Der Krankenstand sowie der Ausfall / Abgang von Mitarbeitern aufgrund der mentalen Gesundheit ist erschreckend hoch.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einiges, was mich jedoch am meisten gestört hat, ist der Flurfunk sowie die grundsätzliche Ablehnung einzelner Schlüsselfiguren von Gendergerechter Sprache.
Verbesserungsvorschläge
Entscheidungen gemeinsam mit der Belegschaft erarbeiten, treffen und offen Kommunizieren. Aktuell herrscht ein Arbeitnehmer Markt und hier kann die DSGF nicht mithalten. Durch die Weiterbildung und Förderung von MA könnte die aktuelle Belegschaft gehalten werden.
Arbeitsatmosphäre
Eine Wertschätzung findet nicht statt. Mitarbeitende und Führungspersonen können keine Fehler eingestehen und zeigen gerne mit dem Finger auf andere. Klärende Gespräche werden nicht geführt.
Mitarbeitende mit Migrationshintergrund dürfen sich gerne mal "witzige" Sprüche anhören. Diese Sprüche finden zudem vermehrt bei Afterworks statt.
Kommunikation
Regelmäßige Statusmeetings finden zwar statt jedoch erfährt man kaum etwas über das gesamte Unternehmen.
Kollegenzusammenhalt
Starke Grüppchenbildung unter Mitarbeitenden und es wird wie schon zuvor erwähnt gerne mit dem Finger auf Andere gezeigt.
Work-Life-Balance
Ist in Ordnung, jedoch unter dem Niveau der Branche.
Vorgesetztenverhalten
Top-Down Mentalität ohne Fähigkeit wirkliche Entscheidungen zu treffen.
Die Vorbildfunktion wird nicht erfüllt. Leitsätze und Entscheidungen (Büropflicht von zwei Tagen), welche die Führungsebene erarbeitet hat, werden von selbigen nicht eingehalten. Der Führungsstil kann nicht beschrieben werden, da dieser nicht existiert. Hier fehlen grundlegende Kompetenzen, welche selbst durch Schulungen, nicht nachholbar waren / sind.
Direkte Kommunikation bei Problemen findet nicht statt und es wird nur durch Konsequenzen gehandelt. Lob ist äußerst selten.
Interessante Aufgaben
Ältere Mitarbeitende schwärmen von den derzeitig eingesetzten Technologien, jedoch sind diese im Vergleich zum aktuellen Stand der Technik meist mindestens 5 Jahre veraltet.
Projekte werden gerne mehrere Jahre überzogen und es dreht sich nur im Kreis.
Gleichberechtigung
Einige Sprüche sind nicht mehr zeitgemäß, dennoch ist das biologische Geschlecht für Aufstiegschancen irrelevant.
Arbeitsbedingungen
Spannend wie hier ehemalige Mitarbeitende die IT-Hardware loben. Günstige Kabelheadsets, Kameras sowie Maus und Tastatur werden großzügig ausgegeben. Vernünftige Hardware bekommen nur Kollegen aus dem First Level sowie Teammanager aufwärts. Für höhenverstellbare Tische sowie eine anständige Tastatur / Maus muss man kämpfen.
Um ein wenig die Ausstattung des letzten Jahrhunderts wiedergutzumachen, wurde ein 3D Drucker für Azubis angeschafft.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Benefits sind genauso wie das Gehalt: weit unterm IT-Branchen durchschnitt. Ehemalige Azubis verdienen schon bei neuen Arbeitgebern 40% bis 50% mehr Gehalt. Dennoch ist wichtig zu erwähnen, dass die Möglichkeit auf ein Firmenfahrrad Leasing sowie Urban Sports existieren. Jedoch aufgrund des Niedriglohns nur ein Stern :)
Karriere/Weiterbildung
Es existiert zwar ein Schulungsplan jedoch muss der Bedarf totdiskutiert werden. Basisschulungen für ITIL oder Grundwissen Powershell werden jedoch gerne bezahlt. Der Karriereplan für Neueinstellungen ist unterirdisch.