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Bewertung

Jasmin GollubPflegedienstleitungNovember 2022

Lieber ehemaliger Mitarbeiter, Liebe ehemalige Mitarbeiterin,
danke für Ihr Feedback. Wir als Leitung sind jeden Monat bei den Teamgesprächen mit dabei. Wir führen auch so sehr viele Gespräche mit Mitarbeitern und auch mit den Mitarbeitern die öfter krank sind. Diese werden nach ihrem Empfinden gefragt und was wir für sie tun können. Auch Wohnbereichsleitungen (die für den Dienstplan zuständig sind) erhalten Rückmeldung von ihrem Team. Uns in der Leitung, hier spreche ich für die EL und auch für die HWL, (soz. Betreuung ist aktuell keine Leitung) kann ich nur sagen, uns ist nicht egal wie es den Mitarbeitern geht.

Zum Thema Freizeit: jeder Mitarbeiter hat einen Stellenumfang, den er sich selbst ausgesucht hat. Mitarbeiter mit 100% arbeiten 100% im Monat, haben sie Überstunden, können Sie sich diese Auszahlen lassen, oder man erhält 1-2 Tage im Monat frei.
Je geringer der Stellenumfang ist, desto weniger Dienste im Monat hat man. In der Pflege, so wie auch in den anderen Abteilungen ist es üblich, dass man am Wochenende arbeitet.
Vom Gesetz her ist es so geregelt, dass mindestens 15 Sonntage im Jahr beschäftigungsfrei bleiben müssen. Es gibt keine Regelung für ein freies Wochenende, was die Mitarbeiter bei uns i.d.R. haben. Da wir mit Menschen arbeiten, muss geschaut werden, dass immer ausreichend Personal an den Wochenenden in der Einrichtung ist. Die Bewohnerversorgung muss gewährleistet sein. Jeder Mitarbeiter muss sich bewusst sein, dass er am Wochenende in der Pflege arbeiten muss. Fällt jemand krankheitsbedingt aus, wird natürlich gefragt, ob jemand einspringen kann, aber NIEMAND MUSS einspringen. Jeder kann sich seine Freizeit selbst gestalten, der Dienstplan kommt zum 15. des Monats raus, vorher hat jeder Zeit, seine Termine oder Wunschfrei der Leitungskraft mitzuteilen. Auch danach ist es jederzeit möglich zu tauschen. Zu behaupten, nur die Führungsetage hat Freizeit, ist eine bloße Unterstellung und das stimmt so nicht.

Mitarbeiter, die der Meinung sind, sie arbeiten zu viel, haben immer die Möglichkeit, ihren Stellenumfang zu reduzieren. Man hat immer die Möglichkeit seine Dienste zu tauschen, Wunschfrei sich zu wünschen. Auch das verschieben von Urlaub ist (wenn personell machbar) immer möglich.

Uns ist die Freizeit der Mitarbeiter sehr wichtig. Wenn wir als Leitung (EL, PDL) Dienste abdecken müssen, schauen wir erst einmal, ob wir Intern eine Lösung finden, bevor wir Mitarbeiter aus ihrem frei holen würden. Mitarbeiter erhalten fürs Einspringen, wenn gewünscht und möglich, einen Ausgleichstag nach Wunsch und auch einen Gutschein nach Wunsch.

Da wir in der Pflege seit meinem Beginn als PDL keine Mitarbeiter in der Pflege 'verloren' haben, ist Ihre Erfahrung vor dem Leitungswechsel entstanden. Sie schreiben von Neuanfang. Es gab mit dem Leitungswechsel ein Neuanfang. Wir erarbeiten neue Strukturen, sind ständig und stetig im Austausch und führen Gespräche. Wir kommunizieren alle Neuigkeiten direkt über unser MediFox Programm, für das alle Mitarbeiter Zugriff haben, oder wir kommunizieren im Blitz oder es gibt Aushänge. Mitarbeiter werden jährlich geschult. Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten werden angeboten (nach Mitarbeiterwunsch).

Es sind Monatlich Fachkraftrunden geplant, Teamgespräche. Den Pflegehilfskräften wurde auch ein monatlicher Austausch angeboten, wie es die Fachkräfte haben, dies war nicht gewünscht.

Wir erhalten Rückmeldung von den Mitarbeitern, dass die Stimmung aktuell sehr wohl im Haus gut ist, Mitarbeiter haben Spaß bei der Arbeit. Derzeit plane ich die Mitarbeiterweihnachtsfeier und nachdem, letztes Jahr, aufgrund der Leitung, kaum einer teilgenommen hat, sind es dieses Jahr 90% der Mitarbeiter die kommen - und auch gerne kommen, weil sie sich wieder wohl fühlen bei der Arbeit.

Ältere Mitarbeiter werden sehr wohl berücksichtigt in der Einrichtung. Wir haben schon länger keine Mitarbeiter mehr in der Einrichtung 'verloren' weil sie von sich aus gegangen sind.
Wäre unser Ruf bei den Mitarbeitern so schlecht wie Sie schreiben, wären viele nicht da.

Es ist sehr schade, dass hier mit Unwahrheiten "benotet" wird. Mitarbeiter von der Zeitarbeit haben wir schon länger nicht mehr in der Einrichtung, im Gegenteil, wir haben einen Personalschlüssel der besagt, dass wir zu viel Personal haben, trennen uns aber natürlich von keinem der Mitarbeiter, weil sie alle ganz großartige Arbeit leisten. Auch die Rückmeldung der Angehörigen auf dem Angehörigenabend war durchweg positiv über die Einrichtung. Wir erhalten viele Bewerbungen mit der Begründung "Der Ruf des Hauses ist so gut, Mitarbeiter XY schwärmt so, ich würde gerne auch bei Ihnen arbeiten" etc.

Es scheint, als hätten Sie ein Persönliches Problem mit jemanden in der Einrichtung gehabt. Vieles Ihrer Bewertung beruht auf Unwahrheiten und das ist sehr schade und spiegelt nicht mit dem wieder, was wir in der Einrichtung als Rückmeldung bekommen. Wenn Mitarbeit nicht ehrlich sind, können wir auch nichts ändern. Dies bekommen sie auch immer wieder gesagt, also sind wir der Annahme, dass unser Personal sich aktuell wohl fühlt.
Wenn Sie sich in der Zeit, als sie hier gearbeitet haben ungerecht behandelt fühlten, dann melden Sie sich gerne bei mir persönlich per Telefon oder kommen Sie in meinem Büro vorbei.