Interessante Ausbildung mit einigen Macken
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Trotz einiger positiven Punkte, die ich aber wohl meinen beiden wunderbaren Ausbildern zu verdanken habe, muss ich leider sagen, dass ich Dussmann als Arbeitgeber nicht empfehlen würde. Dafür habe ich leider zu viele negative Aktionen mitbekommen.
Verbesserungsvorschläge
- Persönlicherer und respektvollerer Umgang mit den Kollegen und Mitarbeitern
- Bessere Vergütung der Festangestellten
- Ehrlichkeit ist manchmal besser, als irgendwelche Tricks oder Ausreden anzuwenden
Die Ausbilder
Meine beiden Ausbilder waren einwandfrei und haben mich in allen Belangen jederzeit mehr als tatkräftig unterstützt. Was ich auch klasse fand, dass sie auf meine persönlichen Ausbildungsvorstellungen und -Wünsche eingegangen sind.
Spaßfaktor
Wie eine Ausbildung halt ist - Manchmal anspruchsvolle und interessante Aufgaben, manchmal weniger. Leider hat der teilweise der respektlose und unpersönliche Umgang mit den Mitarbeitern die Stimmung gedrückt. Es kommt aber auch glaube ich stark auf die Niederlassung an, so wie ich es mitbekommen habe.
Aufgaben/Tätigkeiten
Was ich persönlich sehr gut fand, dass ich einen "eigenen" Aufgabenbereich hatte, wodurch man als Azubi immer einen gewissen Arbeitsalltag hatte und nicht auf Aufgaben vom Ausbilder warten musste. Nach kurzer Zeit durfte ich auch Urlaubsvertretungen von verschiedenen Mitarbeiter aus unterschiedlichen Bereichen übernehmen, was mir sehr zugesagt hat, weil ich in dieser Zeit immer das meiste Wissen und die Erfahrung mitnehmen konnte.
Variation
Abwechslungsreiche Aufgabengebiete in verschiedenen Unternehmensbereichen. Am Anfang lernte ich die Operative kennen, wodurch ich ein besseres Bild bekommen konnte, mit was das Unternehmen Dussmann eigentlich sein Geld verdient. Auch wenn ich eigentlich nur in der Verwaltung angestellt war, fand ich diesen Einblick echt gut und interessant.
Respekt
Ja, der Respekt... Den muss man sich dort zum Teil erarbeiten. Vor allem von der Führungsetage wird man gerne mal mit weniger Respekt behandelt.
Karrierechancen
Mir wurde nach der Ausbildung eine sehr gute Position angeboten, die ich aber wegen anderen beruflichen Perspektiven abgelehnt habe.
Arbeitsatmosphäre
Wie bereits erwähnt herrschte zum Teil ein komischer Umgang mit den Mitarbeitern und allgemein unter den Kollegen. Die Objektleiter waren meist sehr gestresst und standen unter totalen Druck. In der Verwaltung war das vielleicht bei den normalen Angestellten nicht so sehr zu spüren, aber bei der Operative, sprich Reinigungskräfte und vor allem Objektleiter. Diese konnten nämlich auch nie wirklich ihren Urlaub einhalten, weil das Diensthandy wegen "Notfälle" (was andauernd vorgekommen ist) anbleiben musste und sie meist früher aus dem Urlaub wieder in der Firma gekommen sind.
Noch dazu gab es andauernd Personalwechsel - Kaum ein Objektleiter war länger als 1 Jahr da! Noch dazu kommt, dass die Entlassungen von Mitarbeitern wirklich zum Teil unter aller Sau waren.
Ausbildungsvergütung
Gute schulische Leistungen wurden auch monetär belohnt. Fand ich als Azubi in München natürlich super! Ich glaube aber, dass das nicht die Regel ist. Meine Ausbilderin hat sich dafür sehr eingesetzt.
Arbeitszeiten
Arbeitszeiten waren in meinem Unternehmensbereich immer fair gestaltet.