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Bewertung

Außen hui...

3,5
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei ECE Projektmanagement in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Fitnessstudio, Sodexos, 30 Tage Urlaub u.s.w.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das wurde in den obigen Kategorien ausreichend erläutert. Aufgrund der schlechten Behandlung von Praktikanten würde ich hier auch kein zweites Mal anfangen. Es ist ärgerlich, wenn man auch Zusagen von anderen Unternehmen hatte, die da anscheinend besser aufgestellt sind.

Verbesserungsvorschläge

ECE rühmt sich damit, eine fair company zu sein. Das Image bröckelt aber, wenn man mitbekommt, dass Absolventen als billige Praktikanten ausgebeutet werden, indem sie sich kurzerhand in Pseudostudiengänge einschreiben, um offiziell den Studentenstatus zu behalten. Dann kann man die Heuchelei auch direkt sein lassen. Die Feedbackkultur muss auch dringend verbessert werden.

Arbeitsatmosphäre

Eigene Fehler wurden von einigen KollegInnen unter den Teppich gekehrt und verleugnet, Praktikanten mussten dies ausbaden. Dank war hier nicht zu erwarten. Wehe aber, man machte selber Fehler, da wurde man schon wegen Kleinigkeiten regelrecht zusammengefaltet. Dieses respektlose Verhalten war in der Abteilung bekannt und wurde toleriert. Unter solchen Umständen geht man nicht gerade gut gelaunt zur Arbeit. 3 Sterne gibt es noch, weil es zum Ausgleich auch viele nette KollegInnen gab.

Kommunikation

Ich wurde das ein oder andere Mal vor vollendete Tatsachen gestellt bei Themen, in denen ich eigentlich Mitspracherecht hätte erhalten müssen. Man wollte offenbar Konflikte vermeiden. Kommunikation gleich Null. Aber wenigstens war das Intranet mit belanglosen News immer auf dem neusten Stand.

Kollegenzusammenhalt

In meinem Team haben sich die Festangestellten gut verstanden, Zickenkrieg gab es selten. Dafür wurden Stress und schlechte Laune umso mehr an Praktikanten ausgelassen. Das Hierarchiedenken ist trotz oberflächlicher Duzkultur noch stark in den Köpfen der Mitarbeiter verankert, sodass gerne nach unten getreten wird.

Work-Life-Balance

Auch als Praktikant = Mindestlöhner fallen Überstunden an. Die kann man dank der flexiblen Arbeitszeiten zwar gut abbauen, einige Kollegen gucken dafür auch schief, wenn man früher geht. Man braucht ein dickes Fell, wenn man seine Rechte durchsetzen will.

Vorgesetztenverhalten

Mit dem Vorgesetztenverhalten hatte ich in meiner Abteilung kein Glück. Die Feedbackgespräche waren ein Witz und dienten wohl eher der Selbstbeweihräucherung. Negativfeedback seitens des Mitarbeiters wurde nicht akzeptiert, stattdessen versuchte man zu argumentieren, warum ich mit meiner Meinung im Unrecht sei. Als Praktikant sollte man jedenfalls zweimal überlegen, bei Problemen den Mund aufzumachen. Auch wurden unfaire Entscheidungen zulasten der Praktikanten getroffen seitens der Führungskraft, die sich nicht eingestehen wollte, eine Fehlentscheidung getroffen zu haben. Da half es auch nichts, andere Kollegen hinter sich zu haben.

Interessante Aufgaben

Wenn man engagiert war, ergatterte man teilweise auch interessante Aufgaben. Es fiel phasenweise jedoch auch sehr viel stupide Arbeit an, was im Vorstellungsgespräch definitiv anders kommuniziert worden war. Dass das im Praktikum durchaus üblich ist, akzeptiere ich zwar, hier hätte man aber von Anfang an ehrlicher sein müssen.

Gleichberechtigung

Ich würde es hier weniger Gleichberechtigung als Bevorzugen von Müttern nennen. Gerade in frauenlastigen Abteilungen wie in der HR fiel auf, dass kinderlose Vollzeitkräfte Arbeit der Teilzeitbeschäftigten mit zu erledigen hatten. In meiner Abteilung regte sich dagegen auch bereits Widerstand - zu Recht.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier lässt sich nichts beanstanden.

Arbeitsbedingungen

Wir hatten eine moderne Ausstattung, allerdings reichte das Budget hierfür wohl leider nur für einige wenige Büros.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier wird lediglich Imagepflege ohne richtige Inhalte betrieben.

Gehalt/Sozialleistungen

Was man hier nach der Ausbildung verdient, ist ein schlechter Scherz. Absolventen können aber durchaus gute und faire Löhne aushandeln.

Image

Die Unternehmenswerte werde nicht wirklich gelebt.


Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Praktikantin,
Lieber Praktikant,

wir legen sehr viel Wert darauf, dass die Praktikanten in ihrer Zeit bei uns relevante Praxiserfahrungen sammeln, unsere Projekte und den Berufsalltag kennenlernen und offenes Feedback bekommen. Den Umfang mit Fehlern sowie Feedback seitens deiner Führungskraft bewertest du kritisch, darüber würden wir uns gern mit dir austauschen. Bitte komm auf den HR-Ansprechpartner für Young Talents Stefano Mattana (stefano.mattana@ece.com) oder mich (elena.wiggers@ece.com) zu. Wir würden gern verstehen, was dich konkret am Verhalten deiner Führungskraft gestört hat.

Dass wir unsere Unternehmenswerte leben, uns im Bereich Umwelt- bzw. Sozialbewusstsein tatkräftig und nicht nur als „Imagepflege“ engagieren und die Leitlinien der Fair Company-Initiative voll erfüllen, ist für uns selbstverständlich. Dazu gehört eine faire Bezahlung für unsere Praktikanten, deren Praktikum wir bei einer Praktikumsdauer ab drei Monate mit 1.590 Euro pro Monat entlohnen. Unsere Trainees und Young Professionals bekommen eine marktgerechte Vergütung sowie nachhaltige Entwicklungsperspektiven.

Im Rahmen eines Praktikums, einer Ausbildung oder eines Traineeships lernen viele junge Menschen unser Unternehmen kennen, dazu gehören vielfältige Projekte, interessante Aufgaben, aber auch Routineaufgaben – das alles gehört zum Berufsalltag dazu. In den Bewerbungsgesprächen werden wir das Thema noch deutlicher kommunizieren.

Wir hoffen, dass du durch dein Praktikum bei uns dennoch wertvolle Erfahrungen sammeln konntest und wünschen dir für deinen weiteren Lebensweg alles Gute und viel Erfolg!

Viele Grüße

Elena Wiggers

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