Spannender Arbeitgeber, mit Staugefahr. Gemischte Gefühle.
Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt über preisgekröntes und "state-of-the-art" Netzwerk. Kollaborativ tauschen sich Kolleg*innen deutschlandweit aus und schließen sich in Themengruppen zusammen (z.B. eine Gruppe für Werkstudenten oder lokale Meistereien).
Kollegenzusammenhalt
Anonyme Einzelbüros, teils ohne Namensschilder, in grauen Fluren. Da kommt kein Zusammenhalt auf.
Work-Life-Balance
Als Werkstudenten sind Überstunden praktisch unmöglich, allerdings sind nicht alle Kolleg*innen in der glücklichen Situation, um 15:00 Uhr Feierabend machen zu können. Anrufe und Mails von 8 bis 20 Uhr sind üblich (auch an Feiertagen).
Vorgesetztenverhalten
Vorbildliches Vorgesetztenverhalten: stets fair, authentisch und klar.
Interessante Aufgaben
Zu 50% spannende Aufgaben mit eigenem Gestaltungsspielraum.
Zu 50% monotonen Aushilfsaufgaben, Bürokratie und IT-Support (Tickets eröffnen, .pdfs konvertieren, übliche "Werkstudenten-Aufgaben").
Gleichberechtigung
Allen sollte klar sein, dass es sich um ein männlich-deutsch dominierten Arbeitgeber handelt. Kein Vergleich zu diversenen Berliner Start-ups.
Umgang mit älteren Kollegen
Achtung: Der Umgang mit älteren Kollegen ist "zu gut". Personen kurz vor Pension und 40 Jahren Berufserfahrung übernehmen Verantwortung in Bereichen, für die sie ungeeignet sind. Die zusätzliche Arbeit (s. interessante Aufgaben) bleibt bei den "jungen Leuten" hängen.
Arbeitsbedingungen
Katastrophale Zustände in der Zentrale.
Unattraktive Lage mit grottiger ÖPNV-Anbindung, veraltete IT-Ausstattung, kaputte Küchenausstattung, defekte Heizung, kein Handyempfang. Keine Restaurants in der Nähe. Dauerbaustelle und Hauptstraße vor der Tür. Büroausblick in tristen Innenhof und fremde Wohnzimmer.
Am schlimmsten ist, dass es keine Möglichkeit gibt, ordentlich zu lüften. Die Luft ist dementsprechend stickig.