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DR. 
JOHANNES 
HEIDENHAIN 
GmbH
Bewertung

In der Vergangenheit stecken geblieben

2,6
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei DR. JOHANNES HEIDENHAIN GmbH in Traunreut gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Parkhaus, Kantine, 35h IGM Tarif, Büro- und IT-Ausstattung, Rabattaktionen in diversen Geschäften im Landkreis, sogenannte Werkswohnungen für neue Mitarbeiter in der Übergangszeit, Fertigungstiefe, Gehalt ist immer pünktlich auf dem Konto wobei die Ratenzahlung (es gibt zwei Gehaltsteile die zu unterschiedlichen Daten überwiesen werden) mehr als suboptimal ist, Fuhrpark für Dienstreisen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

2x Zwangs-/Betriebsurlaub (Sommer & Weihnachten) pro Jahr. Insbesondere der Zwangsurlaub Anfang August ist weder zeitgemäß noch arbeitnehmerfreundlich. Längere Urlaube (schon drei Wochen sind bei Heidenhain lang) sind nicht gern gesehen, v.a. nicht, wenn die eine Woche nicht an den Betriebsurlaub angehängt wird
Weigerung, selbst zu Covid-19-Hochzeiten, Home-Office anzubieten
Allgemein das Covid-19-Management. Anstatt Homeoffice anzubieten wird die Belegschaft in Schichten gesteckt.
Handy-Verbot auf dem gesamten Werksgelände
(nicht vorhandene) Karrierechancen
(nicht vorhandene) Kommunikation
Kernzeiten in sämtlichen Bereichen.
Die Unart, Überstunden verfallen zu lassen (sollen)
Nur ein Gleittag pro Monat, egal ob Stunden für eine ganze Woche da wären
Kein Vertrauen den Mitarbeitenden gegenüber
Kein Firmenkindergarten, keine Kita, gar nichts. Aber warum auch, wenn in weiten Teilen noch das klassische Weltbild aus den 1950er Jahren vorherrscht: „der Mann geht arbeiten, die Frau kümmert sich um Kind und Küche.“ Und dieses Weltbild spiegelt sich nicht nur bei der fehlenden Kinderbetreuung wieder; Teilzeit für höherqualifizierte nicht möglich.

Verbesserungsvorschläge

Betriebsurlaub abschaffen, Kernzeit abschaffen, Homeoffice anbieten, Breitgestreute, verpflichtende AGG-Schulungen für den Großteil der Mitarbeitenden, Flexibilität ist keine Einbahnstraße, weniger Arroganz würde der Firma guttun, Feedbackkultur und wertschätzender Umgang mit den Mitarbeitenden, Handyverbot aufheben (an das sich eh keiner hält).

Kommunikation

Kommu- was?
Sporadisch kommt mal was, ja.

Kollegenzusammenhalt

Abteilungsabhängig. Innerhalb der Abteilung zumeist okay, Abteilungsübergreifend mitunter katastrophal.

Work-Life-Balance

Da Karriere/Weiterkommen sowieso nicht möglich ist, Leistung nicht gewertschätzt wird und auch keine Konsequenz bei low performance folgt, kann man auch einfach jeden Tag um zwei abhauen und auf den Berg gehen; ist nicht unüblich.
Der Zwangsurlaub ist dafür umso nerviger.

Vorgesetztenverhalten

Hier gehört dringend nachgebessert. Führungskräfte, bzw. Führungsvermögen ist vielfach nicht vorhanden, vielleicht auch gar nicht gewünscht.
Kooperation? Wertschätzender Umgang? Feedbackkultur? Fehlanzeige.

Jeder kocht gern sein eigenes Süppchen, und so wird auch gerne manches Süppchen innerhalb der bestehenden Fürstentümer doppelt gekocht. Fachkenntnisse werden bei JH deutlich höher bewertet als Führungskompetenz.

Interessante Aufgaben

Teils/Teils.

Gleichberechtigung

Männerwirtschaft durch und durch. Wenig verwunderlich, bei dem Weltbild das vielfach vorherrscht und ganz offen gelebt/kommentiert wird. Auch hier gehört bei den Führungskräften in vielerlei Hinsicht nachgebessert.

Umgang mit älteren Kollegen

Habe ich als positiv kennengelernt.

Arbeitsbedingungen

Büro gut ausgestattet (IT, höhenverstellbare Schreibtische), Klimaanlagen vorhanden (aber nicht überall).

Gehalt/Sozialleistungen

Bei Dienst-nach-Vorschrift (35h) gut. Wäre das Gehalt in der Region nicht so gut, wären noch viel mehr gut ausgebildete Fachkräfte ganz schnell wieder weg.

Image

Angestaubt und kontinuierlich am bröckeln. Intern, als auch Extern.

Karriere/Weiterbildung

Keine Konsequenzen für low performer und Zeitabsitzer. Es zählt nur was auf dem Stundenkonto erscheint, nicht die tatsächliche Leistung. Verbesserungsvorschläge, Eigeninitiative und Weiterentwicklung werden nicht geschätzt und gefördert. Motivierte Mitarbeitende gehen, die, die innerlich gekündigt haben bleiben.
Absolut traditionell und hierarchisch. Feedbackkultur und Kommunikation auf Augenhöhe? Fehlanzeige.


Arbeitsatmosphäre

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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