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Die 
Autobahn 
GmbH 
des 
Bundes
Bewertung

Gelebte Ineffizienz

2,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Die Autobahn GmbH des Bundes, Zentrale in Berlin gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Prozesse vereinfachen und mit sinnvollen Tools unterstützen
!
Beispiel Dienstreiseantrag.
Aktuell:
Man sendet einen Antrag per Mail zur Reisestelle um Zugriff aufs Antragstool zu bekommen.
Nach der Freischaltung füllt man den Dienstreiseantrag aus, dieser wird vom Verantwortliche über das Tool freigegeben.
Anschließend sendet man den Antrag als PDF, per Mail zur Reisestelle.
Der Prozess um die Reisekosten abzurechnen ist auch nochmal zwei Grade umständlicher und benötigt auch den Dokument-Versand per Mail.

Da fragt man sich als Mitarbeiter warum man nicht ein Tool nimmt, welches alle notwendige Aktivitäten bündelt.

Die Organisation tut alles dafür den normalen Mitarbeiter vom Arbeiten abzuhalten.

Warum werden Bedarfsanforderungen nicht vom Einkauf ausgefüllt? Stattdessen wird jedem Mitarbeiter für seine 1-3 Bestellungen im Jahr einen Prozess aufgezwungen für den es intern eine zwölfstündige Schulungsreihe gibt.

So verteilt man Arbeit vom Einkauf so ineffizient wie möglich auf die anderen Mitarbeiter um. Und es hat sich etabliert, dass man lieber mit den bestehenden Einschränkungen weiterarbeitet, statt sich durch den notwendigen Prozess zu quälen.

Arbeitsatmosphäre

Sehr politisches Arbeitsklima mit starker Silo-Bildung zwischen den Geschäftsbereichen und Niederlassungen.

Kommunikation

Zu viele Leute haben bei zu vielen Themen mitzureden und bringe statt konstruktiver Kritik und Lösungsvorschläge nur neue Auflagen und Meinungen.

Kollegenzusammenhalt

Alles was über das aktuelle Team hinaus geht eher schlecht.

Work-Life-Balance

Auf Grund von Personalmangel fallen viele bis sehr viele Überstunden an.

Vorgesetztenverhalten

Kann in meinem Fall nicht meckern. Teilweise könnten meine Vorgesetzten gerne mehr Freiheiten und Befugnisse bekommen.

Interessante Aufgaben

Definitiv, man hat viel Gestaltungsspielraum kommt jedoch wegen der Prozesse und Abhängigkeiten nicht wirklich voran.

Gleichberechtigung

Wird eben das nötigste getan. Bisschen vorgeheuchelte Diversität hier und dort. Fleißig protzen im Pride Month. Aber das neue Office hat nicht mal in jedem Stockwerk eine Behinderten gerechte Toilette. Und für Diverse Personen gibts auch glaube nur 1-2 Toiletten.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden definitiv nicht diskriminiert, eher im Gegenteil, haben fast schon zu viele Rechte. Und wehe man würde den Kollegen bei einem Thema widersprechen. Sie bekommen eigentlich immer Recht.

Arbeitsbedingungen

Im Office fehlen Schallschutzmaßnahmen, die Heiz/Lüftung ist zu laut. Die Küchen sind schlecht ausgestattet, man bekommt bei einer mittleren Auslastung des Büros nicht mal mehr Wasserkaraffen und Gläser. Es gibt kein Büromaterial!
Die Notebooks sind schwer, leistungsschwach und gleichen eher einem Fön. Fürs mobile Arbeiten wird nicht mal eine Maus gestellt und eigene Peripheriegeräte darf man nicht benutzen.
Mit dem Toilettenpapier im Büro lassen sich Türrahmen abschleifen. Und es ist so dünn, dass der Erfolg auf der Hand liegt. Da gibt es tatsächlich sehr gutes Öko-Toilettenpapier, dass wesentlich besser ist als das jetzige.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man bemüht sich.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Nachhinein würde ich die Stelle als zu viel zu niedrig eingruppiert sehen.
Das Aufgabenspektrum ist viel größer und es geht eine höhere Verantwortung mit einher. Aber auch vorher war das Gehalt nicht wegweisend. Die Menschen, die die Eingruppierung vorgenommen und Abgesegnet haben, haben vermutlich nicht so viel Erfahrung bezüglich IT-Gehälter.

Leider ist eine Anpassung im nachhinein nicht möglich, weil es dazu kein Prozess gibt oder diesem dem im Wege stehen.

Image

Das Image in der Öffentlichkeit ist schlecht.

Aber leider aus den falschen Gründen, die Probleme/Skandale die in der Presse erwähnt werden sind nicht die Probleme an der die Organisation krankt.

Zum einem währe das politische Rahmenwerk und der Zeitrahmen zu nennen. Der war nie wirklich realisierbar und die Mitarbeiter sind die Leidtragenden, weil sie alles in ihrer Macht stehende tun müssen um unmögliche Deadlines zu halten.

Der Gesamt-Betriebsrat ist auch eine Krücke, wenn es ums erreichen der Ziele geht. So wichtig die Mitbestimmung auch ist. IT Projekte können nicht 45+ Tage auf eine Freigabe warten. Das zerstört jeden Projektplan und sorgt schlussendlich für noch mehr Stress bei den Mitarbeitern, weil man versucht den Zeitverlust irgendwie wieder aufzuholen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen wurden problemlos übernommen! Diesbezüglich ist alles Vorbildlich.

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