Meine Erfahrung als Technikberater - In der Peripherie nicht nochmal
Gut am Arbeitgeber finde ich
Freundschaftliches Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viele falsche Versprechungen zu Anstellungsbeginn. Reale Arbeit und bezahlte Arbeit sind hier zwei verschiedene paar Schuhe.
Verbesserungsvorschläge
Viele Vorhaben wirken auf die Mitarbeiter unkoordiniert und überstürzt.
Leistungen des Arbeitnehmers, die zum Job dazu gehören, werden stumm erwartet, aber nicht bezahlt
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht die Start-up Typische "Du-Kultur" die Kollegen sind alle sehr freundlich und hilfsbereit. Leider merkt man aber auch, dass das Unternehmen sehr jung ist und im Zuge der schnellen Expansion nicht alles so glatt funktioniert, wie man es sich wünschen mag
Kommunikation
Die Kommunikation ist offen und direkt, leider hat der Gesprächspartner oft nicht die notwendige Kompetenz einem direkt zu helfen
Kollegenzusammenhalt
Das Kollegium ist sehr nett und versucht sich so gut es nun möglich ist zu helfen.
Work-Life-Balance
Das hat man als Technikberater stark selber in der Hand, da man sich seine buchbaren Zeiten über ein Onlinetool selber festlegt. Das Handy sollte man trotzdem stets am Mann haben um erreichbar zu sein, da schnell Anrufe und Mails für neue Termine kommen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind sehr freundlich und haben auch Verständnis für besondere Umstände der Mitarbeiter
Interessante Aufgaben
Ob die Aufgaben interessant sind ist vom Zufall abhängig, wenn man Pech hat muss man wiederholt nur Fernsehsender sortieren. Wenn man Glück hat, darf man ggf. für den Kunden Stück für Stück die Heimtechnik optimieren. Es hilft, wenn man verkaufen und den Kunden bin kann.
Gleichberechtigung
Ich habe zwischen den Mitarbeitern keinerlei Bevorzugung oder Diskriminierung spüren können
Arbeitsbedingungen
Leider wird man hier ziemlich ins kalte Wasser geworfen. Ich und meine Kollegen habe für unsere Tätigkeit keinerlei Schulungen bekommen, die unterstützende Hotline ist oft auch keine Hilfe, bzw. im Kundentermin schwer erreichbar. Als Resultat steht man vor dem Kunden ziemlich doof da, die Abrechnung am Ende ist dann besonders unangenehm.
Persönliche Vorbereitungen auf einen Kundentermin oder Termine mit der Leitung sind keine Arbeitszeit.
In ländlichen Regionen muss man oft länger als 30min zum Kunden fahren. Da es keine Sonderbezahlung neben dem Standardgehalt für Fahrtzeiten, bzpw. Kilometergeld, gibt macht man bei diesen Terminen schnell ein schlechtes Geschäft.
Leider erhält man auch keine Transparenz darüber, wie man von Kunden bewertet wird, davon hängen aber Boni und Gehaltserhöhungen ab, die essentieller Bestandteil des Gehalts sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fahrten mit dem privaten PKW zum Kunden sind nicht wirklich Umweltfreundlich, aber dafür kann das Unternehmen nichts.
Gehalt/Sozialleistungen
Da viele Leistungen (Arbeitszeit zuhause) nicht bezahlt werden und die Anfahrtskosten zum Kunden schnell sehr beträchtlich sind ist der reale Stundenlohn ein Witz
Image
Die DTB ist ein Start-Up, an dem sich Mediamarkt und Saturn beteiligen. Leider ist die Tätigkeit inhaltlich für eine spätere Karriere nicht wirklich anspruchsvoll. Man lernt hier aber sehr gut den Umgang mit Kunden.
Karriere/Weiterbildung
Karrierechancen wurden den Technikberatern direkt nicht vorgestellt. Über kurze Onlineschulungen lernt man hier zumindest das kleine 1 mal 1 des Vertriebs.