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Electrolux 
Rothenburg 
GmbH 
Factory 
and 
Development
Bewertung

Mobbing vom ersten Tag an

1,1
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 im Bereich Administration / Verwaltung bei Electrolux Rothenburg GmbH Factory and Development in Nürnberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Während meiner Tätigkeit konnte ich nichts finden, was wirklich gut war.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es ist niemand auf den neuen Mitarbeiter vorbereitet . Im Gegenteil: neue Mitarbeiter werden von KollegInnen geschnitten. Eine Einarbeitung findet kaum statt. Wie in anderen Firmen üblich existiert keinerlei Einarbeitungsplan.
Vorgesetzte und Personalabteilung tun absolut nichts, um vom Mitarbeiter aufgezeigte Mißstände zu beseitigen.
Mir wurde zum Ende der Probezeit unter Angabe von mehr als fadenscheinigen Gründen gekündigt. Ganz besonders zu Denken hat mir gegeben, dass niemand der zur Unterstützung eingestellten Kollegen die Probezeit überlebt hat.
Die lt. Tarifvertrag vorgeschriebenen Beurteilungsgespräche müssen vom Mitarbeiter mit Hilfe des Betriebsrats eingefordert werden.
Die von mir informierte Geschäftsführung hat auf diese wirklich untragbaren Zustände nicht reagiert.

Verbesserungsvorschläge

Das gesamte Personalmanagement sollte auf den Prüfstand. 

Arbeitsatmosphäre

Das Klima ist von Angst und Neid belastet. Auf der einen Seite werden neue Mitarbeiter zur Projektunterstützung eingestellt auf der anderen Seite werden Kollegen entlassen. Auch wird von Unternehmensseite nichts unternommen, diese schlechte Atmosphäre zu beseitigen.

Kommunikation

Die Unternehmenszahlen werden offen gelegt.
Allerdings erhält man keine für die Arbeit wichtigen Informationen. Ich selbst wurde sogar von für meine Arbeit wichtigen Besprechungen und Telefonkonferenzen ausgeschlossen. Auch hier wieder: absolut keine Einarbeitung

Kollegenzusammenhalt

Es wird gerne viel "hintenrum" erledigt. Neue Kollegen werden wochenlang geschnitten und erhalten keinerlei Informationen. Beschwerden werden bei "Lieblingskollegen" plaziert. Der betroffene Mitarbeiter erfährt davon nichts.

Work-Life-Balance

Mir hat sich die Urlaubsplanung nicht erschlossen. Meiner Meinung nach hing das stark von der Laune der Kollegen ab. Über die Weihnachtstage sollte ich z. B. arbeiten, obwohl alle mit mir in Kontakt stehenden Bereiche in Betriebsurlaub waren. Einige teilen sich die Arbeits- und Pausenzeiten sehr frei ein. Dafür machen manche kaum Pausen, da sie sonst ihr Arbeitspensum nicht schaffen.

Vorgesetztenverhalten

Neue Mitarbeiter werden nicht beachtet. Es finden keinerlei Gespräche statt. Ein Beitrag zur Konfliktlösung wird nicht geleistet.

Interessante Aufgaben

Als Neuling wird man kaum mit Arbeiten betraut. Uns ist es passiert, dass wir teilweise eine ganze Woche ohne konkrete Aufgaben rumsitzen mussten. Die Kollegen waren ständig in Meetings oder Schulungen und somit für uns nicht erreichbar. Einige Kollegen arbeiten dafür teilweise mehr als 10 Stunden. Aber auch diese geben keine Arbeit ab bzw. haben keine Zeit, welche abzugeben. Auf Grund des ständigen Entlassens und Wiedereinstellens von Mitarbeitern ist vielen auch die Lust vergangen, neue Kollegen einzuarbeiten, da es ja eh meistens nur für einige Monate ist.

Gleichberechtigung

In meinem Bereich hatte eine Frau absolut keinen Stellenwert.

Umgang mit älteren Kollegen

Insgesamt ist der Umgang mit Kollegen nicht gut. Ich sehe hier keinen Unterschied in Bezug auf das Alter.

Arbeitsbedingungen

Bei den Büros handelt es sich um eine ehemalige umgebaute Produktionshalle. Auf Grund der Größe ist es sehr laut. Die Klimatisierung der Räume war nicht richtig in den Griff zu bekommen. Die Anordnung der Beleuchtungskörper war so, dass kein blendfreies Arbeiten möglich war. Die Schreibtische sind von so schlechter Qualität, dass sie beim geringsten Anstoß so schwanken, dass Tassen überschwappen. Ansonsten ist die Versorgung mit Büromaterial sehr schlecht. Mir wurde nicht einmal eine Grundausstattung - Block und Stift - zur Verfügung gestellt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

So weit ich es beurteilen kann, wurden keine Maßnahmen zum Energiesparen eingeleitet. Da es nicht möglich war, einen einzelnen Arbeitsplatz im Großraumbüro auszuleuchten, mussten immer sehr große Bereiche beleuchtet werden.

Ob bei der Produktion in China immer alles mit fair trade zu vereinbaren ist?

Gehalt/Sozialleistungen

Da das Unternehmen tarifgebunden ist, gibt es keinen sehr großen Spielraum nach Unten.

Image

Auf Grund der Massenentlassungen und Werksschliessungen in der Vergangenheit hat das Image der Firma sehr gelitten. Auch heute werden ja ständig Entlassungen angekündigt. So ist die Meinung über die Firma nicht mehr die Beste. Das Image der Firma ist in einigen Regionen Deutschlands und Europas so schlecht, dass der Verkauf von Geräten nahe Null ist.

Karriere/Weiterbildung

Im Unternehmen wird wöchentlich 1,5 Std. Mehrarbeit ( sog. Qualifizierungszeit) geleistet. Allerdings wurde mir die Teilnahme an jeglicher Schulung verwehrt. Es gibt Bereiche (Produktion), da wird das Reinigen der Teeküche als Qualifizierungszeit gewertet.

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