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Bewertung

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Company
2024

Gute Aufgaben, schlechte Führung, übertriebene Erwartungen

2,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei datenschutz cert GmbH in Bremen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass ich nicht im Büro sein muss.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Den Umgang mit den Mitarbeitern. In diesem Unternehmen fühlt man sich absolut nicht wertgeschätzt. Die Arbeit erscheint nicht als notwendig oder wichtig.
Die unzufriedenen Kollegen sind auch sehr belastend. Nahezu jeden Tag höre ich aus einer anderen Ecke, wie unzufrieden dieser Kollege ist.

Verbesserungsvorschläge

Nimm deine Verantwortung ernst. Erfasse die Zeiten. Kontrolliere die Tätigkeiten pro Monat und prüfe die Auslastung. Suche das Gespräch, wenn mehr als 40h an Überstunden zusammengekommen sind. Beschäftige dich mit dem gesetzlichen Rahmen. Plane strategisch den Personaleinsatz. Wenn die Auslastung nicht ausreicht, stelle rechtzeitig sicher, dass das Ziel erreicht werden kann und keine Überstunden dazu anfallen müssen.

Erkenne die Probleme deiner Mitarbeiter und handle endlich wie abgesprochen.

Arbeitsatmosphäre

Man steht ständig unter Druck, dass die Arbeitsauslastung nicht ausreichend wäre. Man schiebt jeden Monat 1-2 Tage Überstunden, die notwendig sind, um die Fristen zu halten, aber die Auslastung reicht nicht. Weist man darauf hin, wird der Konflikt vermieden und das Problem auf den Mitarbeiter umgelegt: Man könne doch rechtzeitiger kommunizieren, dass das Budget nicht ausreicht. In den letzten Monaten haben das Unternehmen wesentliche Träger verlassen, die Arbeit wurde neu verteilt und Belastung damit noch mehr erhöht.

Kommunikation

Es sollten Zielvereinbarungen geschlossen werden. Diese sind nur heiße Luft und gehen stark an der Realität vorbei. Es gibt keine kommunizierte Strategie zum Personaleinsatz. Es wird alles mit der heißen Nadel gestrickt. Wie zur Arbeitsatmosphäre bereits geschrieben, haben zwei wesentliche Träger das Unternehmen verlassen. Wie die Aufgaben des Weggangs kompensiert werden wollen, wird nicht kommuniziert. Plötzlich ist es aber Thema bei Gesprächen.

Work-Life-Balance

Dadurch, dass man ständig unterwegs ist, ist es schwierig irgendwelche regelmäßigen Termine zu finden. Durch schlecht gelegten Abgabetermine oder kurzfristigen Arbeitsanforderungen, ist es auch kaum möglich die Überstunden abzubauen. Einige Kollegen berichten davon, dass sie bereits mehrere Wochen an Überstunden zusammen haben. Die Berichte gehen bis zwei Monate. Es gibt aber keine Strategie oder Interesse daran, sich diesem Thema zu widmen.

Vorgesetztenverhalten

Der Geschäftsführer ist operativ so stark eingebunden, dass er kaum seiner strategisch planenden Aufgabe nachkommen kann. Er vergisst wichtige Absprachen und kommuniziert sehr sehr lückenhaft über wichtige Veränderungen. Wird kein Protokoll geführt, kann man nicht erwarten, dass Absprachen eingehalten werden.

Problematisch ist auch, dass die Vorgesetzten zum einen ihre Aufgaben bzgl. dem Personal nicht wahr nehmen wollen und zum anderen sich bei Beschwerden nicht wirklich daran interessiert sind den Sachverhalt aufzuklären.

Interessante Aufgaben

Durch die Vielfalt im Auditprozess hat man schon sehr interessante Aufgaben, die aber nichts mit dem Arbeitgeber zu tun haben. Die unterschiedlichen Geltungsbereiche stellen mich immer wieder aufs neue vor eine positive Herausforderung.

Arbeitsbedingungen

Nicht selten wird man an einer effizienten Arbeit durch die veraltete IT gehindert. Das Backoffice, welches entlasten sollte, sorgt für zusätzliche unnötige Arbeit, die jeder nicht operativ-tätige Mitarbeiter genauso gut erledigen kann.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Initiative DSN goes Green sorgte für einen etwas grüneren Abdruck. Leider wurden hier ausschließlich die monetären Vorteile für die Firma kommuniziert, nicht die Auswirkung auf die Natur/Umwelt. Auch hat diese Initiative keine weitreichenden Auswirkungen gehabt. Nichtmal bei den Dienstwagen wird auf "Green" geachtet.

Image

Leider ist es in der Gruppe so, dass hier nach Außen eine Form der Kompetenz verkauft werden soll, die nach innen nicht gelebt wird. Zwei Beispiele:

Ein ISMS lebt von den Prozessen und davon, dass alle relevanten Mitarbeiter regelmäßig dazu beschult werden. Der ISB zeigt Präsenz und ist ansprechbar. Hier kennt niemand das ISMS, die Prozesse oder den ISB offiziell.

Die IT ist chronisch unterbesetzt. Die Produkte hoffnungslos veraltet. Updates können nur selten eingespielt oder geplant werden. Dass noch keine Daten abgeflossen sind, ist ein Wunder.

Karriere/Weiterbildung

Es wird nicht darauf geachtet, dass Weiterbildungen besucht werden. Es existiert keine Planung und keine Strategie. Irgendwann wird mal festgelegt, was eine Person bis wann erreichen soll (ohne zu wissen, ob das realistisch ist) und erwartet, dass sich die Person um alles weitere kümmert. Um eine fachliche Fortbildung kümmert sich aber niemand. Es gibt keine Strategie zur Aufrechterhaltung des Fachwissens.

Auch verbreitet sich das Gefühl, dass einige Kollegen ausschließlich in Schulungen sitzen und andere keine Zeit für Schulungen haben.


Kollegenzusammenhalt

Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

DSN GROUP
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Liebe Kollegin,
Lieber Kollege,

zunächst möchten wir uns bei dir bedanken, dass du dir die Zeit für diese ausführliche Bewertung genommen hast. Die Bewertung regt uns zum Nachdenken an, da du scheinbar viel Potenzial siehst, wie wir uns verbessern können.

Die Wahrnehmung bzgl. der hohen Leistungserwartungen können wir bedingt mit dir teilen. Wie viele andere Unternehmen auch, stehen wir im Bereich der IT – sowohl im internen Support als auch in der datenschutz cert als Arbeitgeber für Informationssicherheitsexpet*innen – aktuell vor der großen Herausforderung des Fachkräftemangels. Diesen Punkt gehen wir bereits jetzt aktiv an, indem wir die interne Auslastung analysieren und vermehrt externe Experten einsetzen, um die Situation kurzfristig zu entschärfen, damit dies nicht zu Lasten der Kolleg*innen geht. Damit geht auch die vermehrte operative Einbindung der Geschäftsführung einher. Die Kommunikation und Wertschätzung darf darunter jedoch nicht leiden. Insbesondere der wertschätzende Umgang untereinander ist uns ein besonderes Anliegen. Wir setzen auf persönlichen Austausch, ob nun remote oder vor Ort und sind um jede offene Kommunikation dankbar. Dass du dies nicht so empfindest stimmt uns betroffen und regt zum Nachdenken an.

Solltest du spezifische Anliegen bzgl. deiner Arbeitsbelastung haben, möchten wir dich ermutigen, dich direkt mit der Leitung auszutauschen. Unsere selbstständige und flexible Arbeitsweise bringt mit sich, dass ein offener Austausch seitens der Geschäftsleitung aber auch seitens der Kolleg*innen von immenser Bedeutung ist. Neben dem Austausch in regelmäßigen JourFixes und halbjährlichen Feedbackgesprächen sind wir dankbar um jeden Dialog und fordern damit auch eine offene Kommunikation seitens der Kolleg*innen.

Dein Feedback nehmen wir ernst und es bietet und einen Anlass, uns intern im Team dazu auszutauschen und Optimierungspotenziale auszubauen.

Freundliche Grüße

Dr. Sönke Maseberg & Dr. Irene Karper

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