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Diakoniewerk 
Halle
Bewertung

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Ohje...

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Diakoniewerk Halle in Halle (Saale) gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Pünktliche Gehaltszahlung, verkehrsgünstige Lage, wunderschönes, imposantes Gebäude.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Veraltete Einrichtung, schlechte Ausstattung, vollkommen überlastetes Pflegepersonal, gleichgültige Führungsebene.
Es werden keine Maßnahmen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement angeboten. Es existieren Häuser und Einrichtungen, die regelmäßig Obstkörbe, kostenfreies Wasser und/oder physiotherapeutische Angebote organisiert bekommen, wieso funktioniert das hier nicht?

Verbesserungsvorschläge

Bitte, entlastet das Pflegepersonal.
Ein guter Anfang wären Stations- und Küchenhilfen. Als Fachkraft, teilweise vollkommen alleine im Dienst, habe ich keine Zeit, um neben der Grundpflege, der Medikamentengabe, der Dokumentation, der Pflege an sich, der Organisation von Zugängen und Entlassungen, dem Nachgehen der Notrufklingel vom Patienten, der Realisierung ärztlicher Anordnungen, etc. auch noch Schnitten zu schmieren. Was soll das?
Auch wenn das Budget des Hauses knapp zu sein scheint, sollte diese Anregung bitte beachtet werden, denn das Arbeitsaufkommen der Pflegekräfte ist enorm und in der regulären Arbeitszeit kaum noch abzudecken.
Davon abgesehen ist es fahrlässig, Fachkräfte alleine im Dienst stehen zu lassen. Auch wenn die Stationsgrafik einige freie Betten aufweist, ist der Pflegeaufwand dennoch gegeben.
Aussagen à la ,,Schlechte Pflege ist besser als keine Pflege." aus der Führungsetage empfinde ich als puren Hohn. Man erscheint früher zum Dienst, man macht keine Pause, man geht später nachhause, man gibt alles.
Patienten werden aus Zeitmangel heraus zur Inkontinenz erzogen, es bleibt keine Zeit, um Mahlzeiten und Getränke zu reichen. Sorgen sie für Entlastung!!!!!
Es wäre schön, würde die Haltung dem Jahre 2023 entsprechen. Das tut sie nicht. Es wird sehr wenig für Mitarbeiter getan.
Betriebliches Gesundheitsmanagement erweitern, wenn Mitarbeiter gehalten werden möchten! Nicht nur Dienstberatungen, sondern auch Supervisionen und Teamgespräche organisieren! Gesunde Kommunikation im Team ist absolut wichtig und muss gelernt werden, vor allem und erst Recht in großen Teams und während der Arbeit im Krankenhaus, am Patienten.

Arbeitsatmosphäre

Überforderung, ungeklärte Zuständigkeiten, alle im Stress, alle unter Strom.

Kommunikation

Die Mühlen im Diakoniewerk mahlen zwischen den verschiedenen Instanzen sehr, sehr langsam, es gibt unbegründet lange Entscheidungswege und -fristen.

Kollegenzusammenhalt

Die Pflegekräfte sitzen alle im selben Boot, man unterstützt sich gern und wenn möglich.

Work-Life-Balance

Nicht existent.
Als Vollzeitkraft im Dreischichtsystem sollte man sich von seinem Privatleben und seiner mentalen Gesundheit verabschieden. Niemand schüttelt all den Stress nach Dienstende einfach ab. Zum Vollzeitjob kommen Überstunden hinzu sowie Anrufe an freien Tagen.
Die Dienstpläne sind undurchdacht, Früh-, Spät- und Nachtdienst, alles innerhalb einer Woche? Muss das wirklich sein? Das raubt Kraft und Motivation.
Ein Ausschlaftag nach dem Nachtdienst ist KEIN freier Tag!
,,Mit Sinn und Verstand" bedeutet auch, mit Sinn und Verstand etwas für das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu tun, Dienstpläne so zu gestalten, dass sie das Personal nicht vollkommen verausgaben, demotivieren und jegliche Kraft rauben.

Vorgesetztenverhalten

Alles in allem wirkt es sehr unkoordiniert, jede Abteilung wirkt maßlos überfordert.

Arbeitsbedingungen

Die Pflege benötigt zeitnah Unterstützung, auf allen Ebenen.
Das Einstellen von Hilfskräften für Küche und die "Waschrunde" im Frühdienst wären ein ganz großer Zug vom Haus.

Gehalt/Sozialleistungen

Mäßig.


Gleichberechtigung

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