Ambitionierte Ziele, aber Mitarbeiter sind eher Mittel zum Zweck
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass er sich über die Zukunft des Verlagswesens viele Gedanken macht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass journalistische Unabhängigkeit, Werte und Prinzipien fast durchgehend den Umsatzzielen untergeordnet werden. Der Redakteur wird am Ende nur noch als Anbieter und Verkäufer von Produkten betrachtet.
Verbesserungsvorschläge
Nehmt Eure Mitarbeiter ernst. Sie sind das Beste, was Ihr habt - und weit mehr als nur "Produktivkapital".
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre könnte besser sein; die social skills haben unter dem Umzug in das neue Gebäude sehr gelitten.
Kommunikation
Kommunikation ist auch hier immer, was man daraus macht. Offenheit und Ehrlichkeit sind allerdings nicht immer von Vorteil.
Kollegenzusammenhalt
Wie überall: Wie man in den Wald ruft...
Work-Life-Balance
Ist unternehmensseitig nicht wirklich vorgesehen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind oft selbst Getriebene, die ihre Zielvorgaben erfüllen müssen. Das wirkt sich oft negativ auf ihr Führungsverhalten aus. Schon einen Gesprächstermin zu bekommen ist oft schwierig bis unmöglich...
Interessante Aufgaben
Diese Einflussmöglichkeiten hat man durchaus. Allerdings sollen feste und vor allem freie Mitarbeiter oft unternehmerische Risiken tragen; der Verlag hat für Vieles kein Budget.
Gleichberechtigung
Es gibt keine Benachteiligung von Frauen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier stört mich vor allem der Umgang mit den Hoffnungen junger Menschen, die als Praktikanten und Volontäre in der Hoffnung auf eine Festanstellung ausgenützt werden, die in der Regel dann nicht eintritt...