Für Werkstudenten absolut nicht zu empfehlen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Kaffee und den Kollegenzusammenhalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Dreso Akademie.
Man lernt NICHTS bei einem Werkstudentenjob.
Verbesserungsvorschläge
1.Studenten mehr in die Praxis integrieren und vor allem mehr bezahlen.
2.Studenten nicht als mobile Fotobox benutzen, das ist das neue Ordner sortieren und Kaffee servieren.
3.Nicht alle Vorgänge müssen zwanghaft Digitalisiert werden!
4.Wenn ihr schon alles Digitalisieren wollt, dann macht es in EINEM Programm oder einige wenigen und nicht in 10, die man immer parallel öffnen muss, um vom einen alles händisch in das andere zu übertragen.
5.Werkstudenten sollten beim Bewerbungsgespräch gefragt werden, an welcher Baustelle sie arbeiten wollen.
Gefühlt ist es so, dass jemand aus Darmstadt nach Frankfurt pendeln muss und jemand aus Frankfurt nach Darmstadt pendeln muss. Das ist nicht Klimafreundlich und kostet die AN nur unnötig viel Geld, Zeit und Kraftstoff!
Arbeitsatmosphäre
Schöne Büros (Großraum). Guter Kaffee und große Bildschirme.
Klimaanlage und Heizung ist auch vorhanden.
Kommunikation
Man kriegt vieles mündlich gesagt und muss alles in seinem Dreso Notizblock aufschrieben.
Kollegenzusammenhalt
Im eigenen Team sind die Kollegen sehr kollegial.
Work-Life-Balance
Sogar als Student muss man überstünden machen.
Sobald die Vorgesetzten sehen, dass man das Gewerk langsam versteht, wollen diese, dass man doch "bitte etwas länger bleiben soll, es muss diese Woche fertig werden."
Einzig positiv ist, dass man die Zeiten etwas variabel verlegen kann (statt Mittwoch kann man Donnerstag kommen)
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten waren sehr kollegial und zuvorkommend.
Interessante Aufgaben
Als Bauleiter (Student): 90% der Zeit wird damit verbracht, Fotodokumentationen der Baustelle über 3 Programme in die Datenbanken einzupflegen und Hochzuladen. Man hat keinen richtigen Ablauf einer Baustelle. Die meiste Zeit sitzt man im Büro und klärt grobe Kleinigkeiten ab. Man lernt, wie man alles im 16:3 Format abfotografieren kann, es kommt eher einer Ausbildung zum Fotografen nahe.
Als Baumanager: Man sitzt nur im Büro, nimmt an Meetings teil und lernt nicht, wie ein richtiger Bauablauf funktioniert oder was der Sinn hinter einigen Diskussionen ist, da man mit den Baustellen nichts zu tun hat.
Alles in allem, ein Ort, an dem man nichts lernt. Man arbeitet seinen Digitalen kram ab. Eher für Rentner geeignet, die die letzten Jahre noch im entferntesten etwas mit dem Bau zu tun haben möchten.
Gleichberechtigung
Keinen Unterschied zwischen Mann und Frau gemerkt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden weder diskriminiert, noch ausgegrenzt.
Arbeitsbedingungen
Gute Arbeitsbedingungen, man kriegt einen eigenen Laptop, hat einen eigenen Sitzplatz. Stühle sind bequem, nicht viel zu meckern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird getrennt. Mehr nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Student verdient man woanders mehr. Knapp über dem Mindestlohn.
Image
Gutes Image nach außen. Innerhalb des Unternehmens merkt man jedoch, dass hier nur auf Profitmaximierung gesetzt wird. Gehaltserhöhungen werden abgeschmettert. Es haben rund 1/4 der Kollegen gekündigt (mich eingeschlossen).
Es sind zu viele Studenten eingestellt, die den Verantwortlichen zuarbeiten. Es kommt einem eher so vor, wie eine Klassenfahrt.
Karriere/Weiterbildung
Dreso Akademie... ein Witz. Man kann sich hier einfach nicht weiterbilden. Ein Schulungsprogramm, in dem man das lernen soll, wofür andere Unternehmen tausende Euro ausgeben? Man merkt, wo gespart wird.