Let's make work better.

Diakonie Himmelsthür e.V. Logo

Diakonie 
Himmelsthür 
e.V.
Bewertung

Konversion wird noch lange Jahre dauern

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Diakonie Himmelsthür e.V. in Wildeshausen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Gehalt
- Fortbildungsmöglichkeiten
- Möglichkeiten den Wohnbereich mitzugestalten - wenn man möchte

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- interne Vitamin - B Strukturen statt Eignung zu gewissen Posten
- nicht immer aber oft: Ellenbogenkultur
- durch Intransparenz werden Lästereien gefördert

Verbesserungsvorschläge

- Standardisierte, sachliche Personalentscheidungen treffen
- Eignungsprüfungen für WBLs; Basis einbeziehen
- Basis insgesamt in Form von Befragungen mehr einbeziehen
- Mitarbeiter durch passende Fortbildungen da abholen, wo sie stehen (z.B Inklusion/Teilhabe Fortbildungen für Mitarbeiter der alten Schule)
- Weg mit der Ellenbogengesellschaft; weniger Raum für Geltungsbedarfe

Kommunikation

Die Kommunikation nennt sich auch oft: Gossip. Das Intranet ist unübersichtlich und allgemeine Ansprachen/Mails/Infos der RGFs fehlen.
Es fehlt dadurch für meinen Geschmack oft an Transparenz für oder mit der Basis.

Kollegenzusammenhalt

Ich weiß nicht woran es liegt, aber im Unternehmen herrscht eine eingebürgerte Kultur der Ellenbogengesellschaft. Davon lassen sich viele auch nicht abbringen.

Work-Life-Balance

Zumindest ich habe bis jetzt erfahren, dass darauf versucht wird Rücksicht zu nehmen.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten ist abhängig von den verschiedenen Bereichen. Ich hatte bis jetzt Glück.
Das Auswahlverfahren für Wohnbereichsleitungen ist unterste Schublade und sollte definitiv überdacht (z.B Tests zur sozialen Eignung) und angepasst werden!

Interessante Aufgaben

- sehr vielfältiges Aufgabenfeld
- mit gewissem Engagement und einer guten Wohnbereichsleitung kann man wirklich viel für die Menschen erreichen und tolle Entwicklungen anstoßen

Umgang mit älteren Kollegen

Statt das eigene Handeln zu reflektieren werden langjährige Mitarbeitende für die Stagnation der Teilhabe verantwortlich gemacht. Ich habe nicht den Eindruck, dass die 'alte Schule' dort abgeholt wird, wo sie steht. Leider gibt es auch keine allgemeinen Fortbildungen oder Grundschulungen zum Thema Inklusion/Teilhabe/Leitziel der Arbeit.

Arbeitsbedingungen

Ich musste mehrfach miterleben, dass eine profitable Hausbefüllung vorrang vor den Wünschen und Bedürfnissen der BewohnerInnen und MitarbeiterInnen hatte.
Ansonsten stehen und fallen die Arbeitsbedingungen mit der Wohnbereichsleitung; die Grundstrukturen würden stimmen - wenn da der Personalmangel nicht wäre

Image

Das Image der Himmelsthür ist intern recht schlecht, das würde man vielleicht durch eine anonyme Mitarbeiterbefragung erfahren.
Das Image wird durch fragliche Personalentscheidungen für viele Mitarbeiter immer schlechter; das trägt sich nach außen

Karriere/Weiterbildung

- Insgesamt gute interne Fortbildungsmöglichkeiten, deswegen 2 Sterne
- Das Auswahlverfahren für Wohnbereichsleitungen ist jedoch höchst fraglich: Wer Vitamin B hat, hat Vorrang. Ansonsten gibt es keine Eignungsprüfung oder besonderen Voraussetzungen für diesen Posten und das spiegelt sich definitiv im Arbeitsalltag wieder. Karriere geht, aber dafür gibt es in meinen Augen keine menschlich zu erfüllenden Kriterien, sondern man muss einfach gut mit den richtigen Personen sein


Arbeitsatmosphäre

Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Ute QuednowUnternehmenssprecherin, Stabsstelle Nachhaltigkeit

Liebe:r Kolleg:in, zunächst einmal möchte ich mich bedanken für dieses ausführliche Feedback. Es kommt selten vor, dass sich jemand so viel Zeit nimmt! Im Durchschnitt Ihrer Bewertung spiegeln sich die verschiedenen Aspekte im Einzelnen wieder: Manches ist aus Ihrer Sicht gut gelungen, an einigen Stellen sehen Sie Verbesserungsbedarf. Ihrer Überschrift stimme ich voll und ganz zu: Die Konversion, d. h. die Umwandlung großer Wohnangebote in kleine, in die Gesellschaft integrierte Einheiten, wird noch länger dauern. Nicht immer können alle Wünsche der Bewohnenden berücksichtigt werden, aber das geht uns bei einem Umzug ja auch oft so.
Vieles andere, was Sie benennen, befindet sich in der Veränderung: Wir kümmern uns zum Beispiel um möglichst transparente Informationen: Zurzeit stehen wieder drei aktuelle interne Mitteilungen auf der Startseite im Intranet, und ein modernes Mitarbeitendenportal ist in Vorbereitung. Wir haben gute Fortbildungsmöglichkeiten und in den meisten Teams auch einen guten Zusammenhalt. Die Arbeit ist wirklich interessant, und man kann auch als normale:r Mitarbeitende:r mitgestalten.
Sie können außerdem sicher sein, dass wir eine sachgerechte und nachprüfbare Auswahl von Mitarbeitenden und Leitungskräften wollen. Aber auch die Verantwortlichen sind nur Menschen und können sich irren. Das muss dann natürlich korrigiert werden. In einigen Bereichen werden übrigens die Mitarbeitenden in die Auswahl einbezogen: Die Kandidat:innen hospitieren im Bereich, so dass auch die Mitarbeitenden einen Eindruck von der Person gewinnen und ein Feedback geben können. Vielleicht ist das auch eine Idee für Ihren Bereich?
Mit herzlichem Gruß
Ute Quednow

Anmelden