Hervorragende Ausbildung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Meine direkt zuständige Ausbilderin (HR) macht ihre Sache lobenswert.
Verbesserungsvorschläge
- Veraltete Denkmuster abbauen
- Auszubildenden gerne auch mehr zutrauen
- ggf. Azubis die hohe Anfahrtskosten haben, etwas unter die Arme greifen. Das Gehalt ist gut, aber es ist doch auch nur Azubigehalt.
Die Ausbilder
Man durchläuft viele verschiedene Abteilungen, während man die Ausbildung macht. Mache Ausbilder nehmen sich mehr Zeit, um den Auszubildenden die jeweiligen Themen näher zu bringen. Andere tun das natürlich nicht.
Auch die Feedbackkultur, technische Tiefe, Aufgaben und Freiheiten unterscheiden sich völlig.
In machen Abteilungen bekommt man "nur" simple Azubi Aufgaben, um die Grundlagen zu lernen, während man in anderen Abteilungen teil des jeweiligen Teams wird und echte Aufgaben erledigt.
Generell waren die Ausbildenden besonders gut, kannten sich gut aus und können auf fast alle themenbezogenen Fragen eine Antwort finden.
Natürlich ist alles auch vom Auszubildenden abhängig - wer nicht fragt bleibt du*m.
Spaßfaktor
Viele extracurriculare Anteile wie gemeinsame Ausflüge mit den anderen Auszubildenden, Workshops und generell viele Freiheiten bei der Auswahl der Aufgaben und Themengebiete.
Aufgaben/Tätigkeiten
Von langweilig bis hoch spannend. Kommt ganz auf die Wünsche der Ausbildenden an - generell habe ich von simplen "Lernaufgaben" bin hin zur AI Programmierung alles gemacht. Wenn man sich einsetzt und etwas spannendes machen will, wird das auch gern gesehen und gefördert.
Variation
Durch die regelmäßigen Abteilungswechsel sieht man verschiedene Kulturen und Arbeitsweise. Man sammelt förmlich (in schnell) praktische Erfahrung in verschiedenen Unternehmungen und hat nach der Ausbildung ein differenzierteres Bild von der Arbeitswelt.
Respekt
Als Azubi wird man behandelt wie jeder andere auch.
Karrierechancen
Für Azubis gibt es feste Grenzen (Stand 2018). Egal wie gut man ist, egal wie viel man geleistet hat, egal wie sehr einen die Abteilungen vielleicht haben wollen oder wie viel Vorerfahrung man mitnimmt, die Chancen bleiben begrenzt und EG5 bleibt das Einstiegsgehalt.
Wegen dieser veralteten Perspektive habe ich Dräger nach der Ausbildung verlassen. Auch jemand ohne Studium kann soviel oder auch oft mehr als jemand mit Studium. Auf die individuelle Erfahrung kommt es an, nicht darauf welchen Zettel man vorweisen kann.
Ausbildungsvergütung
Für eine Ausbildung hervorragend und öffentlich einsehbar. Weit über dem Durchschnitt in meiner Klasse damals & in der Kombination mit 30 Urlaubstagen, bezahltem Urlaub und den anderen Benefits eigentlich nicht zu schlagen.
Arbeitszeiten
35h Wochenstunden sind und Gleichzeit sind eigentlich nicht mehr zu schlagen. Vielen Dank an den Betriebsrat, IGM und natürlich auch Dräger Vorstand.