3 Jahre lang zuverlässig ausgeholfen. Undankbar verabschiedet worden + Ärger bei der Abrechnung meiner Urlaubstage.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vielfalt der Aufgabengebiete.
Rabatt für Mitarbeiter.
Tolle bezahlte Aktionen wie Weihnachtsfeiern, Elfmeterturniere, etc.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einzelne Vorgesetzte scheinen willkürlich zu agieren und unqualifiziert zu sein.
Urlaub nehmen scheint oft nicht erlaubt zu sein. Rentenversicherung scheint bezahlt werden zu müssen. Als Student wollte ich dies nicht - wurde nicht ermöglicht. Der Lohn ist nicht wirklich angemessen für das was man im Endeffekt leistet.
Unter dem Strich würde ich daher eher Arbeit in einem anderen Unternehmen empfehlen. Das ist sehr schade, denn an sich hat die Arbeit bei und für Edeka schon Spaß gemacht.
Verbesserungsvorschläge
Umgang zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern sollte überprüft werden.
Achtung bei Einstellung von beispielsweise stellv. Marktleitern. Auch diese sollten mindestens annähernd nötige Fachkompetenz und auch Softskills mit sich bringen.
Auch der Bezahlung von Urlaubstagen sollte mehr Beachtung geschenkt werden. Da das bei mir gar nicht lief, wie es laufen sollte musste ich an vielen Stellen Punkte abziehen.
Arbeitsatmosphäre
Viel unterschiedliche Kundschaft im Zentrum einer Studentenstadt. Hier kommt Stress aber auch Spaß zusammen. Das kann mit tollen Vorgesetzten super funktionieren. Ich hatte aber auch schlechte Erfahrung. Inkompetente, überforderte Vorgesetzte wurden schnell in ihrer Wortwahl ausfallend. Auch im Laden.
-- Glücksspiel.
Kommunikation
Die Aufgaben werden meist ausreichend kommuniziert. Manch Vorgesetzter beschrieb leider oft nur sehr ungenau, was er wie haben wollte. Oft vor Kunden auch leicht ausfallend. Das ging gar nicht. Kommt aber auf die einzelne Person an, die man als Vorgesetzten hat.
Kollegenzusammenhalt
Da sehr viele Studenten aushalfen immer junges, engagiertes, kompetentes und freundliches Team. Hier und da auch mal negative Vorkommnisse - aber alles im Rahmen und ganz normal.
Work-Life-Balance
Kommt auch auf die Person an. Jedoch wurde ich von bestimmten Vorgesetzten unter Druck gesetzt. Vor allem Anrufe während der Freizeit aufs Handy und üble Nachrede bei Krankheit (im Übrigen sehr selten vorkommend).
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf den einzelnen Vorgesetzten an. Es gab sehr nette Vorgesetzte. Hier lief alles einwandfrei. Aber auch Einzelfälle, bei denen man nur den Kopf schütteln kann. Anschreien im Markt, absichtlich kommentarloses Auflegen bei Krankheitsmeldung, psychisches Unter Druck Setzen und grundlose Schuldzuweisungen, wenn der Vorgesetzte selbst überfordert ist... Dinge, die man sich als Arbeitnehmer nicht gefallen lassen sollte.
Alles also leider ein Glücksspiel.
Interessante Aufgaben
Vielfältig auch für Studenten. Hier wird viel zugetraut, wenn notwendig. Für Studenten, die auspowern wollen, super. Ob bei Getränken, Trockensortiment, Leergut, an der Kasse oder im Lager. Langweilig wird es selten.
Gleichberechtigung
Azubis wurden in meiner Filiale schlicht und einfach ausgenutzt. Sehr viel Arbeit für wenig Geld. Teilweise auch respektloser Umgang seitens Vorgesetzten à la "Drecksarbeit für die Azubis". Nach Ansprache des Problems meinerseits kam leider nur als Begründung "Azubi XY muss einfach lernen, zu machen, was man ihm sagt."
Zu Studenten meist freundlich, jedoch auch personenabhängig. Ansonsten wird nicht zwischen Herkunft, Religion, etc. unterschieden.
Umgang mit älteren Kollegen
Super. Vor allem ältere Kollegen wurden bei Ihrer Arbeit "in Ruhe gelassen".
Arbeitsbedingungen
Arbeitskleidung und alles wichtige wurde gestellt. Überstunden werden nicht bezahlt!! Wenn nach Ladenschluss noch eine 10 Meter lange Schlange zu bedienen war, hieß es: Fertig abkassieren, Kasse putzen, Laden aufräumen. Hier kann es sein, dass man über 1 Stunde nach Ladenschluss noch im Laden ist. Bezahlt wird nur bis 15 Minuten nach Ladenschließung. Das fand ich von Beginn an respektlos und dafür gibt es auch keine Entschuldigung. Nette Arbeitskollegen und Vorgesetzte lassen einen dies jedoch weglächeln.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Super. Immer weniger Plastikverpackung. Vor allem die Zusammenarbeit mit WWF gefällt mir sehr.
Gehalt/Sozialleistungen
Etwas geringerer Lohn als in vielen anderen Unternehmen im Einzelhandel. Wird aber alle 6 Monate etwas mehr. Ist also trotz allem in Ordnung.
Ich habe 30 Tage Urlaub im Jahr bekommen. Davon jedoch nicht alle einsetzen DÜRFEN!! War man mal krank, wurde von einzelnen Vorgesetzten sofort ein Ersatztermin zum Arbeiten eingefordert, anstatt ,dass man einen Urlaubstag nutzen durfte!! Im Endeffekt liefen bei mir daher 15 Urlaubstage unbezahlt ab. Noch immer stehen 18 Tage bezahlter Urlaub aus. Hier muss ich nun seit 2 Monaten trotz schriftlicher Bitte in meiner Kündigung, meine Urlaubstage auszahlen zu lassen hinterher telefonieren. Ob ich meine Urlaubstage je ausgezahlt bekomme, steht immer noch offen. Nach 3 Jahren zuverlässiger Arbeit im Unternehmen ist das ein absolutes No Go!
Karriere/Weiterbildung
Ich denke die Aufstiegschancen sind für Azubis ganz gut. (Für mich als Minijobber und Student unwichtig.)