Entwicklungsingenieure: Finger weg!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Management-Versagen im Mittelbau. Die Entwicklung der Aktie sollte zu denken geben, schon seit geraumer Zeit.
Verbesserungsvorschläge
- Eine völlig andere Unternehmenskultur schaffen.
- Führungskräfte besser auf deren Sozialkompetenz beleuchten.
- Aufhören, sich als Automobilzulieferer mit entsprechender Mentalität zu betrachten. Automobile der Zukunft sind elektronische Produkte mir 4 Rädern.
Arbeitsatmosphäre
Hierarchisch, unflexibel. Man muss sich bewusst sein, dass man sich auf der schwäbischen Alb befindet, wenn man dort anfängt. Viele Dinge einer modernen Arbeitsatmosphäre sind dort noch nicht durchgedrungen.
Kommunikation
Intranet gut. Man bekommt alles mit. Abgesehen davon wird wenig kommuniziert und noch weniger begründet.
Work-Life-Balance
Nichts zu beanstanden. Aber auch nichts besonderes.
Vorgesetztenverhalten
Das ist sicherlich individuell unterschiedlich. Insgesamt stellte ich allerdings fest, dass Führungskompetenzen, insbesondere die damit verbundene Sozialkompetenz, verkümmert ist. Vorgesetzte reden unter vorgehaltener Hand schlecht über Leiter anderer Abteilungen/Gruppen oder Mitarbeiter.
Schuldzuweisungen und teilweise (absichtliches) Zurückhalten von Information gegenüber den Mitarbeitern sind üblich.
Lob und Motivation sind meist Fremdworte.
Interessante Aufgaben
Man gibt sich als weltoffenes Unternehmen, das im Bereich E-Mobility ganz weit vorne mitspielt. Die Entwicklungstätigkeiten sind deutlich uninteressanter als es die Unternehmenspräsentation andeutet. Man versucht, z.B. Zellgehäuse als hochinnovative Produkte anzupreisen. Aktivitäten im Bereich Brennstoffzellen sind interessanter.
Für Vollblut-Entwickler mit Tatendrang zur Umsetzung innovativer Ideen ist dieses Unternehmen in keinster Weise geeignet. Insgesamt herrscht eine große Ideenlosigkeit. Lasst Euch nicht täuschen von der Unternehmenspräsentation.
Gleichberechtigung
Es gibt die ein oder andere Frau, ob diese gleichberechtigt sind, weiß ich nicht. Ich gehe davon aus. Habe nichts Gegenteiliges mitbekommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Habe ich weder positives noch negatives mitbekommen.
Arbeitsbedingungen
Es herrscht ein Platzproblem.
Bei Ausgaben für Büromaterial kann es vorkommen, dass man es rechtfertigen muss.
Toiletten sind zu wenige vorhanden.
Unfreundliches Sicherheitspersonal.
Die Kantine ist unterirdisch - optisch sowie kulinarisch. Es gibt festgelegte "Nahrungsaufnahmezeiten", für eine Entwicklungsabteilung unverständlich. Freitags um 9.15 lassen alle den Stift aus der Hand fallen und strömen wie die Lemminge zur Leberkäse-Ausgabe. Wer noch niemals in einem anderen Unternehmen gearbeitet hat, dem fällt das alles möglicherweise nicht als negativ auf. Es ist eine seltsame Atmosphäre. Befremdlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Scheint kein großes Thema zu sein. Außer dem üblichen "wir kümmern uns um unsere Mitarbeiter und um die Umwelt" wie es der Standardtext in Nachhaltigkeitsberichten und Mitarbeitermagazinen ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Da ElringKlinger ein IGM-Unternehmen in der Automobilindustrie ist, kann das Gehalt allgemein betrachtet nicht schlecht sein. Doch innerhalb dieses Rahmens ist es eher unterdurchschnittlich.
Image
Es wird schlechter.
Karriere/Weiterbildung
Es wird wenig in die Weiterbildung von Mitarbeitern investiert.