Für den Einstieg in Arbeitsleben ok, aber ohne Zukunft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Image, Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Work-Life-Blane, inhaltliche Herausforderung fehlt, launische Führung
Verbesserungsvorschläge
Mal überdenken, ob es Sinn macht, soviel Zeit und Energie in die Rekrutierung neuer Mitarbeiter zu stecken. Verbessert lieber die Bedingungen (z.B. 42-h-Woche!) der aktuellen Mitarbeiter, damit nicht jeden Monat jemand kündigt. Das kann sich doch echt nicht rechnen und fördert die Motivation der Mitarbeiter nicht wirklich.
Arbeitsatmosphäre
Ob der Vorgesetzte lobt? Äh - nein. Wenn er ansatzweise gutes Feedback gibt und nicht 3 mal in der Woche seine Meinung um 180° ändert, ist das schon ein Grund zum feiern. Wie sagt man so schön: Der Fisch stinkt vom Kopf her. Wenn von oben launisches Verhalten vorgelebt wird, kann die Arbeitsatmosphäre nicht gut sein. Ausgleichend wirkt aber der Kollegenzusammenhalt.
Kommunikation
Im Vergleich zu andern Unternehmen wird schon Wert darauf gesetzt, dass kommuniziert wird. Zum Beispiel regelmäßge HR News. Die regelmäßigen Mitarbeitergespräche sind definitiv ein Plus, wobei die Struktur manchmal zu eng und zu vorgegeben ist. Trotzallem können sich andere Unternehmen davon was abgucken. Die offene Chance für Feedback (sowohl selbst geben als auch bekommen) ist nicht selbstverständlich. Es hapert dann nur leider meistens an der Umsetzung des Feedbacks.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist mit Sicherheit das beste an diesem Unternehmen. Wobei ich glaube, dass etwas mehr professionelle Distanz manchmal auch nicht verkehrt wäre.
Work-Life-Balance
Die 42-Stunden-Woche is einfach absurd. Als ob der durchschnittlich Mitarbeiter nicht eh bereit ist, Überstunden zu machen bzw. es in diesem Unternehmen auch macht. Aber DocCheck muss noch einen drauf setzen. Der Eiertanz um Homeoffice ist ebenfalls absurd. Homeoffice ist kein Geschenk an Mitarbeiter und auch kein halber Urlaub, sondern eine sinnvolle Art und Weise, die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu fördern. Das hat DocCheck definitiv nicht verstanden.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich - einige sind sehr bemüht, aber wie gesagt...der Kopf vom Fisch und so.
Interessante Aufgaben
Eigenintitative wird nur je nach Tageslaune gefördert, letztendlich geht es um's abarbeiten der Aufgaben, die von oben gestellt werden, eine Herausforderung ist das nicht wirklich. Meine Fähigkeiten und Kompetenzen wurden nicht ansatzweise ausgeschöpft, obwohl das Unternehmen definitiv den Bedarf hat.
Arbeitsbedingungen
Super Macs und gute Lage in Köln - das war's dann aber schon. Die Großraumbüros sind wirklich hart für die Nerven, im Sommer ist es viel zu heiß.
Gehalt/Sozialleistungen
Besonders auf die 42-Stunden-Woche bezogen zu niedrig. Mitarbeiterbeteilung in Form einer Bonuszahlung gibt es, aber das zu gerine Gehalt war definitiv auch ein Grund, warum ich mir was neues gesucht habe.
Image
Das is gut - keine Frage. Ob gerechtfertig ist eine andere Frage.
Karriere/Weiterbildung
Als Jobeinsteiger kann man schnell viel lernen. Für Leute direkt von der Uni könnte ich das Unternehmen noch empfehlen. Guter Name, guter Ruf, ein bis zwei Jahre Berufserfahrung sammeln, aber dann schnell weiter ziehen. Das ist auch gehalttechnisch das einzig sinnvolle.