Die Insolvenz war nur eine Frage der Zeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zu Beginn war vieles in Ordnung, am Ende war alles nicht mehr in Ordnung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Gehaltszahlungen damals kamen oft zu spät, das hat sich durch die neue Geschäftsführung gebessert. Die Büroräume sollten dringend gewechselt werden.
Verbesserungsvorschläge
Ehrliche Kommunikation gegenüber den ArbeitnehmerInnen, vor allem jetzt.
Arbeitsatmosphäre
Zu Beginn (vor Corona) war die Arbeitsatmosphäre entspannt, Kollegen und Kolleginnen haben sich geholfen, durch Corona und HomeOffice hat sich die Lage sehr doll angespannt, die MitarbeiterInnen in einigen Abteilungen wurden getracked und mit Kurzarbeit gedroht, da angeblich zu wenig geleistet wird. Darunter leidet dann natürlich auch die Arbeitsatmosphäre und die Motivation der MitarbeiterInnen. Zusätzlich dazu gab es dann noch eine Umstrukturierung 2021, die das Fass dann zum Überlaufen brachte. Zu schnell durchgezogen mit viel zu wenig Plan.
Kommunikation
Gegen Ende gab es keine Kommunikation mehr.
Kollegenzusammenhalt
Am Anfang wirklich toll, hat dann durch HomeOffice aber stark nachgelassen.
Work-Life-Balance
Die HomeOffice-Möglichkeit war schon vor Corona gegeben. Private Termine konnten auch während der Arbeitszeit gelegt werden.
Vorgesetztenverhalten
Bei der Geschäftsführung unterirdisch, aber leider auch bei Abteilungsleitung und Teamleitung nicht gut. MitarbeiterInnen wurden nicht motiviert, eher das Gegenteil.
Interessante Aufgaben
Zu Beginn ja, durch die Umstellung dann leider nicht mehr - was aber auch daran liegt, dass irgendwann niemand mehr genau wusste, welche Abteilung was macht.
Arbeitsbedingungen
Das "Büro" war eine Altbau-Wohnung, das zu Bürogebäuden umfunktioniert wurde. Das Fenster konnte man im Sommer auf Grund der Lage (direkt am Bismarckplatz) nicht öffnen, Klimaanlage gab es nicht. Zu wenig Heizungen im Großraumbüro, sodass es im Winter zu kalt war. Küche war teilweise sehr dreckig, was aber hier auch an den MitarbeiterInnen lag. Nur insgesamt zwei Toiletten pro Stockwerk. Angefordertes Büromaterial (Stuhl, Tisch, Tastatur etc.) wurden oft nicht genehmigt oder nur nach häufigem Nachfragen. Durch die HomeOffice-Situation durfte man sich aber in Eigenregie (wer kein Auto hat, hat halt Pech) Bildschirme und Stühle mitnehmen.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider mussten einige, wirklich gute Leute um eine Gehaltserhöhung kämpfen, während andere, nicht gute Leute direkt ein super Einstiegsgehalt erhielten. Kurz und knapp: Unfaire Behandlungen.
Image
War noch nie wirklich gut, aber in den vergangenen Jahres ist das Image komplett abgestürzt - zurecht.
Karriere/Weiterbildung
Oft versucht, immer gescheitert.