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EMVIA 
Living 
GmbH
Bewertung

Ein Scheiterhaufen!

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei EMVIA Living GmbH in Hamburg gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Es den Mitarbeitern ermöglichen, untereinander ins Gespräch zu kommen - Konferenzstrukturen schaffen
Verbesserungsvorschläge nicht von externen Unternehmensberatungen sondern aus den eigenen Reihen aufnehmen

Vertrauen durch aufrichtige Worte schaffen

Aufhören mit der Augenwischerei

Arbeitsatmosphäre

Zu Beginn, 2017, nachdem das Unternehmen von den Marseille Kliniken über den Privatinvestor Chequers Capital zu EMVIA Living wurde, waren alle Mitarbeiter Feuer und Flamme, das furchtbare Image der Marseille Kliniken zum Guten zu wenden. Wir wollten alles endlich richtig machen und dafür sorgen, dass das Unternehmen gesund wachsen kann, es den Pflegekräften und Einrichtungen und nicht zuletzt auch den Bewohnern gut geht. Ein rauher Wind herrschte schon immer aber durch einen tollen Kollegenzusammenhalt, gut gemeinte Workshops und einen Unternehmergeist unter den Mitarbeitern war das motiviert zu ertragen.
Die Arbeitsatmosphäre leidet unter dem hohen (Zahlen-)Druck, Wochenendarbeit wird teilweise "angeordnet" (das nennt sich übrigens Kapazitäten ausschöpfen) und Kollegen hatten nach und nach immer weniger Lust, sich auszutauschen.

Nicht! Bewerben!

Kommunikation

Im monatlichen zentralen Meeting versammelt die Geschäftsführung alle Mitarbeiter munter und fröhlich im Eingangsbereich. Man geht dort eigentlich ohne nennenswerten Input raus. Austausch: Fehlanzeige!
Wer vor versammelter Mannschaft nicht den Mund aufmacht und sich traut eine Frage zu stellen, hat eben seine Chance vertan. Wer sich doch traut, wird persönlich angegriffen.
Feedbackkultur: Fehlanzeige!

Achtung, in Meetings wird auch gerne mal etwas "redaktionell bearbeitet", wenn Themen in Meetings keine Zeit mehr hatten. Heißt, Inhalte sind nur Anlage einer nachträglichen umfangreichen Mail und gelten dann als offen "kommuniziert". Liegt daran, dass Agendapunkte überzogen werden und für manche Themen einfach keine Zeit mehr war. Wer sich nachher nicht dran hält, bekommt auf den Deckel. Leidtragend sind in der Regel die Einrichtungsleiter.

Kritisches Feedback, Fragerunden etc sind bei Meetings nicht möglich, weil sich keiner traut den Mund aufzumachen. Gut so, ist ja auch nicht erwünscht. Wer braucht schon die Wahrheit.

Kollegenzusammenhalt

Durch die häufigen Kündigungen, auch seitens des Arbeitgebers, wuchs die Angst unter den Mitarbeitern. Und so auch das Mikromanagement und das Misstrauen untereinander. Was bleibt ist ein Scheiterhaufen.

Work-Life-Balance

Waren Mitarbeiter an ihrer Belastungsgrenze wurde weiter geschippt, bis sich Magenschleimhautentzündungen, Ermüdungserscheinungen, Übelkeit, Emotionale Zermürbtheit, Schlafstörungen einstellten. Schlussendlich haben sich viele dieser etwa 30-jährigen Kollegen und Kolleginnen krank gemeldet, mussten in die Tagesklinik und sind dann auch aus ihrer Langzeitkrankheit nicht wiedergekommen. Einige entschieden sich zu kündigen und arbeitslos zu werden, statt sich EMVIA weiter anzutun.
Am Ende ist natürlich jeder selbst verantwortlich.
Es gibt eine Zeiterfassung. Die Stunden werden zur Jahresmitte aber gelöscht.

Vorgesetztenverhalten

Mit 4 Geschäftsführerwechseln in 2,5 Jahren wurde alles Stück für Stück schlimmer. Mit jedem Geschäftsführer wurden Ideen über den Haufen geworfen, Pläne umgeschmiedet, Mitarbeiter demotiviert und mit jedem Wechsel auch unehrenhaft entlassen. Emvia hat da seine Methoden, die gut wirkten.
Teamleitungen spielen mit, aus Angst um ihren (gut bezahlten) Job. Vorsicht!

Interessante Aufgaben

Bei EMVIA gibt es immer viel zu tun und das Potential ist da, viel zu schaffen. Es wird aber auch viel Mikromanagement betrieben und Themen häufig in letzter Sekunde aus Kostengründen an die Wand gefahren.
Alles ein schöner Schein...

Gleichberechtigung

Diskriminierung ist in der Pflege ein Fremdwort. Alle Mitarbeiter werden gleich behandelt: "Sie (die Mitarbeiter) sind Dinge und ich nutze sie"

Umgang mit älteren Kollegen

Gleichbehandlung.

Arbeitsbedingungen

Teppich, Arbeitszeiterfassung (ha!), HVV Ticket mit kleinstmöglichen Zuschuss, Großraumbüros, Aufgerissene Stühle, Pausenraum lieblos und zu klein, Teamevents = unwichtig, rauher Wind, Angst!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Alles wird ausgedruckt, gestempelt (!!), Für Nachhaltigkeit ist kein Platz.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist Branchenüblich, wenn man gut verhandelt auch darüber.
Mit dem Imageproblem muss man die Leute aber auch mit Geld bei Laune halten. Das gilt aber nur für die Zentrale und nicht für die Pflege!

Image

Positive Kommentare auf Kununu sind bis auf wenige Ausnahmen eine Marketinginitiative und Fake.
Das Unternehmensimage auf der Website nur schön zu lesen. Ein Kompliment an das Marketing, das wirklich einen tollen Job macht!

Karriere/Weiterbildung

No way. Der Marketinggag auf der Website zum Anziehen neuer Pflegekräfte wirkt kurzfristig.
Weiterbildung für Mitarbeiter der Zentrale... Wofür?

Karriere: Wer sich selbst etwas wert ist, wird sich eine Führungsposition bei EMVIA nicht antun.

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