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DIGITALL 
Nature 
Germany 
GmbH
Bewertung

Vom Geist der ec4u ist nichts mehr da. Für was steht das Unternehmen jetzt? Kompetenz im MS Dynamics ist es nicht.

1,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei DIGITALL Nature Germany GmbH in Karlsruhe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Was wirklich positiv zu vermerken ist, dass meine Zeit hier endet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schade, dass die Mitarbeiter systematisch ausgenutzt und belogen werden. Auf deren Verzicht appellieren und sich selbst in der Sonne aalen ist denkbar ungünstig. Wasser predigen und Wein trinken…
Die Personalpolitik ist unwürdig. Arbeitsverträge vor dem Eintritt auflösen, um 3 Wochen später auf Neueinstellungen zu drängen. Wer nicht fakturiert wird dem Arbeitsmarkt zur Verfügung gestellt.

Verbesserungsvorschläge

Bitte macht den MS Dynamics Bereich dicht. Wirklich traurig was den Kunden zugemutet wird.
Eine Überarbeitung der Management Ebenen wäre angebracht. Mehr ist nicht gleich besser. (Und was macht ein Chief Growth Officer, wenn die Mitarbeiter intern vergrault werden?) Bei Strukturen wie im Konzern sollte der Unterbau nicht wie in der Gründungszeit aussehen.

Arbeitsatmosphäre

Sämtliche Vertrauenspunkte sind im Jahr 2021 verspielt worden. Im 1. Halbjahr 2022 konnte dies dennoch überboten werden. In kritischen Situationen wird so lange beschwichtigt und relativiert bis es wirklich zu spät ist.
Nach dem täglichen Projektgeschäft darf man sich mit den internen Prozessen auseinandersetzen, die alle defekt sind. Wohlfühlklima geht anders.

Kommunikation

Interne Kommunikation beschränkt sich auf Eigenmarketing und Selbstbeweihräucherung. Unerträglich Termine in denen penibel darauf geachtet wird, wirklich keine Information zu platzieren. Die Entscheidung die Unternehmenssprache auf Englisch festzusetzen, trägt nicht zur Verständlichkeit bei.

Kollegenzusammenhalt

Zusammenhalt im Projektteam ist in der Regel gut. Außerhalb der eigenen Arbeitsblase wird es jedoch schnell unangenehm. Unterstützung erhält man ungern. Wer keinen persönlich kennt tut sich schwer. Besonders herausfordernd ist die Auseinandersetzung mit den Querschnittsfunktionen (Personal bis Finanz).
Unter der Hand werden ehemalige Kolleginnen und Kollegen diffamiert. Schade, dass so mit ehemaligen umgegangen wird.

Work-Life-Balance

Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit gibt es, wenn man Dienst nach Vorschrift macht und am besten ab Arbeitsbeginn das Gehirn ausschalten.
Alle engagierten und verantwortungsvolle Mitarbeiter tragen das Nachsehen. Überlast im Projekt wird zu keinem Zeitpunkt entgegengewirkt. Mehrarbeit (+2-6h pro Tag) wird weder vergütet noch über Ausgleichstunden honoriert. Ebenso fehlt ein Eingriff der Vorgesetzten oder Projektleiter.
Wirklich zynisch sind die Ratschläge zur Entspannung oder online Angebot für die Mittagspause wie online Yoga. Klar, dass eine Arbeitskraft aus dem warmen geregelten Büroalltag keine Vorstellung hat, wie Projektarbeit beim Kunden abläuft.

Vorgesetztenverhalten

In zwei Jahren sind 5 Vorgesetzte gekommen und gegangen. Dabei ist alles auf der Strecke geblieben. Keine Stabilität und leidliche Unterstützung. Wenn dennoch unterstützt oder eskaliert wurde, ist diese in der nächsthöheren Ebene erstickt worden.
Das Peterprinzip lässt grüßen. Viele zusätzliche Management Positionen. Alles "sehr wichtige" Personen. Leider kümmert sich keiner um die Belange der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Projekten. Die Vorgesetzten haben neben den Führungsaufgaben auch Projektgeschäft zu erledigen. Das Verhältnis passt jedoch nicht – Projekt hat immer Vorrang.

Interessante Aufgaben

Wie Projekte besetzt werden, hat sich mir nicht erschlossen. Produkt- und Projekterfahrung spielen dabei keine Rolle. Erfahrene Mitarbeiter sitzen Jahre auf der Ersatzbank und werden in belanglosen Kleinstprojekten geparkt. Leider sind die Projektleiter komplett überlastet oder komplett überfordert. Dementsprechend sind die Projektumsetzungen. Hinweise auf Risiken werden ebenfalls in der nächsten Instanz ignoriert.
Ebenso ist unklar, für was das Unternehmen steht. Vom ehemals kompetenten CRM-Beratungshaus ist nichts mehr übrig. Mit Antivir-Software und als IBM Partner wird jetzt genau was gemacht?
Wer sich verantwortlich fühlt und gerne ohne Vergütung arbeitet ist hier gut aufgehoben.

Gleichberechtigung

Der Frauenanteil in den höheren Positionen ist gering bis nicht existent. Es gib nur wenige Teamleiterinnen oder Abteilungsleiterinnen. Zugesagte Aufstiege werden gerne um eine Saison verschoben.

Umgang mit älteren Kollegen

Im Projektgeschäft sind sehr wenig ältere Kollegen. Neueintritte sind in der Regel unter 30 Jahren.
Förderung und Wertschätzung sind nach der Investoren Übernahme nicht mehr zu erkennen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsumgebung hat sich durch die vergangenen zwei Jahre grundlegend verändert. Viele Büroarbeitsplätze sind abgeschafft. Die Projektmitarbeiter mögen bitte von zu Hause arbeiten.
Die zur Verfügung gestellte Ausrüstung ist unterirdisch. Typische Wechsel-Zyklen (Laptop nach 3 Jahren, Smartphone nach 2 Jahren) werden nicht durchgeführt. Neue Kollegen können glücklich sein, wenn ihnen ein Smartphone gestellt wird. Monitor, Dockingstation, Headset, Tastatur und Maus für den Arbeitsplatz zu Hause werden nicht bereitgestellt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Angesichts der Fahrzeugflotte des Managements und anhand der Liste der Auftraggeber im Projektgeschäft, spielt diese Kategorie keine Rolle.

Gehalt/Sozialleistungen

Zusatzleistungen stehen nicht allen Kolleginnen und Kollegen zu oder werden gestrichen.
Sämtliche Mitarbeiterveranstaltungen sind gestrichen. Reisen sind nur mit Projektkontext möglich.
Das Gehaltsniveau ist durchschnittlich bis zu gering.
Hervorzuheben ist die Praxis bei der Gehaltsauszahlung. Keine zwei Monate ohne Korrektur. Mal zu viel ausgezahlt und die Auszahlung im Folgemonat ist sehr mager. Mal zu viel Steuern berechnet und man darf sich über ein paar € zusätzlich freuen. Ausstehende Reisekosten werden gerne mehrere Monate verschleppt.

Image

Abhängig vom Standort ist die Wahrnehmung unterschiedlich. Der deutschsprachige Dynamics Bereich hat überwiegend die gleiche negativen Einschätzung.
Unverständnis über den Bericht im Handelsblatt. Die Außendarstellung könnte nicht weiter vom gelebten Alltag entfernt sein.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen sind kommentarlos gestrichen worden. Ein schneller Aufstieg vom Junior zum Senior in unter 2 Jahren ist jedoch möglich. Kompetenz wird im Allgemeinen überschätzt.

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