, insgesamt effektives angenehmes Arbeiten.
Update 06/2018: Effizienz leidet nach Restrukturierungen.
Update 06/2019: Es wird weiter an Strukturen gebastelt, Prozesse erfunden, Leute verschoben. Es wird versucht.
Update 09/2020: Einige bekommen Homeoffice wegen Corona, es ist den meisten freigestellt, es kommen aber immer mehr wieder ins Büro, es ist okay.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Produktpalette geht mit der Zeit, es sollte aber wieder mehr selbst entwickelt und weniger in Auftrag gegeben werden. Die Identifikation der Kollegen/Kolleginnen mit den eigenen Produkten kann noch deutlich verbessert werden.
Update 06/2018: von "oben" bis "unten" noch zu viel Denken in Problemen anstatt in Lösungen. Es werden zu viele Risiken gesehen und Chancen dadurch verpasst. Die Risikobereitschaft sollte größer sein, damit Erfolge schneller sichtbar werden oder aus Misserfolgen gelernt werden kann!
Update 06/2019: Das Einstellen von innovativen Produkten, die ineffiziente Entwicklung zermürbt abteilungsübergreifend. Kein Bekenntnis, mal zeitgemäßes Management zu entwickeln. Weit weit weg von agil, wird aber propagiert.
Update 09/2020: Wiederholt werden lahmende Projekte nicht als solche erkannt und gewurstelt, bis es nicht mehr geht. Die Kommunikation sagt "alles super", aber alle, die direkt daran arbeiten, wissen, dass nichts super ist seit Monaten. Ein Stopp kommt wie eine Erlösung, aber die Arbeit von Jahren ist futsch.
Verbesserungsvorschläge
Brecht die alten Strukturen auf und schafft ein produktives Umfeld. Externes Audit dringend empfohlen!
Hardware entwickelt man anders als Software, beides über einen Kamm zu scheren funktioniert nicht.
Hört auf eure Mitarbeiter und schafft das Mikromanagement ab.
Update 09/2020: Versucht doch mal, die kompetenten Kollegen zu halten, statt sie gehen zu lassen und dann Posten neu zu vergeben, die die Lücken nicht füllen können.
Arbeitsatmosphäre
Immer wieder Termindruck, aber ich glaub das ist normal "heutzutage".
Update 06/2018: Es wird zu viel übereinander anstatt miteinander geredet. Wiederholte Änderungen an der internen Struktur werden nicht gut kommuniziert und bleiben zu lange undefiniert.
Update 06/2019: Misstrauen gegenüber den Zielen
Update 09/2020: Alle wissen, dass etwas so nicht klappt, aber das Management macht weiter. Lessons werden nur unten gelearned.
Kommunikation
Die Fachabteilungen sollten mehr voneinander wissen und miteinander "reden". So groß ist devolo nun auch wieder nicht, dass jemand nicht weiß, was die Kollegin 5 Türen weiter macht :-) Da sind die Kollegen selbst gefragt, aber auch die Gruppenleiter.
Interne Firmenkommunikation (Tools, Ideenfindung, Information etc) ist sehr gut
Update 06/2018: mehr Meetings != mehr Informationen. Hier müssen neue Wege gefunden werden!
Update 06/2019: Der Beamer zeigt ein Traumschloss
Update 09/2020: Beim Feedback per "Stille Post" nach oben scheint Einiges verloren zu gehen.
Kollegenzusammenhalt
Funktioniert!
Update 09/2020: Wer ist der nächste, der verschoben wird? Zusammenhalt leidet unter Corona. Der Flur ist irgendwie leerer, die Gespräche distanzierter. Müsste nicht sein eigentlich.
Work-Life-Balance
Wird nicht gefordert, aber durch Termindruck geht's manchmal nicht anders. Last unter Kollegen nicht immer gleich verteilt. Ausgleich in Form von Sonderurlaub möglich, aber eigentlich unnötig.
Update 06/2018: persönlich störend das Ungleichgewicht der Arbeitslast unter Gleichgestellten Kollegen, muss von Führungskräften erkannt und gelöst werden (entweder Gehalt oder Umverteilung!)
Update 06/2019: noch krasseres Ungleichgewicht - mehr Arbeit für weniger Schultern
Update 09/2020: Durch Homeoffice für Einige ist das seit ein paar Monaten schwer zu verorten
Vorgesetztenverhalten
Teilweise etwas zu viel Einmischung, aber insgesamt rund und angenehm. Ruhiger Führungsstil, Entscheidungen werden begründet auf Nachfrage.
Update 06/2018: Anstatt Feedback einzuholen und dann zu entscheiden, wird zu oft der umgekehrte Weg eingeschlagen.
Update 06/2019: Nicht nachvollziehbare Entscheidungen auf allen Ebenen. Kein Führen.
Update 09/2020: Neue Grüppchen werden hilflos umgebildet, um verlorene Mitarbeiter zu kompensieren
Interessante Aufgaben
Definitiv interessant und weit gefächert.
Update 06/2018: um "vorne" mit dabei zu sein muss devolo mehr "vorne" investieren.
Update 06/2019: Innovationen stehen nicht mehr an
Update 09/2020: Gestoppte Projekte sind nicht interessant
Gleichberechtigung
Warum so wenige Frauen in der Entwicklung arbeiten verstehe ich nicht. Evtl. nicht devolo anzulasten, aber schon sonderbar.
Umgang mit älteren Kollegen
Update 06/2019: wenig Wertschätzung und Führung erkennbar von Seiten des Managements.
Arbeitsbedingungen
Problem erkannt: zu wenig Platz. Neues Gebäude im Bau und Mitte 2017 bezugsfertig, 3x so viel Platz. Ausstattung der Arbeitsbereiche könnte etwas mehr fancy sein.
Update 06/2018: neues Gebäude in 2017 bezogen, aber weiterhin 2er/3er Büros. Keine inspirierende Struktur, hier wurde ganz klar die Chance vertan das Gebäude auf neue Arbeitsmethoden auszurichten. Weiße Wände, Whiteboards und Ficus als Umfeld helfen nicht bei der Findung von Lösungen.
Update 06/2019: Micromanagement schafft Ineffizienz
Update 09/2020: Homeoffice wegen Corona bevorzugt, für die meisten machbar, alle Tools dafür vorhanden. Stimmung leidet aber darunter.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Firmenwagenflotte und Dienstreisen könnten umweltbewusster gelebt werden. Solaranlage lange etabliert. Soziales Engagement vorhanden und gut kommuniziert.
Update 09/2020: Homeofficeregelung sehr flexibel für die Meisten.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltssprünge sehr zäh, könnten motivierender eingesetzt werden. Anerkannte Mehrleistung wird nicht adäquat honoriert. Betriebsrente und gute Informationen dazu.
Update 06/2018: Im Vergleich zur Region und Branche m.E. nach unterdurchschnittliches Gehalt, sorgt nicht für Motivation. Es reicht nicht zu sagen "wem's zu wenig ist, der soll gehen", das ist old-school und das kann devolo sich nicht leisten!
Update 09/2020: Warum gehen so viele? Nicht wegen des großen Parkplatzes...
Image
devolo wird "größer" wahrgenommen als es ist, und das ist gut. MIt relativ wenigen Leuten wird viel bewegt, wir sind professionell, sehr qualitätsbewusst und engagiert. Das kommt m.A. nach draussen an.
Update 06/2019: Innovation wird erwartet aber nicht geliefert
Update 09/2020: Vollmundige Versprechen motivieren, dann wird auch dieses Projekt wieder eingestellt. Nach aussen bleibt das nicht verborgen.
Karriere/Weiterbildung
Karrieremöglichkeiten sind begrenzt durch die bestehende interne Struktur. Weiterbildung ist möglich und wird gefördert, evtl. noch zu wenig gefordert.
Update 06/2019: Es wird immer flacher und einfache Kongressbesuche werden in Frage gestellt