Familienunternehmen: ein schönes Wort
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeit, gutes Image nach außen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenig Mitarbeiterorientierung --> lassen viele gute Mitarbeiter jinten/fallen, um extern Eingestellten etwas bieten zu können
Arbeitsatmosphäre
Wenig Wertschätzung der Arbeit, selten Lob, immer haben wir Stress und stehen unter Zeitdruck
Kommunikation
Mal so, mal so... in den Teamrunden werden wöchentlich allgemeine Infos und Neuigkeiten berichtet - abhängig vom Vertrauen des Vorgesetzten auch (streng) vertrauliche Infos.
Kollegenzusammenhalt
Da habe ich mehr als Glueck mit meiner Abteilung. Alle haben Humor und halten super zusammen (auch gegen höhere Vorgesetzte).
Work-Life-Balance
Gleitzeit ist wirklich ein Traum und goldwert, aber bei einer 120%-igen Arbeitsauslastung nützt einem die Gleitzeit leider nicht viel. Homeoffice ist von höheren Vorgesetzten nicht sehr geduldet. Stellenweise habe ich Anwesenheitspflicht auf Wunsch meines Vorgesetzten trotz der aktuellen Situation und der Homeofficepflicht, die von der Geschäftsführung angeordnet wurde.
Vorgesetztenverhalten
Mitarbeiter werden abhängig vom Thema bei Entscheidungen miteinbezogen. In meinem Fall bin ich mit der Arbeitsmenge mehr als ausgelastet, aber werde bei meinen Aufgaben nicht gefordert und dementsprechend auch nicht gefördert. Auf meinem Wunsch, komplexere Aufgaben zu erhalten, für die ich auch gerne Überstunden mache, hieß es, dass in nächster Zeit mit meinem Wechsel (intern/extern) gerechnet wird...
Interessante Aufgaben
Wie oben bereits erwähnt - mit der Arbeitsmenge gefordert, aber nicht mit Denken
Aufgaben benötigten eine längere Einarbeitungszeit und es gibt auch regelmäßige Änderungen, jedoch sind diese "nur" abzuarbeiten ohne viel seinen Kopf anstrengen zu müssen. In anderen Bereichen ist es bestimmt anders.
Gleichberechtigung
Trainees bekommen bspw. alles gezeigt und werden mit Samthandschuhen behandelt.
Die Bezeichnungen employee, project manager, assistant, team assistant und head of clustern die Mitarbeiter direkt in Stufen des Ansehens und des Respekts.
Arbeitsbedingungen
IT User Service ist nicht so gut, Probleme werden erst nach Tagen/Wochen behoben. Ausstattung ist ansonsten top.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Solche Projekte sind eher fürs Verbessern des Images da. E-Autos von Mitarbeitern können angesteckt werden. Das Laden ist trotz Strom von der eigenen Photovoltaikanlage kostenpflichtig.
Image
Wenn man weiß, was intern läuft, ist das mit dem eigentlichen Ruf nicht vergleichbar (Aufhebungsverträge, Geschäftsführung nicht auf Betriebsversammlung wg IGM und BR aus Sachsenheim,etc.)
Karriere/Weiterbildung
Wie bereits erwähnt werde ich selbst beruflich nicht wirklich gefordert und gefördert. Schulisch würde ein Teil des Fachwirts bezahlt, jedoch ist dies aufgrund meines Austritts hinfällig.