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Bewertung

Alle sind gleich, aber manche sind gleicher

1,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei DFS Aviation Services GmbH in Langen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Betriebsrat, denn der versucht wenigstens etwas Ordnung ins Chaos zu bringen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die komplette Firmenkultur, denn die gibt es leider nicht. Und auch ich muss bestätigen, dass die Firma kritische Bewertungen auf kununu nicht sehen möchte. Aus diesem Grund teilt man den Mitarbeitern auch mit, dass sie doch bitte positive Bewertungen auf kununu hinterlassen sollen.

Verbesserungsvorschläge

Die Struktur komplett (!) überdenken und überarbeiten.

Arbeitsatmosphäre

Man kann sich an fünf Fingern abzählen, wie gut die Arbeitsatmosphäre ist, wenn innerhalb weniger Jahre fast das gesamte Personal der Unternehmenszentrale ausgetauscht wurde. Viele kündigen innerhalb der ersten ein bis zwei Jahre. Aber auch in der Probezeit ergreift der ein oder andere auch schon mal die Flucht.

Die Firma wirbt zwar damit, dass sie einstellt, aber viele ausgeschriebene Stellen sind Stellen, die neu besetzt werden müssen, weil der bisherige Mitarbeiter gekündigt hat.

Man sollte nach Möglichkeit nichts hinterfragen, alles toll finden und immer brav funktionieren. Krank werden sollte man sich nach Möglichkeit auch verkneifen oder trotz Krankheit einfach weiterarbeiten - dann läuft es.

Kommunikation

Einmal im Monat gibt es eine Pflichtanwesenheit für alle Kollegen der Zentrale. Hier erzählt die Geschäftsführung bei einem gemeinsamen Frühstück dann von aktuellen Themen (alle Mitarbeiter in einen Raum gequetscht). Themen, bei denen Rückfragen aufkommen könnten, werden normalerweise nur oberflächlich angerissen. Rückfragen sind beim Frühstückstermin grundsätzlich nicht sonderlich willkommen.

Wer beim Frühstück nicht teilnehmen kann, der hat Pech gehabt. Ein Protokoll/Mail darüber, was erzählt wurde, gibt es nämlich nicht. Wenn nach einem Meeting allerdings Schnittchen übrig geblieben sind, dann gibt es eine Rundmail. Finde den Fehler ;-)

Kollegenzusammenhalt

Selbst auf gleicher Ebene kann man sich nicht vertrauen.

Work-Life-Balance

Durch die relativ großzügige Homeofficeregelung kann so etwas Ähnliches wie Work-Life-Balance erhalten. Man sollte an den Anwesenheitstagen aber nicht auf die Idee kommen, zu fragen, ob man nicht doch Homeoffice machen darf, weil es einem z. B. gesundheitlich nicht sonderlich gut geht. Dann wird einem nämlich direkt mitgeteilt, dass man damit rechnen muss, demnächst keinen Job mehr zu haben.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten sind mit ihren Aufgaben überlastet und haben größtenteils auch absolut keine Ahnung, wie man Mitarbeiter führt. Darauf wird in der Firma auch keinen Wert gelegt. Darauf wird in der Firma auch keinen Wert gelegt. Wenn der Mitarbeiter kündigt, wird halt einfach ein neuer Mitarbeiter eingestellt.

Interessante Aufgaben

Mit Glück bekommt man mal eine interessante Aufgabe. Gibt es allerdings jüngere, unerfahrenere Kollegen, kann man davon ausgehen, dass sie die interessanten Aufgaben erhalten.

Gleichberechtigung

Es werden alle gleich schlecht behandelt - außer man trumpft mit einem mega Ego auf (Fachwissen im Arbeitsgebiet nicht unbedingt erforderlich) und/oder steht mit der Geschäftsführung gut.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt vereinzelt noch ältere Kollegen (mit Ü 40 ist man hier schon ein „älterer Kollege“). Diese werden aber gerne als Arbeiterbienen verheizt und nicht mehr gefördert.

Arbeitsbedingungen

Als Arbeiterbiene muss man um alles betteln oder noch besser, man bringt sich seine Arbeitsmittel am besten von daheim mit.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Umweltbewusstsein gibt es mittlerweile auch nur, weil vorgeschrieben ist, dass es ein Umweltkonzept geben muss. Das Sozialbewusstsein ist nicht vorgeschrieben und gibt es deshalb auch nicht wirklich.

Gehalt/Sozialleistungen

„Alle sind gleich, aber manche sind gleicher“

Durch den Tarifvertrag gibt es zumindest ein klein wenig Transparenz - aber wirklich nur ein wenig, denn mit Boni und AT-Verträgen lässt sich auch hier wunderbar tricksen. Und wer hofft, durch gute Arbeit die Karriereleiter nach oben zu kommen, der täuscht. Vitamin B ist hier der richtige Weg.

Image

Bei Externen erst mal gar nicht so schlecht. Aber auch nur, weil sie denken, dass sie es mit der Konzernmutter der Deutschen Flugsicherung zu tun haben (die Firmenlogos sehen sich auch zum Verwechseln ähnlich). Schnell merkt man aber, dass man es mit der kleinen und unerzogenen Tochter der DFS zu tun hat.

Karriere/Weiterbildung

Eine vernünftige Weiterbildung gibt es nur für die Vitamin B Gang. Der Rest bekommt entweder gar keine Schulung („Für dieses Jahr leider zu teuer! Können wir nicht genehmigen!“), oder wird mit mickrigen Selbstlernkursen abgespeist. Zudem setzt man die Zeit, in der man sich Gedanken machen soll, welche Schulung man in ca. einem Jahr (!) haben möchte, auch sehr knapp an. Zeit für eine gründliche Recherche, welche Weiterbildung sinnvoll wäre (und auch direkt die Anbieter und Preise herauszubekommen, denn die muss man mitliefern), bleibt hier nicht. Vom Vorgesetzten bekommt man auch nicht mitgeteilt, wo er einen gerne fördern möchte oder in Zukunft sieht.

Mitarbeiter, die schon länger dabei sind, sind der Firma eh ein Dorn im Auge.

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Arbeitgeber-Kommentar

Lisa HolstenHR Management

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für Ihre Bewertung und Ihr offenes Feedback. Wir finden es sehr schade, dass Sie die DAS als Arbeitgeber in den meisten Punkten negativ bewerten. Dennoch möchten wir Ihre Punkte aufgreifen und als Verbesserungsvorschläge weitergeben, denn Ihr Feedback wird von uns sehr ernst genommen.
Durch Ihre Kommentare stellen wir fest, dass Umstände vorherrschen, die so nicht durch die DAS gewünscht sind. Wir möchten sicherstellen, dass entsprechende Verhaltensweisen untersucht und unterbunden werden. Daher würden wir uns freuen, wenn Sie mit uns in den direkten Austausch gehen. Bitte wenden Sie sich dafür an den Personalbereich. Ihr Anliegen wird selbstverständlich diskret behandelt.
Gern möchten wir auf einige Punkte detaillierter eingehen, alle weiteren jedoch in einem persönlichen Gespräch reflektiert betrachten. Wir finden es schade, dass die Wahrnehmung im Hinblick auf die Einstellung neuer Mitarbeiter so negativ ist. Das Personal ist nicht wie beschrieben „fast komplett ausgetauscht worden“. Stattdessen dürfen wir ein stetiges Wachstum des Personalkörpers verzeichnen, das durch reines Ersetzen von Abgängen nicht möglich wäre.
Das Thema Weiterbildung hat bei uns einen hohen Stellenwert und ist deshalb seit Jahren in einen gelebten, transparenten Prozess eingebettet. Nichtsdestotrotz hinterfragen wir das Vorgehen regelmäßig und nehmen Ihr Feedback an dieser Stelle sehr gerne entgegen.
Ihren Vorschlag zur Führung eines Protokolls des monatlichen Frühstücks nehmen wir ebenfalls gern auf, möchten aber auch darauf hinweisen, dass die angesprochenen Themen in unserer turnusmäßig veröffentlichten Mitarbeiterzeitschrift als Beiträge erscheinen und so alle Beschäftigten die Chance haben, sich über aktuelle Themen der DAS zu informieren.
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns durch einen persönlichen Austausch bei unserem Entwicklungsprozess unterstützen.

Viele Grüße
Ihr DAS HR-Team

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