Toller Zusammenhalt im Team, schlechter Führungsstil, viel Arbeit für wenig Geld
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Zusammenhalt untereinander, auch standortübergreifend. Technisch in der Pandemie sehr gut vorbereitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlagworte und Grundsätze werden nicht gelebt. Es wird viel gefordert aber im Gegenzug kommt sehr wenig.
Verbesserungsvorschläge
Marktübliches Gehalt, damit bekommt man auch mehr/bessere Leute, minimiert die enorme Arbeitsbelastung. Wenn Überstunden dann auszahlen oder abbauen lassen.
Arbeitsatmosphäre
Je höher die Position, desto unehrlicher wirds. Starke Ungleichbehandlung der Mitarbeitenden. Vertrauen eher unter den Kollegen als in die Führungskräfte.
Kommunikation
Im Team gut. Allgemein dagegen widersprechen sich die Aussagen zur Firmensituation oder sind sehr schwammig formuliert dass sie komplett nichtssagend sind. Vor allem von oben wird viel geredet und doch nichts gesagt.
Kollegenzusammenhalt
Mit den meisten kann man gut auskommen, gibt aber immer mehr Leute die ihre Arbeit lieber anderen unterschiebrn und Ideen anderer als ihre verkaufen.
Work-Life-Balance
Dauerhaft Überstunden die weder ausgezahlt werden noch abgefeiert werden können. Vorgabe, trotz Überstunden nur 8 Stunden pro Tag in die Zeiterfassung einzutragen weil sonst bei zuvielen Überstunden der Vorgesetzte Ärger bekommt. Urlaub muss mit vielen Personen abgesprochen werden da die Arbeitsbelastung so hoch ist dass nicht mehrere gleichzeitig gehen können. Betriebsurlaub über Weihnachten der aber nicht für alle Abteilungen gilt.
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungen kommen von oben nach unten, nicht umgekehrt. Konflikten wird aus dem Weg gegangen. Kein Interesse an gemeinsamen Lösungen.
Interessante Aufgaben
Aufgabenbereich ist vorgegeben, wenig Möglichkeit zur Mitgestaltung und generell immer zuviel. Arbeitsbelastung nicht gerecht verteilt, während die einen täglich Überstunden machen langweilen sich andere.
Gleichberechtigung
Firmenweit zwar fast 50:50 Männer und Frauen. In der höheren Führungsebene aber nur 5% Frauen, im Assistenzbereich >95%. Frauenquote ist explizit nicht erwünscht da "alle dieselben Chancen haben sollen".
Umgang mit älteren Kollegen
Langdienende Kollegen werden geschätzt, Ältere neu eingestellt aber eher nicht, die werden im Bewerbungsprozess sehr schnell aussortiert.
Arbeitsbedingungen
Nicht überall elektrisch höhenverstellbare Tische, teilweise nur mit Attest. Weg vom Einzekbüro und festem Arbeitsplatz, Buchung geschieht über eine App. Arbeitsgerät auf recht aktuellem Stand. Möglichkeit, von zuhause zu arbeiten, je nach Führungskraft musste man aber außerhalb der Lockdowns sofort wieder ins Büro kommen während andere über Monate daheimbleiben durften.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Greenwashing - Was nach außen propagiert wird wird nach innen nicht gelebt. Billigmilch, keine pflanzlichen Optionen, auch in der Kantine selten, teilweise Kapselmaschinen, kein Bewusstsein dafür geschaffen abends Elektrogeräte auszuschalten, Plastikbehälter beim Catering bei Events, uvm. Es bessert sich aber Nachhaltigkeit ist intern weniger zu finden.
Gehalt/Sozialleistungen
Unter marktüblichem Durchschnitt. Unklares Bonussystem. Gehaltserhöhungen nur minimal, wenn überhaupt, gleichen nicht einmal die Inflation aus. Ein Stern für sehr pünktliche Auszahlung.
Image
Es sind immer mehr Leute immer unzufriedener. Durch Mitarbeiterbefragungen, Veranstaltungen mit entsprechenden Workshops, Teambuildingevents wird aber darauf hingearbeitet, die Zufriedenheit zu steigern, aber am Ende gehen hier Themen gerne auch unter.
Karriere/Weiterbildung
Unklare Weiterentwicklungsmöglichkeiten, Schulungen werden abgelehnt wenn sie nicht 100% zum Fachbereich passen, Weiterbildung in anderen Bereichen nicht möglich. Joblevelaufstiege werden gefühlt ausgewürfelt. Es werden intern viele Schulungen angeboten aber man muss exakt in der Schiene bleiben in der man bereits ist.