100% Homeoffice - schlechte Kommunikation und Desinteresse führte zu ungewollter Ausgrenzung im Team und bei Aufgaben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für Werkstudenten wird viel angeboten und das Gehalt ist sehr gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kommunikation durch Homeoffice in jeder Abteilung unterschiedlich. Keine einheitlichen Regeln wie mit Teams gearbeitet werden soll.
- Führungskräfte erhalten viel Angebote und Weiterbildungen, doch der Stil bleibt der gleiche. Der UN-Stil wird also nicht wirklich überall durchgesetzt.
- Feedback Kultur bei Werkstudenten relativ schlecht. Durch HO wurde kein Interesse an mir oder meinen Fähigkeiten gezeigt
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre durch UN eigentlich gut, konnte aus HO jedoch nicht wahrgenommen werden. Die Abteilung war jedoch anders, hier wurde ich eher alleine gelassen und sollte nur Aufgaben abarbeiten. Es gab definitiv kein Interesse meine Fähigkeiten und Stärken (sowie mich persönlich als Kollege) kennenzulernen und dementsprechend auch nicht auszubauen.
Kommunikation
UN-Kommunikation eigentlich sogar sehr gut, jedoch durch die Abteilung sehr getrübt. Keine klare Kommunikationsregeln von Anfang an erkennbar. Kein Feedback innerhalb von ca. einem Jahr. Betreuer und Führungskraft schwer erreichbar im HO.
Zwischendurch gab es Wochen in denen keine einzige Kommunikation statt fand.
Kollegenzusammenhalt
Falls ich Betreuer nicht erreichen konnte, dann haben andere Kollegen versucht auszuhelfen. Mehr Erfahrungen konnte nicht gemacht werden.
Work-Life-Balance
UN und Abteilung sehr flexibel. Da jedoch alles im HO stattfand, ist dies schwer zu beurteilen, da Work und Life in einem Raum stattfand. Jedoch konnte ich meine Arbeitstage nach meinen Wünschen einteilen.
Vorgesetztenverhalten
Eher schlecht, kaum erreichbar und komische Kommunikation. Bei Veranstaltungen für Studenten musste ich FK überzeugen teilnehmen zu dürfen. In Besprechungen musste FK oft das letzte Wort haben und an jeder Kommunikation nach außen Beteiligt sein. Der Führungsstil entspricht nicht dem was der Konzern gerne hätte.
Interessante Aufgaben
Aufgaben waren nur am Anfang interessant. Da es jedoch jeden Tag die selben Aufgaben waren, war es nach ein paar Monaten langweilig. Aufgrund von Abschlüssen kam es sogar vor, dass ich einen ganzen Monat nur eine Aufgabe jeden Tag hatte.
Teilnahme an Terminen war kaum bis gar nicht möglich. Daher konnte ich nicht über den "Tellerrand" schauen.
Arbeitsbedingungen
Equipment wurde nach Hause geschickt - es war alles dabei + extra Bildschirm.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist sehr gut - bei wichtigen Vorerfahrungen erhält man von Anfang an eine Erhöhung (dies wissen jedoch nicht alle FK!). Bietet Festangestellten sehr gutes Geld und viele Zusatzleistungen!
Image
Image generell sehr gut, manche Entscheidungen werden zwar hitzig im Intranet diskutiert - dennoch ist der Weg definitiv der Richtige.
Karriere/Weiterbildung
Für Werkstudenten werden eigene Workshops und Führung durch Kraftwerke angeboten. Zusätzlich gibt es viele Treffen um ein Netzwerk aufzubauen. Für Festangestellte gibt es ein großes Spektrum an internen Weiterbildungen, auch Themenübergreifend.