Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

ecos 
systems 
GmbH
Bewertung

Bitte einen großen Bogen machen, 40h/Woche sind an anderer Stelle besser investiert!

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fast alle positiven Bewertungen auf kununu sind innerhalb des Monats Januar 2019 entstanden. Es ist mehr als offensichtlich, dass diese nicht von "echten" Mitarbeitern sind.

Verbesserungsvorschläge

Die Bewertung liefert genügend Ansätze für Verbesserungen. Wenn die Fluktuation enorm hoch ist und der Großteil der Mitarbeiter das Unternehmen nach spätestens 2 Jahren wieder verlässt, dann liegt es vermutlich nicht an den Arbeitnehmern.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist schlecht, ein Großteil der Mitarbeiter ist unzufrieden. Die Fluktuation ist deshalb auch enorm hoch (länger wie zwei Jahre möchte hier fast niemand arbeiten der halbwegs irgendwo etwas anderes findet).
Auch wenn auf der Homepage und im Vorstellungsgespräch anderes behauptet wird, gibt es im kompletten Unternehmen feste Arbeitszeiten, jeweils von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr mit einer festen Pause von 12 bis 13 Uhr. Überstunden werden erwartet, diese werden allerdings nicht notiert und können in keiner Form ausgeglichen werden.
Die Unternehmenskultur ist maximal unattraktiv, was man sich bei einem Unternehmen mit solch innovativen Produkten kaum vorstellen kann. Bis auf die innovativen Produkte fällt mir auch wenig Positives ein. Diese kann man sich aber auch einfach auf der Homepage anschauen, dazu muss man nicht 40H/Woche in einem unattraktiven Umfeld arbeiten. Kein Home Office, da fehlendes Vertrauen.

Kommunikation

Es gibt keine regelmäßig koordinierten Informationen durch die Geschäftsführung an die Führungskräfte und die Mitarbeiter. Eine bereichsübergreifende Kommunikation über aktuelle Themen und verbesserungspotenziale wird nicht gefördert. Regelmäßige Personalgespräche (z.B. Jour Fixe) existieren nicht. Absprachen werden nicht festgehalten.
Stattdessen wird man zu Absprachen in das Büro der Geschäftsführung gebeten und bekommt je nach Laune der Geschäftsführung neue Infos. Regelmäßig werden Mitarbeiter durch die Geschäftsführung angeschrien was man auch noch zwei Räume weiter deutlich hört. Es wird keinerlei Vertrauen in Mitarbeiter gesetzt, alles wird kontrolliert.

Kollegenzusammenhalt

Am Standort in Deutschland arbeiten zwischen 25 und 30 Mitarbeiter. Der Kollegenzusammenhalt ist insgesamt gut, anders lässt sich die Arbeit auch nicht aushalten. Viele Probleme und Verbesserungen lassen sich am besten auf dem direkten Weg klären.
Unter den Kollegen wird nicht offen über die allgemeine Unzufriedenheit gesprochen, dennoch weiß jeder dass man aufeinander angewiesen ist.
Viele Mitarbeiter verlassen das Unternehmen sehr kurzfristig, weshalb keine geordnete Übergabe oder Neueinstellung möglich ist. Diese Aufgaben müssen regelmäßig von bestehenden Mitarbeitern aufgefangen werden.

Work-Life-Balance

Es gibt nur ein "Nehem" aber kein "Geben".
Die Umstände bei der Arbeitszeit und Stundenkonto wurden bereits geschildert. Private Termine während einer festen Arbeitszeit von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr zu koordinieren ist nicht möglich.
Grundsätzlich werden durch die Geschäftsführung Zeiträume für Geschäftsreisen und Urlaube festgelegt. Nur wer sich dagegen zur Wehr setzt hat noch ein kleines Mitspracherecht. Auf persönlichen Dinge wird eigentlich keine Rücksicht genommen.
Es wird ein Bonus für Mitarbeiter ohne Krankheitstag gezahlt. Die psychische Gesundheit von Mitarbeitern wird daran festgehalten wie häufig jemand im vergangenen Halbjahr krank war!

Vorgesetztenverhalten

Alle Mitarbeiter haben die Vorgaben der Geschäftsführung umzusetzen. Die Vorgaben ändern sich ständig, kommuniziert wird wenig bzw. nicht.
Mitarbeiter werden nicht eingebunden. Von Problemen möchte die Geschäftsführung nichts hören, stattdessen nur von fertig abgeschlossenen positiven Sachen. Unterstützung erfährt man deshalb im Zweifel wenig.
Es gibt keine definierten Absprachen bezüglich der Ziele, da sich diese ständig ändern. Die Leistungsbeurteilung findet nach dem Bauchgefühl der Geschäftsführung statt.
Es kommt vor, dass die Geschäftsführung vulgäre Bezeichnungen bei der Beschreibung von bestimmten Kulturen und Personen verwendet.

Interessante Aufgaben

Die Erfüllung der eigenen Aufgaben unterliegt grundsätzlich jedem selbst bzw. der Führungskraft eines Bereichs und den entsprechenden Mitarbeitern. Dabei hat man teilweise auch viel Freiraum. Man kann dann auch erstmal „machen“, solange die normalen Geschäftsabläufe nicht gestört werden.
Einige der Aufgaben sind nicht sonderlich interessant, müssen aber dennoch erledigt werden, dies gehört zu jedem Job wohl zu einem gewissen Teil dazu.

Gleichberechtigung

Alle haben es gleich gut bzw. gleich schlecht.

Umgang mit älteren Kollegen

Es wird sehr bewusst auf junge Mitarbeiter gesetzt, die noch nicht groß Erfahrung in anderen Unternehmen gesammelt haben wie dort "der Hase läuft". Die Idee ist wohl, dass diese die beschriebenen Umstände vielleicht etwas länger dulden bis sie das Unternehmen verlassen.
Ältere Kollegen gibt es deshalb wohl auch nicht.

Arbeitsbedingungen

Das Bürogebäude verfügt über eine mehrere kleine Büros für 2-4 Mitarbeiter, der Lärmpegel ist deshalb okay.
Das Gebäude verfügt über keine Klimaanlage. Im Sommerhalbjahr ist der Rollladen fast den ganzen Tag unten. An heißen Tagen ist es dennoch unerträglich. Die Anzahl der Ventilatoren ist begrenzt und muss unter den Kollegen durchgetauscht werden.
Die Hardware-Ausstattung der Computer ist modern. Die verwendeten Software-Programme sind veraltet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zwar ist das Unternehmen für irgendwelche Normen zertifiziert, im Betriebsalltag spielt dies aber keine Rolle.
Es entsteht sehr viel Verpackungsmüll in der Produktion. Das Licht brennt häufig den ganzen Tag, LED-Beleuchtung gibt es keine.
Es gibt Kaffee und einen Obstkorb, dieser ist aber nicht Fair-Trade oder Bio.
Das Umweltbewusstsein wird am besten durch die Plastikpflanzen ausgedrückt, die Überall rumstehen.
Das Unternehmen liefert zwar nicht direkt Waffen oder ähnliches, ist allerdings im Rüstungszubehör tätig (siehe Homepage) und beliefert entsprechende Kunden. Dies muss letztendlich jeder selbst mit seinem Gewissen klären.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind maximal Mittelmaß.
Einige Mitarbeiter als Fachkräfte viel zu wenig und profitieren wohl von der Erhöhung des Mindestlohns

Es wird ein Bonus gezahlt. Dafür werden allerdings keine verbindlichen Ziele festgelegt. Die Auszahlung läuft nach dem Bauchgefühl der Geschäftsführung.

Sozialleistungen wie eine betriebliche Altersvorsorge werden nicht angeboten, obwohl dafür eine gesetzliche Pflicht besteht. Auch weitere Angebote wie vermögenswirksame Leistungen, Jobrad, usw gibt es nicht.

Image

Selbst im näheren Umkreis (Großostheim, Aschaffenburg) kennt niemand das Unternehmen. Mit den beschriebenen Umständen wird das sich wohl auch nicht ändern, weil niemand im Freundeskreis positives erzählen wird.

Karriere/Weiterbildung

Mitarbeiter werden nicht durch Weiterbildungen gefördert. Es wird keine Qualifikationsmatrix oder ähnliches erstellt um den Schulungsbedarf festzulegen.
Externe Fachliche Schulungen werden nicht für notwendig gehalten, man soll sich lieber irgendwie selbst durchkämpfen.
Sprachkurse werden bezahlt.

1Hilfreichfindet das hilfreich1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen
Anmelden