Schöne Zeit in der Immobilienwirtschaft - Zu viel Chaos in der Firma selbst
Gut am Arbeitgeber finde ich
- umfangreiche Arbeit
- tolle Kollegen
- Sehr guter Bewerbungsprozess (alle Mitarbeiter der dafür verantwortlichen Abteilung sind nahrbar, halten sich an Absprachen, machen den ersten Arbeitstag zu einem tollen Erlebnis und sind auch danach greifbar)
- ein eigentlich gutes Produkt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- mangelndes Interesse der Geschäftsführung
- Potential der Firma wird aus meiner Sicht nicht richtig genutzt
Verbesserungsvorschläge
- besserer Vertrieb im PK (die richtigen Infos an die Kunden geben)
- Vertrieb aber auch nicht demotivieren
- bessere Syteme für Dokumentation
- Strukturen und Zuständigkeitsbereiche klar definieren
- Mehr Berechtigungen für Customer Care
- anstatt Umfragen zur Zukunft starten, die aktuellen Probleme angehen, damit es überhaupt eine Zukunft geben kann
- aufhören mit erhobenen Finger auf andere zu zeigen und miteinander arbeiten
- Ziele setzten und klar definieren
- nicht die Schuld auf den kleinen Mitarbeiter laden sondern Verantwortung übernehmen
- Alle Mitarbeiter ins Boot hohlen
- Kommunikation mit dem Mitarbeiter verbessern ( Informationsfluss innerhalb der Firma)
Arbeitsatmosphäre
In der Immobilienwirtschaft war die Stimmung wirklich gut und die Kollegen wachsen einem schnell ans Herz. Die Vogesetzte erkundigt sich regelmäßig nach dem aktuellen Stand und fragt ob man etwas braucht. Problematisch war bei der Arbeit das die Zahnräder der einzelnen Abteilungen nicht besonders gut ineinander greifen. Das sorgt übergreifend bei vielen Mitarbeitern für Frust.
Kommunikation
In der Immobilienwirtschaft wird intern sehr gut Kommuniziert. Man erfährt alles was wichtig für die Arbeit ist und die Begegnung findet auf Augenhöhe statt. Auch wenn hier mal Not am Mann ist, finden Vogesetzte hier den richtigen Ton und Motivation.
In der Firma an sich wird auch viel Kommuniziert aber mit wenig Inhalt. Alles sehr waage gehalten und nicht wirklich greifbar. Als Mitarbeiter kommt man sich schnell verloren vor oder man hat viele Fragezeichen über dem Kopf. Macht die Firma jetzt was aus sich und wenn ja wie viele?
Kollegenzusammenhalt
Mit den Kollegen habe ich mich immer sehr gut verstanden. Alle sind freundlich und hilfsbereit. Außerdem kommt hier auch der Humor nicht zu kurz. Zumindest in meiner Abteilung. Die Männer nehmen einen schnell in ihre Mitte auf und helfen wo sie können.
Work-Life-Balance
Zwei Tage Home Office, menschliche Arbeitszeiten und Wochenende frei. Wer da meckert wäre wohl selbst das Problem.
Vorgesetztenverhalten
5 Sterne nur für meine Vogesetzten aus der Immo. Für mich immer greifbar, interessiert, will das die Firma es schafft. Außerdem hat man hier begriffen das man sich mit einem Bitte keinen Zacken aus der Krone bricht. Außerdem werden Mitarbeiter die eine schwere Zeit durchmachen bedingungslos unterstützt.
Tatsächlich eine sehr gute Führungskraft.
Der Führung der Firma müsste man aber eine -0 als Note verabreichen. Selbstgefällig in der Außenwirkung. Vermutlich auch Kontakt zur Basis verloren
Interessante Aufgaben
Viel zu tun ist immer. Nur das erwähnte Zahnräder in der ganzen Firma besser ineinander greifen sollten wäre schön. Kann auch klappen, wenn die richtigen Entscheidungen getroffen werden.
Gleichberechtigung
Ich denke hier gibt es keine Probleme. Viele Kollegen aus unterschiedlichen Ländern, Altersgruppen und Orientierungen.
Umgang mit älteren Kollegen
In meiner Abteilung wirklich sehr gut. Die alten Hasen vermitteln ihr Wissen und die jungen wilden sind eben jung und wild. Respekt hat man vor der Leistung des Anderen aber auf jeden Fall.
Arbeitsbedingungen
Modernes Büro und eine hochwertige Arbeitsausstattung. Systeme zum Teil Vollkatastrophe aber eher in anderen Abteilungen. Gängige Programme funktionieren aber einwandfrei und die IT hilft bei allem Problemen (auch sehr nette Kollegen).
Im Arbeitsablauf der Immowirtschaft ist glücklicherweise alles klar geregelt. Wir wussten alle wer was zu tun hatte. Das wir uns dennoch unterstützt haben , wenn etwas mal nicht so gut lief, empfand ich immer als sehr beruhigend. Um Hilfe schreien war immer erlaubt.
Dennoch hier wieder die Zahnräder die besser zusammen arbeiten müssen. Die Kunden müssen der wichtigste Punkt des Kerngeschäftes sein.
Strukturen und das wissen darum, wer was macht in anderen Abteilungen, ist bisweilen einfach nicht gegeben. Das sorgt für unnötige Verzögerungen und für Frust.
Gehalt/Sozialleistungen
Nichts zu meckern aus meiner Sicht
Image
Das Image der DNS:NET hat ganz eindeutig gelitten. Der Kunde muss an erster Stelle stehen. Besserer Vertrieb, bessere und vereinfachte Strukturen innerhalb der Firma, vernünftige Baufirmen, Fokus auf Kundenzufriedenheit müssen oberstes Ziel und Gebot werden.