Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Dyson
Bewertung

War mal toll, jetzt leider absolut nicht mehr zu empfehlen

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Dyson GmbH in Köln gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Schnell reagiert, auf Homeoffice umzuschalten.

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

Schlecht jetzt nicht unbedingt, aber wenn einzelne Leute aufgefordert werden, trotz HO ins Büro zu gehen, um eine Arbeit schneller zu erledigen, sollte das nicht sein.

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

IT im Homeoffice ist teilweise schlecht, Zugänge und Verbindung zum Server oft langsam.

Arbeitsatmosphäre

Vor einigen Jahren war der "Startup" Schwung noch zu spüren, es war eine gute Atmosphäre und jeder hat gerne mal etwas mehr übernommen. Mit dem viel zu schnellen Wachstum ist das leider (fast) alles dahin. Es heißt nur noch abliefern, abliefern, abliefern. Ohne Rücksicht, viele sind mit den Nerven am Ende, lange krank und kommen mit Bauchschmerzen ins Büro. Es herrscht eine Kluft zwischen oben und unten. Man wird klein gehalten, nur die Manager oder Führungskräfte werden gehört und gefördert. Mittlerweile arbeitet man für 2 oder 3 Personen, weil so viel Arbeit ist, es werden zudem viele personelle Fehlentscheidungen getroffen. Die Stimmung ist sehr schlecht geworden, überall hört man unzufriedene Mitarbeiter. Viele sagen, schon wenn man dort anfängt, dass man sich am besten eine Rechtschutzversicherung zulegen sollte. Viele haben einen Rechtstreit.

Kommunikation

Leider gleich null. Es werden Entscheidungen auf hoher Ebene getroffen, aber die unteren Mitarbeiter, die alles machen, werden nicht gefragt. Wer den Mund aufmacht, riskiert, seinen Job zu verlieren. Vieles wird schön geredet oder vertuscht.

Kollegenzusammenhalt

War früher besser, aber lässt sich immerhin noch gelegentlich beobachten. Weil es aber eine Ellbogen-Mentalität ist, die auch meiner Meinung nach gezielt gewollt ist, damit keine Freundschaften entstehen, wird das Konkurrenzdenken immer schlimmer. Jeder ist sich selbst der oder die nächste, viel ist mehr Schein als Sein. Sehr schade.
Allerdings gibt es Feste oder auch mal eine Veranstaltung, aber viele nehmen schon nicht mehr teil.

Work-Life-Balance

Schwierig, da man ohne Abgeltung der Überstunden diese zu Hauf macht. Man wird eher komisch angeguckt, wenn man pünktlich gehen will. Die Extrameile und Extrastunde wird verlangt. Allerdings kann man gelegentlich mal Homeoffice machen, je nach Abteilung.

Vorgesetztenverhalten

Bei uns sehr schlecht. Auch mit Kommunikation in Verbindung. Anregungen werden nicht angenommen oder gerne gesehen. Am besten still sein und ackern wie ein Gaul. Leider ist das aber ein Modell, das funktioniert. So lange, bis gute Mitarbeiter gehen und neue, unerfahrene nachkommen.

Interessante Aufgaben

Einer der wenigen Pluspunkte, nach wie vor. Die Aufgaben sind vielfältig und es werden viele neue Aufgaben geschaffen. Allerdings geht durch die ständige Fluktuation auch viel Wissen weg, was immer zu neuen Problemen führt, da keiner mehr Wissen weiter trägt.

Gleichberechtigung

Viele haben hier von "Lieblingen" geschrieben, was ich genau so sehe. Wer es beherrscht, sich unterzuordnen, hat auch mal Chancen, mehr Geld zu kriegen oder weiter zu kommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Wurden nach und nach ausgesiebt und teilweise einfach so vor die Tür gesetzt. Jeder war geschockt, wie das teilweise durchgeführt wurde.

Arbeitsbedingungen

Schickes Großraumbüro. Ist jetzt aber zu klein, da selbst der kleinste noch bleibende Platz nun mit Tischen vollgestellt wird. Lichtverhältnisse leider nicht gut, je nach dem, wo man sitzt, blendet es auf dem Monitor, man könnte geheime Daten von außen durch die Fenster einsehen, es gibt eine Klimaanlage, die aber nie jedem gerecht wird. Also leider nicht funktional, aber schick.
IT wird über eine externe Firma abgewickelt, was alles sehr kompliziert macht. Früher gab es noch IT-Mitarbeiter, was sehr sinnvoll ist. So ist es chaotisch, dauert, und man muss mit einem Callcenter sprechen, die oft das Problem nicht verstehen. Nicht effizient.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kapselmaschine, trotz Vollautomaten. Auch der Umgang mit nicht mehr genutzten Geräten ist nicht nachhaltig.

Gehalt/Sozialleistungen

Man muss sich gut verkaufen, dann ist es wohl marktgerecht. Wer das nicht versteht, wird direkt unter Wert verkauft und ausgenutzt. Keine Sonderzahlungen, kein Überstundenausgleich, Rabattcodes auch sehr limitiert im Vergleich zu früher.
Man kann sich über die Firma im Fitnessstudio anmelden und es gibt eine gute Altersvorsorge.

Image

Das Image ist gut. Die Produkte sind auch zu 90 % richtig gut. Was allerdings hier in der Halle abgeht, das ist teilweise unmenschlich.
Man könnte meinen, Dyson hat einen Höhenflug erlitten, weil sie so erfolgreich sind, und es zu Lasten der Mitarbeiter geht.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung eher wenig, aber möglich.
Karriere machen nur die, die in der Gunst der Vorgesetzten stehen. Schwer.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden