Zurück in eine Zeit in der die Glocke zum Feierabend läutete... Froh weg zu sein...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Parkhaus und gutes Essen in der Kantine
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Bewertungen...
Verbesserungsvorschläge
Geschäftsführung:
Kommt mal runter von eurem hohen Ross. Geht in die Abteilungen, redet mit den Leuten, stellt euch vor, lasst euch kennenlernen. Erscheint auf den Weihnachtsfeiern. Ohne Anzug, mit Pulli und DU. Lasst die Leute mehr teilhaben an euren Entscheidungen. Zeigt ihnen WARUM eine Entscheidung getroffen wurde nicht nur DASS. Wenn man euch nur als "Der Dr. Soundso" kennt aber ihr wie heilige durch die Hallen schwebt macht es keinen Spaß für euch zu arbeiten. Es würde nicht schaden sich mal von anderen CEOs schulen zu lassen wie man ein gutes Bild vor seinen Mitarbeitern abgibt. Große Firmen mit 100k+ Mitarbeitern schaffen es, dass es "Der Steve" ist, und nicht "Mr. Jobs". Klar kann man nicht jeden kennen. Aber einem Mitarbeiter das Gefühl zu geben, auch wenn man ihn nicht kennt, ist er einem viel Wert und man hat sogar als Geschäftsführer immer ein offenes Ohr für jeden bringt eine viel positivere Stimmung ins Arbeitsleben. Deswegen werden die euch nicht die Bude einrennen...
Und alles in Allem:
Kommt im 21. Jahrhundert an! Social Media sollte euch ein Begriff werden wenn ihr in diesem Jahrhundert auf dem Arbeitsmarkt bestehen wollt. UND HOMEOFFICE!!!
Arbeitsatmosphäre
Man hat das Gefühl man kommt ins 20. Jahrhundert... Ein privates Smartphone wird zwar nicht partout verboten, aber man merkt schon dass es unerwünscht ist. Keine Ahnung ob die Angst haben dass man nicht mehr Arbeitet. Kopfhörer auf den Ohren beim Arbeiten sind ein Zeichen für mangelndes Interesse an der Arbeit. Man wird darauf angesprochen. Ein Schmatz zwischendrin mit Kollegen wird als Arbeitsverweigerung gewertet. Ein Freizeitraum oder mal eine kleine Runde Kicker mit Kollegen ist nicht drin. Also alles in Allem: Man soll gefälligst arbeiten, Spaß kann man Zuhause haben. Intern Chatten geht natürlich auch nicht. Man wird ja von der Arbeit abgehalten. Arbeiten wie vor 50 Jahren eben. Vor einer modernen und offenen Arbeitsatmosphäre hat dieses Unternehmen noch nie was gehört.
Ein weiteres Beispiel: Hat man neuere Geräte oder gar ein Apple Macbook dann wird das Apple Logo überklebt damit keiner neidisch wird. Das lässt doch auf eine super Meinung der Vorgesetzten über ihre Mitarbeiter schließen, oder?
Kommunikation
Es gibt eine interne Zeitschrift. Moderne Mitarbeiterkommunikation gibt es nicht.
Kollegenzusammenhalt
Der einzige "positive" Punkt sind die Kollegen. Leider gehen die, die mit dieser Arbeitsweise nicht klarkommen schnell wieder (so wie auch ich). So fühlt man sich unter den alten Kollegen die sich an diese Arbeitsweise gewöhnt haben oder womöglich noch Teil des Problems sind eher unwohl.
Work-Life-Balance
Es ist absolut verständlich dass man nicht in allen Bereichen eine moderne Work-Life-Balance bieten kann. Wenn in der Fertigung um 8 Uhr Schichtwechsel ist, dann ist das so, und zu spät zu kommen hält den Betrieb auf. Aber Leute, auch da gibt es Möglichkeiten in der Betriebsplanung...
Dann kommen da noch die Kaufmännischen und IT Abteilungen. Normal ist heute:
- Freie Arbeitszeitgestaltung
- HomeOffice Möglichkeit
Haidenhain:
Groß wird die 35h Woche posaunt. Man rühmt sich mit dem freien Freitag Nachmittag. Aber sein Leben mit er Arbeit vereinen heißt hier eher, arbeiten, dann leben.
Private Termine zur Arbeitszeit (mal ein Handwerker oder ein wichtiger Behördengang) oder auf einfach nur Kinder... Oha! Wage es zu spät einzustempeln. Oder spontan zu sagen man könne nicht kommen.
Also Work-Life-Balance gibt es in diesem Unternehmen nicht. Zwar will man nur 35 Stunden von einem, aber in diesen 35 Stunden ist es eher eine Work-Balance. Absolut keine moderne Arbeitsweise und auch leider keinerlei Wille zur Besserung...
Vorgesetztenverhalten
Gibt es auch minus-Sterne?
Also leider zieht man mit so einer Bewertung auch die Vorgesetzten runter die gut sind. Und die gibt es auch in diesem Unternehmen. Leider hat man allerdings das Gefühl die werden schnell abgesägt. Sie könnten ja frischen Wind rein- und die Mitarbeiter auf komische Gedanken bringen.
Das Verhalten vieler Vorgesetzter ist allerdings (sorry) unter aller Sau! Man fühlt regelrecht die alten Hierarchien und das alte Machtgefüge dass solche Firmen früher inne hatten. Vorgesetzte stehen über einem. Sie arbeiten über den Mitarbeitern, nicht MIT den Mitarbeitern. Eine eigene Kaste möchte man fast meinen.
Und da ist noch die Geschäftsführung... Sorry. Ich hab schon bei ein paar Firmen gearbeitet in meinem Leben aber so eine abgehobene Geschäftsführung hab ich noch nie gesehen. Wie heilige werden sie behandelt und auch so durch die Gänge geführt. Und das ist nicht nur ein Problem der Geschäftsführung selbst, sonder die der Mitarbeiter. Für viele beim Heidenhain gilt, einmal dort, nie woanders. Es gibt viele die dort die Ausbildung gemacht haben und bis zur Rente dort arbeiten. Das ist auch das große Problem: die kennen es nicht anders...
Interessante Aufgaben
Interessant sind die Aufgaben nur weil man mit veralteten Tools arbeitet. Man schlägt sozusagen den Nagel mit dem Stein ein, denn ob der Hammer sicher ist, das hat noch keiner geprüft. Und wenn dann der Hammer überprüft und zugelassen wurde, ist das Nagelschussgerät schon state of the art
Arbeitsbedingungen
Wer mit dem Hammer gerne Nägel einschlägt arbeitet gerne. Will man eine bisschen bessere Maus als die Standard, oder eine bessere Tastatur: So lange dir kein Arzt bescheinigt dass du das brauchst hast du schlechte Karten.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gab Zeiten da hat Heidenhain gut gezahlt für die Region. Wenn man dann aber mal für ein Münchner Unternehmen, mit Münchner Gehalt, aber vom HomeOffice aus arbeitet, dann schaut das Gehalt eher Mau aus.
Außer du hast nen Dr. Dann musst du auch nicht gut sein. Hauptsache du hast nen Dr.
Image
Eine Empfehlung: Die Firma sollte sich eine professionelle PR-Abteilung anschaffen. So etwas wie Social Media kennt man nicht und Pressereaktionen gibt es sowieso nicht.
Früher war die Firma mal eine Perle, jeder wollte dort arbeiten. Mittlerweile trennen sich die Meinungen und zwar ganz klar nach Einstellung der Personen. Junge innovative Köpfe. Frische Ideen... denen wird mittlerweile regelrecht davon abgeraten. Wer sich doch dorthin verirrt hat, der geht recht schnell wieder. Das spricht sich rum... Auf den Abschlussfeiern und Unis heißt es eher "Wie, du gehst zum Heidenhain?"
Und genau das erkennt die Firma nicht. Augen zu, dann sieht man es nicht, ist die Devise. Leider spielt sich heute der Großteil der Meinungsbildung Online ab...
Gibt es eigentlich schon Reaktionen auf die schlechten Bewertungen hier?
Karriere/Weiterbildung
Nur das nötigste. Wenn du keinen Dr. hast, keine Chance.
Weiterbildungen müssen hart erkämpft werden.