DQS 

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Deutsche 

Gesellschaft 

zur 

Zertifizierung 

von 

Managementsystemen

Bewertung

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

Sie haben völlig Recht: Wir bieten Ihnen das persönliche Gespräch mit uns an.

Denn unsere Aufgabe, als Ihre Personalabteilung, ist es nicht nur, neue Mitarbeitende zu gewinnen, sondern Mitarbeitende zu entwickeln und zu halten. Dies gelingt uns am besten dann, wenn Mitarbeitende engagiert, motiviert und mit Spaß bei uns arbeiten. Deshalb hören wir zu, setzen uns mit den Anliegen unserer Kolleginnen und Kollegen auseinander und versuchen Lösungen zu finden, die möglichst allen Seiten gerecht werden.

Wir respektieren natürlich, wenn Sie das Gespräch mit uns nicht führen möchten. Sie werden uns aber sicher zustimmen, dass unsere Möglichkeiten, bei etwaigen Fehlentwicklungen tätig zu werden, davon bestimmt werden, wie sehr wir im Detail eingebunden sind. Sofern die von Ihnen genannten Kritikpunkte auch von Ihren Kolleginnen und Kollegen im Team so wahrgenommen werden, bietet es sich vielleicht an, als Team das Gespräch mit der Führungskraft zu suchen.

Lassen Sie uns bitte auf einige Ihrer Ausführungen eingehen.
Der Weiterbildungsbedarf wird von uns jährlich bei den Führungskräften abgefragt und resultiert üblicherweise aus einem vorangehenden Dialog innerhalb der Teams. Auf diesem Weg sollten uns für die Weiterbildungsplanung die Themen erreichen, die für Sie und Ihre Tätigkeit relevant sind.

Ihr Arbeitsbereich und Ihre Tätigkeit bestimmen auch, wie sehr Arbeitsweisen und Lösungswege vorgegeben sein müssen. Gerade im Finanzwesen oder in Bereichen mit konkreten Vorgaben unserer Akkreditierer ist Genauigkeit unser Anspruch und die Einhaltung von Normen für uns selbstverständlich. Es ist unsere Kernkompetenz.

Dass wir kein Urlaubs- und kein Weihnachtsgeld zahlen, ist unzutreffend. Richtig ist, dass es ältere Arbeitsverträge gibt, in denen die Auszahlung eines Urlaubsgelds mit dem Mai-Gehalt und eines Weihnachtsgelds mit dem November-Gehalt vereinbart ist. Die neueren Verträge sehen vor, dass diese beiden Sonderzahlungen auf zwölf Monatsgehälter umgelegt sind. An Ihrem Jahresgehalt ändert sich also nichts.

Warum seitens einer Führungskraft Informationen, die für die Realisierung von Arbeitsaufträgen erforderlich sind, „wissentlich zurückgehalten“ werden sollten oder das eigene Team nach außen schlecht dargestellt werden sollte, erschließt sich uns nicht. Denn beides könnte im Ergebnis eher ungünstig auch auf die Führungskraft selbst zurückfallen. Leider kennen wir nicht die Details, die Sie zu dieser Annahme führen. Sie sehen, wie wichtig ein persönliches Gespräch für die Klärung einiger Kritikpunkte sein kann.

Kritisch bewerten Sie den Umgang mit älteren Kolleginnen und Kollegen. Auch hier stellen wir uns natürlich die Frage, was hinter Ihrer Bewertung steckt. Denn wir schätzen nicht nur unsere Mitarbeitenden, die 15, 20, ja teilweise sogar schon über 30 Jahre bei uns arbeiten. Auch bei Neueinstellungen sind uns erfahrene Bewerberinnen und Bewerber jederzeit willkommen.

Daher kann ich Sie abschließend nur noch einmal dazu ermutigen, den Weg zu uns zu finden, sodass es uns gelingt, auch Sie wieder zu unseren zufriedenen Mitarbeitenden zählen zu können. In diesem Sinne danke ich Ihnen für Ihre Bewertung.

Freundliche Grüße
Michaela Höfer