Wer den Arbeitgeber gut findet, war noch nie woanders!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Meine ehemaligen Kollegen. Der Personalrabatt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- das Gehalt
- die Wertschätzung (nicht vorhanden)
- die extreme Arbeitsbelastung
- komplett falsche Strategie im Verkauf
Verbesserungsvorschläge
- Fake Bewertungen hier erkennt man, das ist ganz schön peinlich. Mein Vorschlag: Mitarbeiter besser behandeln, dann kommen die guten Bewertungen von ganz alleine.
- faire Entlohnung
- mehr Mitarbeiter einstellen und die Arbeitslast wieder angemessen verteilen. Wenn Breuninger so weiter macht, werden immer mehr Mitarbeiter kündigen. Verkaufsjobs gibt es nämlich wie Sand am mehr.
- kürzere Schichten und eine 37,5 Stunden Woche würden helfen, um auch junge Bewerber anzulocken
Arbeitsatmosphäre
Unrealistischer Druck von oben. Wie soll man Kundenkarten und hohe Umsätze erzielen wenn an einem sonnigen Tag keine Kunden im Haus sind und die Ware nicht verfügbar ist?
Kommunikation
In den Meetings wird immer wieder das Gleiche erzählt. Neues Haus muss noch mehr Umsatz bringen, noch mehr Kundenkarten werben. Kreative Ideen wie man das erreichen könnte, werden nicht gehört.
Kollegenzusammenhalt
Immerhin fast immer sehr nette Kollegen gehabt.
Work-Life-Balance
Nicht möglich. Ich hatte kein Leben als ich Vollzeit bei Breuninger gearbeitet habe. Urlaube darf man nur am Stück nehmen, Anweisung von oben. Das darf man den Mitarbeitern nicht vorschreiben! Nur zwei mal die Woche um 18 Uhr Feierabend und das wird aufgrund des extremen Personalmangels oft nicht eingehalten.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt nur eine faire, menschliche Führungskraft im Haus. Wer das ist, werden alle Mitarbeiter wissen. In anderen Abteilungen gibt es WhatsApp Gruppen auf denen man in seiner Freizeit mit Informationen zugeschüttet wird. Absolutes No-Go. Es regnet Abmahnungen für zu spät kommen, auch wenn der Bus nachweislich Verspätung hat.
Interessante Aufgaben
Dekorieren und Verkaufen hat mir meistens Spaß gemacht. Jedoch nicht mehr, als ich zum Schluss für 5 Leute gearbeitet habe, weil Kollegen nicht mehr nachbesetzt wurden. Ich bin ein Mensch der immer sein Bestes gibt und das wirkt sich in diesem Fall negativ auf die Gesundheit aus. Teilweise war mir nach einer 11 Stunden Samstagsschicht schwarz vor Augen nach Feierabend.
Gleichberechtigung
Korpulentere und ältere Kollegen werden „oben“ nicht gerne gesehen. Passt ja nicht zum hübschen Breuninger Image.
Umgang mit älteren Kollegen
Je nach Abteilung okay, siehe Kommentar oben.
Arbeitsbedingungen
Nach dem Umbau ein absoluter Witz. Für Mitarbeiter im Verkauf gibt es keine Legetische mehr, Ware kann nicht abgelegt werden. Kabinenanordnung unübersichtlich. Die Schneiderinnen sitzen wie auf dem Präsentierteller in einer halboffenen Glasbox. Für den Kunden alles hübsch, im Alltag unbrauchbar.
Abteilungsleiter hatten früher eigene kleine Büros ohne Fenster. Rücksprachen und persönlicher Kontakt waren so möglich. Jetzt sechs Abteilungsleiter in einem kleinem Büro. Stellvertreter und Assistenten mussten sich einen Arbeitsplatz mit dem AL teilen. Nur ein kleiner Besprechungsraum ohne Fenster vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird immer besser.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich verdiene bei meinem neuen Arbeitgeber 1250 Euro netto mehr als bei Breuninger und habe 100% weniger Stress. Zudem arbeite ich nicht mehr samstags und kann Urlaub und Gleitzeit nehmen wie ich möchte. Muss ich dazu mehr sagen?
Image
Von außen hui von innen pfui. Aber auch die Kunden haben gemerkt, dass an der Personalpolitik was ganz falsch läuft. Mitleid vom Kunden kam relativ häufig vor.
Karriere/Weiterbildung
Ganz schwierig im Verkauf. Als älterer Mitarbeiter ist man chancenlos.