Alegri sehenden Auges ins Verderben manövriert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ehemalige Kollegen und die Erfahrung, wie es nicht laufen sollte.
Verbesserungsvorschläge
Nochmal von vorne anfangen. Von der Kündigungswelle in 2021/2022 kann man sich nicht erholen. Beim Neuanfang alles anders machen als in 2021 & 2022 - dann wirds ein Erfolg.
Arbeitsatmosphäre
Wie so oft abhängig von Abteilung und Standort, jedoch in den letzten 24 Monaten zunehmend verschlechtert und mit der neuen Führungsetage ist ein toxisches Arbeitsklima eingezogen.
Kein Vertrauen von Oben nach Unten, keine klaren Zuständigkeiten und viele interne Themen hängen in der Luft.
Kommunikation
Ab und zu kommt mal ein monatlicher Newsletter, aber nicht jeden Monat. Ansonsten nahezu kein Informationsaustausch in den Abteilungen und schon gar nicht in den einzelnen deutschen Gesellschaften.
Kollegenzusammenhalt
Der einzig halbwegs positive Punkt ist der Zusammenhalt der ehemaligen Alegri Belegschaft. Die hat jedoch schon das Weite gesucht und ist quasi nicht mehr existent. Die noch übrig gebliebene Belegschaft besteht eigl nur aus "Frischlingen", die sich durch die Pandemie noch nie gesehen haben und keine persönliche Beziehung haben.
Work-Life-Balance
Abhängig von der Projektsituation. Wenns gut läuft und eine längerfristige Beauftragung (handvoll Leute) existiert, ist der Kunde der eigentliche Arbeitgeber und man bekommt von dem internen Chaos nicht viel mit.
Ohne Projekt kann man jedoch auch den ganzen Tag auf der faulen Haut liegen und es fragt niemand nach und es interessiert auch niemanden, daher tendenziell eine Klasse Work-Life Balance!
Vorgesetztenverhalten
Die Wurzel allen Übels. Das neue "Management" aus dem Süden hat der angeschlagenen M Cloud den Todesstoß gegeben. Das einstige Managementteam war sehr bemüht und ein eingespieltes Team, welche die Integration noch retten wollte. Das wurde weder gewürdigt noch verbessert - alle relevanten Positionen wurden neu besetzt und mit Personen versehen, die scheinbar noch nie Menschen geführt haben. Ergebnis: Keine Kommunikation von relevanten Informationen, jegliche Entscheidungsgewalt an sich gerissen, keine Vertrauen, Nasenfaktor wichtigste Eigenschaft.
Interessante Aufgaben
In einem sterbenden Unternehmen gibt es wenig interessantes zu tun - einzige Hoffnung, ist der Kunde, der sich noch an den Berater klammert.
Gleichberechtigung
Unabhängig von Geschlecht und Alter alle gleich mies behandelt. Einige werden jedoch bevorzugt behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Siehe Gleichberechtigung.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Büros und Equipment. Hardware ist ok, aber bestenfalls 2 Jahre alte iPhones oder etwas neuere Android Geräte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Spielt kaum eine Rolle, haben andere Probleme. Auf Gruppenebene wird hier und da was getan, jedoch kommt davon nicht viel in den deutschen Gesellschaften an (verständlich, bei den übergeordneten Problemen).
Gehalt/Sozialleistungen
Kann ganz passabel sein, da man mit letzten Mitteln noch versucht Leute mit Geld zu motivieren oder zum bleiben zu bewegen.
Jedoch vorsichtig bei den variablen Anteilen - die können zum einen sehr hoch ausfallen und zum anderen, gibt es oftmals keine eindeutigen (oder erfüllbaren) Zielvereinbarungen. Einige geschlossene Vereinbarungen müssen mit Rechtsmitteln eingefordert werden.
Image
War mal gut, mittlerweile branchenweit ein verbrannter Name im Microsoft Umfeld. Bekannte Recruiter werden schon über den Algorithmus informiert, dass es hier viel Wandel gibt und die Kollegen "leichte Beute" sind.
Karriere/Weiterbildung
Der interne Slogan "we invest massively in our talents" ist ein bloßer Witz. Es wird gar nichts getan, außer man kümmert sich selber drum und steht gut beim Management dar. Außerdem ist bei den roten Zahlen der letzten Monate kein Budget für Weiterbildung gerngesehen.