Leitbild WIDERSPRICHT sich der Praxis, langfristiger Ruhezeitenverstoss, direkte Lügen... BEWEISE VORHANDEN!
Gut am Arbeitgeber finde ich
NICHTS. Hatte das Gefühl, dass mehr Geld in neue Häuser und Wohn-Einrichtungen investiert wird ("Image") als in die Pflege und soziale Behandlung der Bewohner. Nur die Bewohner lagen mir am Herzen, deswegen arbeitete ich "eigentlich" sehr gerne in diesem Bereich aber das DRW hat mir diese Leidenschaft etwas vermiest.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In Bezug auf mein Beschäftigungsverhältnis: Keine bzw. schlechte Kritikfähigkeit, ignorante Selbstreflexion, fehlende Zivilcourage, auch in Hinblick auf ihr "christliches" Leitbild. Für mich ist das keine soziale Kompetenz sondern nur ein "PROFIT - GESCHÄFTSMODELL"???!
Verbesserungsvorschläge
LEBT PRAKTISCH EUER LEITBILD! HABT AUFRICHTIGEN TATSÄCHLICHEN RESPEKT DEN BEWOHNERN UND MITARBEITER GEGENÜBER! Seid sozial, wenn ihr behauptet, es zu sein. Fehler zugeben ist keine Schande und erst dann kann man an konstruktiven Lösungen arbeiten, denn eine gute Arbeitsatmosphäre ist auch gut für die zu Betreuenden.
UND Tipp zu Sätzen wie "vom Bezirk gibt es nicht mehr": Dann muss man sie BEANTRAGEN! Man kann nicht vom Mitarbeiter verlangen, dies auf "eigene Zeit" zu verlangen. Überstunden durfte man ja nicht wirklich machen und nicht wirklich aufgeschreiben werden. Und dann noch auf Kosten der eingeschränkten behinderten Menschen! Wie heisst es im Leitbild: "Wir pflegen den Menschen ganzheitlich - christlich... ??! Ich würde mich schämen.
Arbeitsatmosphäre
MEIST UNORGANISIERT und Mitarbeiter, die alles hinnehmen, sich von der DRW-Führungsriege belügen lassen (Ruhezeitenverstoss aufgrund einer "Sonderregelung"??) und trotzdem gehorsam Folge leisten. Auf jeden Fall in meinem Beschäftigungsverhältnis! Unter 4 Augen haben viele mir zugesichert, dass ich RECHT habe. Mitarbeiter waren nur Marionetten und wollten nichts für ihre "behinderten Schutzbefohlenen" unternehmen, die keine Möglichkeit haben, sich zu wehren... traurig! Die meisten Mitarbeiter verzichteten wegen zuviel Arbeit auf ihre Pausen, zum Teil auch auf 1-Std-Pausen??!
Kommunikation
Wie oben beschrieben, Mitarbeiter äußerten nicht wirklich ihre tatsächliche Meinung. Konfrontierte man das Dominikus-Ringeisen-Werk mit konstruktiver Kritik und Verbesserungsvorschlägen, wurde dies weitgehend ignoriert. Bei Verstoß gegen die Ruhezeiten (Dienste bis 23 Uhr und am nächsten Tag wieder Arbeitsbeginn 6 Uhr) gab es angeblich eine "Sonderregelung". Als ich diese sehen wollte und anforderte, wurde diese verweigert und ignoriert, bis heute nicht gesehen??!!!!
Kollegenzusammenhalt
MISERABEL. Die Mitarbeitervertretung unternahm nichts gegen assoziale und arbeitsrechtliche Verstösse? Eine bedeutende Aufgabe als Mitarbeiter verstehe ich auch die Verantwortung, sich für die "behindert-eingeschränkten" Schutzbefohlenen einzusetzen, weil diese keine Möglichkeiten haben, dies direkt zu kritisieren oder einzufordern. Vor Eltern wurde immer Vieles schöngemalt...
Work-Life-Balance
MISERABEL. Geringe Wertschätzung. Morgendienste nur 3 Std. und dann wieder Abenddienst. Durch die schlechte Arbeitsatmosqhäre und den Biorhythmus-Bruch durch Ruhezeitenverstöße waren viele Mitarbeiter gesundheitlich angeschlagen, auch schon anhand der vielen häufigen Krankmeldungen und Mitarbeiterwechsel.
Vorgesetztenverhalten
AS-SOZIAL und NICHT WERTSCHÄTZEND. Siehe oben: Ruhezeitenverstöße, Lügen darüber, kein Interesse an "sozialen" Verbesserungsvorschlägen, nicht kritikfähig und sehr boniert, keine Courage, einfach mal "Fehler" zuzugeben und konstruktiv zu lösen. Stattdessen werden Mitarbeiter dann einfach per Arbeitsanordnung "versetzt".
Gleichberechtigung
Ein Beispiel: Die geistig-körperlich-behinderten Erwachsenen hat man eine "kirchliche" Sexualität vorgeschrieben, d.h. ein Bewohner äußerte seine sexuellen Bedürfnisse und wollte zu einer Prostituierten gehen, dies wurde ihm verweigert!???? Und ich frage mich bis heute, mit welchem Recht sich eine katholische Einrichtung sich das herausnimmt??!
Arbeitsbedingungen
Als so grosse und etablierte Einrichtung relativ schlecht und nicht sehr sozial - human. Weder sozial -noch gesundheitsorientiert, schon alleine wegen diesen Arbeitszeiten, siehe oben. Man sollte seine Arbeit vernünftig machen, gesamtheitlich erledigen ABER bei Überstunden durfte man keine oder nur sehr zögerlich "Überstunden schreiben"?? Also egal, ob man halt dann für Aufgaben mal länger braucht (es ist eine Arbeit mit Menschen!) oder nicht, das interessierte nicht. Überzeit war das eigene Problem?
Umwelt-/Sozialbewusstsein
MISERABEL. Zu Bewohnern wie zu Mitarbeitern. Ich finde einfach, diese Einrichtung hat zwar viel Geld und "schönmalt" ihr Image aber die soziale Einstellung lässt zu Wünschen übrig.
Gehalt/Sozialleistungen
War in Ordnung.
Image
Viel Schein...
Karriere/Weiterbildung
Ja wenn man still ist, lächelt, wegschaut und sich etwas "einschleimt", sind durchaus Möglichkeiten da. Ist eben eine "katholische" Einrichtung, wen wunderts??!