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EBV 
Elektronik 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Tolles Unternehmen mit einer besonderen Firmenkultur. Schwächen im Detail. Wer den Vertrieb liebt, ist hier richtig.

3,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei EBV Elektronik GmbH & Co. KG in Poing gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

"Blau" wird gelebt, auch wenn man zu Avnet gehört. Onboardings sind intensiv, man wird sogar in die Zentrale nach Poing eingeladen und bespaßt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Speedboat-Konzept. Interne Konkurrenz zur Silica verwirrt nur die Kunden.

Verbesserungsvorschläge

Transfer bzgl. Avnet Embedded optimieren. Aktuell sieht der langanhaltende Wechsel zum Core-Sales eher düster aus. Die Prozesse und Systeme sind dafür noch nicht ausgelegt, zulasten der Kunden.

Arbeitsatmosphäre

Trotz der langanhaltenden Situation bzgl. Allokation ist die Stimmung noch positiv. Wobei viele Mitarbeiter schon "abgestumpft" und genervt sind.

Kommunikation

Es folgen regelmäßige Town-Halls, sowohl vom Konzern aus den USA, als auch für Europa. Dazu gibt es viele Newsletter, die aktuelle Veränderungen darstellen. Man kann jederzeit Fragen stellen.

Kollegenzusammenhalt

Es wird sich über alle Ebenen hinweg geduzt, was eine sehr angenehme Atmosphäre schafft. Zudem kann man jederzeit die Kollegen um Rat fragen. Natürlich kommt man nicht mit jedem klar.

Work-Life-Balance

Nach Corona gewandelt. Möglichkeit, nach Absprache zu Hause zu arbeiten, jedoch abhängig von der Rolle und vom Vorgesetzten. Auf private Termine wird Rücksicht genommen. Teilweise ist man jedoch bei den Aufgaben auf sich allein gestellt, was den Arbeitsaufwand erhöht. Je nach Büro gibt es feste Teamtage vor Ort.

Vorgesetztenverhalten

Jederzeit ein offenes Ohr und rücksichtsvoll. Jedoch nicht immer professionell. Teilweise schwierige Kommunikation, da oftmals "die Zahlen" und der Profit im Vordergrund stehen.

Interessante Aufgaben

Es wird viel im SAP, Outlook und vermehrt Teams gearbeitet. Nach außen hin wird verkauft, dass der Kunde wichtig ist. Nach innen soll man an sich selbst denken und den Gewinn eines Distributors maximieren. Man ist getrieben von den Herstellern und zudem wird man fast im Wochenrhythmus konfrontiert mit kurzfristigen Preiserhöhungen.

Gleichberechtigung

Schätze ja, es gibt Frauen in der Führungsebene, leider jedoch nicht an "der Spitze". Ansonsten gibt es auch Diversity-Programme etc.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden geschätzt, auch bei Kunden oder anderen Unternehmen in der Branche. Es gibt Altersteilzeitmodelle (jedoch erfolgt die Vergabe im Punktesystem).

Arbeitsbedingungen

Man muss viele Stunden ableisten und der Kalender ist voll mit Teams-Meetings. Insgesamt jedoch ein gutes Arbeitsumfeld. Die Büroausstattung (Equipment und Büro-Design) wird vereinheitlicht und modern eingerichtet. Gute Arbeitsplätze und je nach Position/Rolle auch ein Diensthandy zur privaten Nutzung (mit all seinen Nachteilen). Kollegen vom Außendienst wirken manchmal ein wenig abgehoben, da sie für den Erfolg zuständig sind.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im Außendienst gilt das Privileg der Dienstwagen und hier wird penibel darauf geachtet, einen deutschen Premiumhersteller zu wählen. Vertriebsbüros legen wenig Wert auf die Umwelt, in der Zentrale & Lager achtet man auf die Nutzung erneuerbarer Energien, jedoch eher aus wirtschaftlichen Gründen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist sehr hoch, jedoch komplex aufgebaut. Es gibt ein 60% Grundgehalt und 40% variablen Anteil, wobei von diesem 70% monatlich vorausbezahlt werden. Man ist an der Marge seines Vertriebsbüros und seiner Kunden gebunden. Es sind viele Modelle für Rücklagen vorhanden. Entgeltumwandlung, sonstige Einzahlungen in Fonds oder Ansparen für ein Sabbatical. Erhöhung hängt vom Erfolg diverser Faktoren ab.

Image

Leider außerhalb der Branche eher unbekannt. Es gibt zahlreiche langjährige Mitarbeiter. Letztendlich kocht auch dieses Unternehmen nur mit Wasser. Durch Veränderungen (Avnet) und Übernahmen (MSC Techn.) wächst das Unternehmen auf Kosten der Mitarbeiter und unzureichender Prozesse. Intern fühlt man sich schon fast wie in einer Religionsgemeinschaft. Aktuell wird viel Personal und Expertise in Serbien aufgebaut....

Karriere/Weiterbildung

In der Zentrale wird Weiterbildung gefördert. Wie soll man sich in einem reinen Vertriebsbüro weiterbilden? Es gibt zahlreiche, jedoch teilw. veraltete LinkedIn-Learnings.

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