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DocCheck 
AG
Bewertung

Für den Einstieg in Arbeitsleben ok, aber ohne Zukunft

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 bei DocCheck Community GmbH (ehemals DocCheck Medical Services GmbH) in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Image, Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Work-Life-Blane, inhaltliche Herausforderung fehlt, launische Führung

Verbesserungsvorschläge

Mal überdenken, ob es Sinn macht, soviel Zeit und Energie in die Rekrutierung neuer Mitarbeiter zu stecken. Verbessert lieber die Bedingungen (z.B. 42-h-Woche!) der aktuellen Mitarbeiter, damit nicht jeden Monat jemand kündigt. Das kann sich doch echt nicht rechnen und fördert die Motivation der Mitarbeiter nicht wirklich.

Arbeitsatmosphäre

Ob der Vorgesetzte lobt? Äh - nein. Wenn er ansatzweise gutes Feedback gibt und nicht 3 mal in der Woche seine Meinung um 180° ändert, ist das schon ein Grund zum feiern. Wie sagt man so schön: Der Fisch stinkt vom Kopf her. Wenn von oben launisches Verhalten vorgelebt wird, kann die Arbeitsatmosphäre nicht gut sein. Ausgleichend wirkt aber der Kollegenzusammenhalt.

Kommunikation

Im Vergleich zu andern Unternehmen wird schon Wert darauf gesetzt, dass kommuniziert wird. Zum Beispiel regelmäßge HR News. Die regelmäßigen Mitarbeitergespräche sind definitiv ein Plus, wobei die Struktur manchmal zu eng und zu vorgegeben ist. Trotzallem können sich andere Unternehmen davon was abgucken. Die offene Chance für Feedback (sowohl selbst geben als auch bekommen) ist nicht selbstverständlich. Es hapert dann nur leider meistens an der Umsetzung des Feedbacks.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist mit Sicherheit das beste an diesem Unternehmen. Wobei ich glaube, dass etwas mehr professionelle Distanz manchmal auch nicht verkehrt wäre.

Work-Life-Balance

Die 42-Stunden-Woche is einfach absurd. Als ob der durchschnittlich Mitarbeiter nicht eh bereit ist, Überstunden zu machen bzw. es in diesem Unternehmen auch macht. Aber DocCheck muss noch einen drauf setzen. Der Eiertanz um Homeoffice ist ebenfalls absurd. Homeoffice ist kein Geschenk an Mitarbeiter und auch kein halber Urlaub, sondern eine sinnvolle Art und Weise, die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu fördern. Das hat DocCheck definitiv nicht verstanden.

Vorgesetztenverhalten

Sehr unterschiedlich - einige sind sehr bemüht, aber wie gesagt...der Kopf vom Fisch und so.

Interessante Aufgaben

Eigenintitative wird nur je nach Tageslaune gefördert, letztendlich geht es um's abarbeiten der Aufgaben, die von oben gestellt werden, eine Herausforderung ist das nicht wirklich. Meine Fähigkeiten und Kompetenzen wurden nicht ansatzweise ausgeschöpft, obwohl das Unternehmen definitiv den Bedarf hat.

Arbeitsbedingungen

Super Macs und gute Lage in Köln - das war's dann aber schon. Die Großraumbüros sind wirklich hart für die Nerven, im Sommer ist es viel zu heiß.

Gehalt/Sozialleistungen

Besonders auf die 42-Stunden-Woche bezogen zu niedrig. Mitarbeiterbeteilung in Form einer Bonuszahlung gibt es, aber das zu gerine Gehalt war definitiv auch ein Grund, warum ich mir was neues gesucht habe.

Image

Das is gut - keine Frage. Ob gerechtfertig ist eine andere Frage.

Karriere/Weiterbildung

Als Jobeinsteiger kann man schnell viel lernen. Für Leute direkt von der Uni könnte ich das Unternehmen noch empfehlen. Guter Name, guter Ruf, ein bis zwei Jahre Berufserfahrung sammeln, aber dann schnell weiter ziehen. Das ist auch gehalttechnisch das einzig sinnvolle.


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Rouven Schäfer, Head of Human Resources Management
Rouven SchäferHead of Human Resources Management

Vielen Dank für dein Feedback. Nur ein paar Anmerkungen:

Thema Home Office. Man kann es auch so sehen: Vor einigen Jahren gabe es kein Home Office.
Jetzt gibt es es ein Kontingent für die Mitarbeiter. Wir haben die Nutzung in 2016 ausgewertet und
weniger als 10 Prozent haben das Kontingent überhaupt ausgeschöpft.
Home Office Tage für Streiks, Handwerkerbesuche oder ein konkretes Arbeiten an einem Konzept zu nutzen,
reicht anscheinend für die Mehrheit aus. Die meisten möchten hier vor Ort
im Team arbeiten. Wir beobachten aber das Thema und passen es auch bei Bedarf an. Bspw. bekommen bestimmte Pendler jetzt ein größeres Kontingent an Tagen und wir investieren in die IT-Infrastruktur, damit mobiles Arbeiten
einfacher wird. Es bewegt sich also regelmässig was.

Zum Thema Work-Life-Balance. Ein Teil der Mitarbeiter arbeiten schon weniger als 42 Wochen-Stunden,
mal 25, 32 mal 36 oder 40 Stunden pro Woche. Die Mehrheit der Teams machen wenig bis keine Überstunden. Wenn mehr zu tun ist, dann hängt das von vielen Faktoren ab (Einarbeitungsphasen, Wachstumsphasen, Krankheiten im Team etc.). Die Führungskräfte haben bei hohem Einsatz auch den Spielraum und schicken Mitarbeiter dann mal früher nach Hause. In der Regel klappt das ganz gut, ansonsten sollte das mit der Führungskraft oder mit uns im HR besprochen werden.

Generell investieren wir viel in die Mitarbeiter und ins Recruiting, auch weil wir wachsen und viele Stellen neu sind. Daher stellt sich nicht die Frage, ob wir in Mitarbeiter oder ins Recruiting investieren, sondern es ist ein Sowohl-als-auch. Die Ergebnisse der letzten Mitarbeiterbefragung aus 2016 haben klar gezeigt, dass eine große Mehrheit ziemlich zufrieden ist und das ist auch mein Eindruck. Wir holen uns jedenfalls regelmässig Feedback von den Mitarbeitern und Führungskräften ein, besprechen das mit der Geschäftsführung und entwickeln uns so im Dialog weiter.

Noch mal Danke fürs Feedback und Dir alles Gute

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