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Durstexpress 
KG
Bewertung

Kommission, LMS

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Durstexpress GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Quasi keine Einstiegshürden für Fahrter und Kommissionierer, da es keinerlei Einstellungskriterien gibt (Ausnahme Fahrer: Führerschein Klasse B).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

s.o.

Verbesserungsvorschläge

s.o.

Arbeitsatmosphäre

Wo die Stimmung anfang 2020 noch gelockert war herrscht heute allgemeine Lustlosigkeit und völlige Demotivation in der Belegschaft. Hier spielt gewiss eine Rolle, dass es während der Corona-Peaks ein hohes Arbeitsaufkommen gab, was in kurzen Phasen sogar extreme Ausmaße annahm. Generell wurd aber durch diverse Entscheidungen/Regeländerungen der Arbeitsalltag zu einem völlig abgestumpften Abarbeiten. Arbeitet man zügig, so wird das nie anerkannt. Wenn man sich dann allerdings kurz hinsetzt, um zu verschnaufen, so erhält man sofort "Sonderaufträge", sowie die Androhung von Abmahnungen. Derzeit muss zudem überall mit Maske gearbeitet werden. Dass ein Mitarbeiter eventuell einmal vor der Halle für 2 min. ohne Maske frische Luft holen möchte, ist für gewisse Führungspersönlichkeiten völlig unverständlich und damit nicht gestattet. Leider gibt es einen nicht unerheblichen Teil von Mitarbeitern, der duch konstantes Herumgammeln auffällt. Das ist jedem bekannt, allerdings wird hier viel zu wenig konsequent gehandelt.
Die WCs sind regelmäßig kaputt und werden über Monate nicht repariert. Nach jeder Reinigung sind die WCs innerhalb kürzester Zeit untragbar verdreckt.

Kommunikation

Mit den "einfachen" Mitarbeitern wird kaum noch kommuniziert. Früher gab es regelmäßig Treffen mit der gesamten Schichtbelegung, um bspw. über Neuerungen und Hintergründe zu informieren. Heute antworten Führungskräfte lieber ausweichend und/ oder uneinig auf Probleme und Fragen. Gerne wird man auch schlicht an die Personalabteilung verwiesen. Diese ist allerdings ausschließlich via E-Mail zu erreichen. Neben teilweise ewigen Wartezeiten muss man damit rechnen, dass dann nur einzelne Fragen beantwortet werden, oder die Antwort sogar völlig die gestellte Frage verfehlt. Auch kommt es immer wieder vor, dass man von der Personalabteilung zurück an an sein HUB-Personal verwiesen wird.

Kollegenzusammenhalt

Es kommt leider - auf Grund der vielen verschiedenen Nationalitäten und Kulturen - zu starker Gruppenbildung. Innerhalb dieser Gruppen mag es hin und wieder lustig zugehen, aber von einem generellen kollegialen Zusammenhalt kann hier schlicht nicht gesprochen werden. Einzige Ausnahme ist das kollektive Unverständniss gegenüber oft völlig unnachvollziehbarer Entscheidungen einzelner Führungspersonen.

Work-Life-Balance

Die Möglichkeit Schichten frei nach den eigenen Vorlieben/ Notwendigkeiten zu legen wurde leider zunehmend eingeschränkt. Auch werden die angebotenen Schichten andauern in Länge und Anfangszeit verändert. Immer wieder gibt es Monate mit Urlaubssperren, wobei hier vorallem Fahrer betroffen waren. Aktuell erhält man lediglich die vertraglich festgesetzten Mindest-Wochenstunden. Als Angestellter im Übergangsbereich (max. 1300,- pro Monat) kann man so derzeit genau 48h/ pro Monat arbeiten, also 480 Euro brutto verdienen. Diese Änderung wurde den Angestellten im voraus nicht mitgeteilt. Die Maßnahme soll zeitlich begrenzt stattfinden, allerdings auf unbestimmte Zeit. Ob dieses Mittel in Zukunft erneut angewendet wird, kann man nur vermuten.

Vorgesetztenverhalten

Kurz kann man sagen, je höher die Führungsposition, desto schlechter die Kommunikation. Das Verhalten den Angestellten ggü. ist von Person zu Person unterschiedlich, problematisch wird es vorallem auf oberster Führungsebene. Klassische TOP/DOWN Hierarchie, ohne Rücksicht auf Feedback von unten. Einzelpersonen fallen z.T. sogar durch unverschämtes Verhalten auf. Man hat auch den Eindruck, dass einem in gewissen Bereichen ständig irgend ein neuer ungeschulter Mensch als Führungsperson vorgesetzt wird.
Arbeitsschutz gilt aus unklaren Gründen für Führungspersonen offensichtlich nicht (Arbeitsschuhe?).

Interessante Aufgaben

Hier spreche ich ausdrücklich nur für die Kommission. Mit hilfe eines Scanners sammelt man Getränkekisten und andere Produkte in der Lagerhalle und sortiert sie für die Lieferfahrer in vorbestimmte Regale. Abwechslung wird einem geboten durch; Fegen/ Wischen der Halle, Verräumen von Leergut, den Fahrern beim beladen der Autos helfen.

Gleichberechtigung

Aufstiegschancen kann ich nicht beurteilen. Der Job des Kommissionieres ist allerdings körperlich z.T. sehr anstrengend. Frauen (und auch ältere Herren) stellen das schnell überrascht fest und werden anschließend gerne mit einfachen "Gammelaufgaben" wie putzen, oder Kippen aufsammeln beauftragt. Muss man wissen, ob man da Lust drauf hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden eingestellt. Ob das bei der körperlichen Belastung sinnvoll ist, sei mal dahingestellt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gab schon länger ein paar wenige E-Autos, die allerdings nach kurzer Zeit nur noch auf dem Hof rumstanden. Kürzlich wurden 5 neue Autos angeschafft, diese werden sogar benutzt.

Gehalt/Sozialleistungen

10Euro/Stunde, selten mal kurzzeitige Sondertarife, dann 11,50 Euro/ Stunde. Abrechnugszeitraum wird bei Teilzeitlern/Übergangsbereich/Minijob vom 16. eines Monats bis zum 15. des Folgemonats gelegt. Geld erhält man trotzdem gegen Monatsende, also um den 27. etwa. Die Stückelung führt oft zu unnöttigen Verschiebungen in der Abrechnung und so kommt es regelmäßig zu Missverständnissen und Fehlern. Urlaubs-/Krankheitstage müssen regelmäßig nachgefordert werden und ewig via EMAIL mit der Personalabteilung verhandelt werden. Oft kommt es auch zu falschen Auszahlungen.
Die Gehälter für Vollzeitstellen sind eher im niedrigen Bereich anzuordnen.


Arbeitsbedingungen

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Karriere/Weiterbildung

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