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Diakonie 
Himmelsthür 
e.V.
Bewertung

„Miteinander leben“ funktioniert so leider nicht.

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Diakonie Himmelsthür in Hildesheim gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Bezahlung nach Tarif
- sicherer Arbeitsplatz
- MAV

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Verbesserungsvorschläge! Der Frust aller Mitarbeitenden des Bereichs steigt stetig! Das Wohnen der Klient*innen gleicht teilweise lediglich einer Verwahrung, weil keine Zeit und keine Struktur vorhanden ist, um angemessen und pädagogisch arbeiten zu können.
Die Mitarbeitenden haben wenig Möglichkeit ihre Kreativität und Fachkompetenz umzusetzen.
Neue Mitarbeitende werden bevorzugt behandelt, d.h. sie erhalten schneller beliebtere Stellen.
Der Umgangston der Vorgesetzen ist teilweise unzumutbar! Es wurden zuletzt ständig für Arbeitsweisen Rechtfertigungen erwartet.
Weiter entwickelt sich die Einrichtung zur Zeit in einer Pflegeeinrichtung, die Bewohner*innen haben nur sehr wenig Möglichkeit zur Teilhabe, z.B. da Mittagessen angeliefert wird, statt es selbst zu kochen und auch, da wenig Zeit ist, um Ausflüge zu unternehmen.

Verbesserungsvorschläge

- mehr Arbeitskräfte in den einzelnen Wohnbereichen
- mehr Mitarbeitende pro Schicht, nicht eine Arbeitskraft für 14-16 Klient*innen
- mehr Transparenz
- Förderung der Mitarbeitenden des jeweiligen Hauses
- mehr Attraktivität für die Mitarbeitenden schaffen, z.B. durch Beförderung im eigenen Bereich, um Frustration und Umorientierung abzubauen
- Klient*innen in passende Wohnbereiche eingliedern, anstatt Zimmer des Geldes wegen zu besetzen.
- Die Mitarbeitenden nicht verheizen
- Respektvoller Umgangston seitens der Vorgesetzten!
- Die Bevorzugung neuer Mitarbeiter*innen vermeiden
- Pflege und Pädagogik in Kombination, Behindertenhilfe soll keine Verwahrung sein, Teilhabe ist im Gesetz verankert und soll möglich gemacht werden!

Arbeitsatmosphäre

Dadurch, dass man mittlerweile kaum noch Kolleg*innen hat und stets leisten muss, dass Schichten abgedeckt sind, steigt die Frustration unter den Mitarbeitenden extrem.

Kommunikation

Veränderungen im
Fachbereich werden selten bis gar nicht kommuniziert und Informationen verteilen sich meist über Gerüchte.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt der Mitarbeitenden ist zumindest in unserem Bereich bestens gewesen.

Work-Life-Balance

Durch das stetige Abdecken von Schichten innerhalb der freien Tage kann man selten seine freien Tage nutzen bzw. man fühlt sich unter Druck gesetzt, einzuspringen. Die freien Tage bekommt man nicht ersetzt.

Vorgesetztenverhalten

Die unmittelbaren Vorgesetzten sind fair und bemüht. In den Ebenen darüber werden Entscheidungen getroffen, die der positiven Entwicklung der Klient*innen entgegen steuern, um Geld einzusparen.

Interessante Aufgaben

Durch das ständige Abdecken mehrerer Wohnbereiche einer (!) Arbeitskraft bleiben die interessanten Aufgaben aus und lediglich die Versorgung der Bewohner*innen wird mehr schlecht als recht gewährleistet.

Arbeitsbedingungen

Wie bereits vorab geschrieben:
- seit Monaten Mitarbeiter*innenmangel
- unverhältnismäßig viele Überstunden
- Entscheidungen werden ohne Absprachen getroffen
- die Klient*innen sind mit mehreren Entscheidungen unzufrieden, bringen das Geld, werden aber nicht gefragt
- mehr Versorgung der Klient*innen als Förderung, Entfaltung und Anreize zur Beschäftigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sozialbewusstsein sollte vorhanden sein, jedoch ist bei diesem derart wirtschaftlich orientiertem Unternehmen nicht mehr viel spürbar


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Ute QuednowUnternehmenssprecherin, Stabsstelle Nachhaltigkeit

Sehr geehrte ehemalige Mitarbeiterin, sehr geehrter ehemaliger Mitarbeiter!
Ich bedanke mich für das Feedback, das gute und nicht so gute Punkte benennt. Es ist meiner Meinung nach tatsächlich so, dass es kaum Arbeitgeber gibt, die nur gut oder nur verbesserungswürdig sind. In der Regel liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.
Und Sie haben Recht: Auch wir finden, dass eigentlich mehr Personal vor Ort gebraucht wird, damit die Menschen mit Assistenzbedarf angemessen begleitet werden können. Es ist uns in den letzten Jahren gelungen, bei vielen Betroffenen die Eingruppierung ihrem Bedarf entsprechend nach oben zu verhandeln. So steigt die Zahl unserer Mitarbeitenden seit Jahren kontinuierlich leicht an. Trotzdem reicht das oft nicht aus, besonders wenn Krankheits- oder Urlaubszeiten dazu kommen.
Es ist schade, dass Sie uns verlassen haben, denn wir brauchen kritische Begleiter/innen bei unserer Dienstleistung.
So soll die Kommunikation und Information zum Beispiel über regelmäßige Dienstbesprechungen sicher gestellt werden. Das ist in Ihrem Bereich offensichtlich nicht gut gelungen.
Ich hoffe, dass Sie bei Ihrem neuen Arbeitgeber rechtzeitig auf offene Ohren stoßen! U. Quednow

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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