Großes Potential, leider wird sich auf veraltetem Denken und starren intransparenten Strukturen ausgeruht
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Work-Life-Balance
- Kollegiales Miteinander
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Gehälter, obwohl am TVöD angelehnt, nicht transparent und unfair verteilt
- Starre Strukturen, lange, intransparente Entscheidungswege
- Zu viele externe "Consultants" aka Leiharbeiter. Es gibt Teams mit mehr externen Mitarbeitern als Mitarbeitern des eigenen Hauses. Das macht betriebswirtschaftlich oft keinen Sinn, da man für das Geld was man in einem Quartal an Beraterfirmen abgibt, genau so gut feste Mitarbeiter bis zur Rente beschäftigen könnte. Scheint aber generell ein Problem in den Behörden Deutschlands zu sein.
Verbesserungsvorschläge
- Aufhören an starren Strukturen festzuhalten
- Mehr Transparenz
Kommunikation
Einer der größten Baustellen. Manchmal wissen Kunden mehr als man selbst.
Ebenfalls die Kommunikation zwischen den Bereichen und Teams, da es keine ordentlichen Strukturen gibt. Es ist aktuell noch chaotisch, wobei das meines Wissens nach aktuell im Aufbau ist.
Kollegenzusammenhalt
Mit der größte Pluspunkt, die Kollegen und das kollegiale Miteinander ist echt toll.
Work-Life-Balance
Größter Pluspunkt. Es gibt vereinzelt Stellen auf denen man sehr viel zu tun hat, der durchschnittliche "einfache" Mitarbeiter arbeitet effektiv vielleicht 10 Stunden pro Woche wenn es hoch kommt. Klischee des Arbeiten im öffentlichen Dienst völlig bestätigt.
Vorgesetztenverhalten
Zwischenmenschlich top, jedoch sind Entscheidungen leider oft sehr intransparent, wobei das auch vom Vorgesetzten abhängt. Es wird viel versprochen, nur scheitert es dann meist bei der Umsetzung. Man muss generell sehr viel Geduld mitbringen. Es wird oft leider mit zweierlei Maß gemessen.
Interessante Aufgaben
Kommt total auf den Bereich und die Stelle an. Mein Bereich ist für motivierte Informatiker eher langweilig, hier passen IT-affine Personen aus der Verwaltung besser rein. Sieht man tatsächlich auch an der hohen Mitarbeiterfluktuation und der Schwierigkeit die Stellen zu besetzen in dem Bereich, gerade bei den Leuten die nicht aus der Verwaltung kommen.
Gleichberechtigung
Außer, dass die Geschäftsleitung ausschließlich aus Männern besteht, kann ich persönlich nicht viel zu sagen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ein Paradies für ältere Arbeitnehmer, wenn ich kurz vor Rente wäre, dann wäre die ekom21 meine erste Wahl.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung ist super, wobei die Laptops etwas leistungsstärker sein könnten.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Branche (nicht IT, sondern Verwaltung/öD) gut, jedoch gibt es teilweise große Unterschiede zwischen den Gehältern von Mitarbeitern auf der selben Stelle, mit den selben Aufgaben. Extrem unfair und bringt Unruhe innerhalb der Teams. Gerade wenn es nach TVöD geht, sollte man dies besser geregelt bekommen. Es gibt bis zu 5(!) Gehaltsstufen Unterschied bei gleicher Arbeit.
Image
Kommt auf den Bereich/das Produkt/das Projekt an. In meinem Bereich waren die Kunden nicht sehr zufrieden, was meiner Meinung nach auch völlig legitim und verständlich ist. Bin ich mal privat bei einer Behörde oder im Rathaus, sind die Mitarbeiter dort auf die ekom21 als solches ebenfalls nicht so gut zu sprechen.
Karriere/Weiterbildung
Vermutlich ist das in fast jedem Unternehmen so, jedoch steht hier meist schon lange fest wer weiter kommt und wer nicht. Weiterbildungen sind manchmal drin, manchmal nicht. Leider wieder auch sehr intransparent. Soll wohl in anderen Bereichen jedoch besser laufen.