„Miteinander leben“ funktioniert so leider nicht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Bezahlung nach Tarif
- sicherer Arbeitsplatz
- MAV
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Verbesserungsvorschläge! Der Frust aller Mitarbeitenden des Bereichs steigt stetig! Das Wohnen der Klient*innen gleicht teilweise lediglich einer Verwahrung, weil keine Zeit und keine Struktur vorhanden ist, um angemessen und pädagogisch arbeiten zu können.
Die Mitarbeitenden haben wenig Möglichkeit ihre Kreativität und Fachkompetenz umzusetzen.
Neue Mitarbeitende werden bevorzugt behandelt, d.h. sie erhalten schneller beliebtere Stellen.
Der Umgangston der Vorgesetzen ist teilweise unzumutbar! Es wurden zuletzt ständig für Arbeitsweisen Rechtfertigungen erwartet.
Weiter entwickelt sich die Einrichtung zur Zeit in einer Pflegeeinrichtung, die Bewohner*innen haben nur sehr wenig Möglichkeit zur Teilhabe, z.B. da Mittagessen angeliefert wird, statt es selbst zu kochen und auch, da wenig Zeit ist, um Ausflüge zu unternehmen.
Verbesserungsvorschläge
- mehr Arbeitskräfte in den einzelnen Wohnbereichen
- mehr Mitarbeitende pro Schicht, nicht eine Arbeitskraft für 14-16 Klient*innen
- mehr Transparenz
- Förderung der Mitarbeitenden des jeweiligen Hauses
- mehr Attraktivität für die Mitarbeitenden schaffen, z.B. durch Beförderung im eigenen Bereich, um Frustration und Umorientierung abzubauen
- Klient*innen in passende Wohnbereiche eingliedern, anstatt Zimmer des Geldes wegen zu besetzen.
- Die Mitarbeitenden nicht verheizen
- Respektvoller Umgangston seitens der Vorgesetzten!
- Die Bevorzugung neuer Mitarbeiter*innen vermeiden
- Pflege und Pädagogik in Kombination, Behindertenhilfe soll keine Verwahrung sein, Teilhabe ist im Gesetz verankert und soll möglich gemacht werden!
Arbeitsatmosphäre
Dadurch, dass man mittlerweile kaum noch Kolleg*innen hat und stets leisten muss, dass Schichten abgedeckt sind, steigt die Frustration unter den Mitarbeitenden extrem.
Kommunikation
Veränderungen im
Fachbereich werden selten bis gar nicht kommuniziert und Informationen verteilen sich meist über Gerüchte.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt der Mitarbeitenden ist zumindest in unserem Bereich bestens gewesen.
Work-Life-Balance
Durch das stetige Abdecken von Schichten innerhalb der freien Tage kann man selten seine freien Tage nutzen bzw. man fühlt sich unter Druck gesetzt, einzuspringen. Die freien Tage bekommt man nicht ersetzt.
Vorgesetztenverhalten
Die unmittelbaren Vorgesetzten sind fair und bemüht. In den Ebenen darüber werden Entscheidungen getroffen, die der positiven Entwicklung der Klient*innen entgegen steuern, um Geld einzusparen.
Interessante Aufgaben
Durch das ständige Abdecken mehrerer Wohnbereiche einer (!) Arbeitskraft bleiben die interessanten Aufgaben aus und lediglich die Versorgung der Bewohner*innen wird mehr schlecht als recht gewährleistet.
Arbeitsbedingungen
Wie bereits vorab geschrieben:
- seit Monaten Mitarbeiter*innenmangel
- unverhältnismäßig viele Überstunden
- Entscheidungen werden ohne Absprachen getroffen
- die Klient*innen sind mit mehreren Entscheidungen unzufrieden, bringen das Geld, werden aber nicht gefragt
- mehr Versorgung der Klient*innen als Förderung, Entfaltung und Anreize zur Beschäftigung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein sollte vorhanden sein, jedoch ist bei diesem derart wirtschaftlich orientiertem Unternehmen nicht mehr viel spürbar