Mehr Schein als Sein!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Vielzahl von interessanten Aufgaben und Herausforderungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Organisation ist nicht situativ und demnach sehr chaotisch. Die Regionalleiter sind in ihrem Bereich Alleinherrscher und bestehen zumeist aus ehemaligen, einzelkämpferischen, selbstherrlichen Aussendienstmitarbeitern. Der Aussendienst wird mehr wertgeschätzt als der Innendienst, obwohl der Innendienst sehr viel mehr zum Unternehmenserfolg leisten muss. Nicht zuletzt ist die Kundenbindung durch einen guten Innendienst mehr gewährleistet als durch einen scheinbaren Aussendienst. Es ist sehr schwer, produktorientierte Aussendienstler für ein Projekt- oder Lösungsgeschäft zu gewinnen.
Verbesserungsvorschläge
Vielleicht sollte das Unternehmen wieder zu den ehemaligen Werten des Firmengründers zurückkehren. Der Firmengründer suchte die Nähe seiner Mitarbeiter und wenn es ein kleiner Angestellter war und fragte seine Mitarbeiter über das Befinden und seinen Aufgaben. Vielleicht würde die Führung dann mitbekommen, wie es in dem Unternehmen aussieht!? Das Management ist selbstgefällig und macht nach aussen alles schön! Ja, vielleicht machen es alle Unternehmen auch so! Aber wer sagt, dass ich es ebenso auch tun muss!?
Arbeitsatmosphäre
Konkurrenzkampf
Kommunikation
Monatliche Teammeeting, ansonsten funktioniert die Kommunikation unzureichend. Wichtige Informationen erreichen die untere Ebene garnicht und die Kunden wundern sich, dass der Ansprechpartner nicht informiert wurde. CRM-Sysem veraltet und funktioniert nicht mit anderen Systemen. System ist sehr produktorientiert und nicht situativ kundenorientiert aufgebaut, deshalb sind Projekte schwer zu handhaben. Es muss sehr viel über das Telefon und per Mail abgewickelt werden, ansonsten funktioniert es nicht.
Kollegenzusammenhalt
Mobbing
Work-Life-Balance
Wer zu langsam ist mit der Urlaubsplanung, geht immer leer aus! Es gibt seit 2007 die Vertrauensarbeitszeit und seitdem sind auch schon einige Mitarbeiter schwer erkrankt und zwangshalber ausgeschieden. Aufgaben u. Kundenanrufe werden weitergeschoben bis es jemand macht. Eine gesunde Arbeitszeit ist schwer einzuhalten, da Gruppenzwang. Es ist verständlich, weil der Rest der Kollegen die Aufgaben und Telefonate übernehmen muss. Nicht zuletzt kommt es zu Überlastungen der Mitarbeiter. 60 Telefonate pro Tag und eine unendliche Zahl von Aufgaben für die niemand zuständig ist.
Vorgesetztenverhalten
Leere Zusagen per Handschlag!
Interessante Aufgaben
Chaotische Zustände u. Aufteilung der Kunden ohne Wissen und Mitsprache
Gleichberechtigung
Nein, die weiblichen Angestellten werden wesentlich unterbezahlt. Ältere Mitarbeiter gehen freiwillig in den Ruhestand, weil sie den nicht wertschätzenden Umgang nicht mehr weiter ertragen wollen. Es ist sehr traurig, was aus dieser Firma geworden ist!
Umgang mit älteren Kollegen
Erfahrene Mitarbeiter wachsen nicht auf Bäumen! Die Vorgesetzten interessiert es nicht, dass die jungen Mitarbeiter nach 2 Jahren wieder die Firma verlassen. Viele, wenige erfahrende Mitarbeiter und demnach fühlen sich die Kunden im Stich gelassen. Diese Hinweise habe ich sehr oft weitergegeben und bin immer nur ausgelacht wurden!
Arbeitsbedingungen
Trauriges Bild, veraltete Software und Telefonanlage, keine höhenverstellbare Tische, obwohl diesbezügliche Erkrankungen und lange Ausfälle.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht bekannt!
Gehalt/Sozialleistungen
Bedingt durch einen einzigen Vorgesetzten bekam ich eine dementsprechende Leistungszulage, weil ich seine Arbeit machte.
Image
Es gab eine interne Umfrage der Mitarbeiterzufriedenheit und die war für die Leitung niederschmetternd! Mehr Schein als Sein!
Karriere/Weiterbildung
Die regionalen Vertriebsleiter sind Könige und verhindern eine Aufstiegsmöglichkeit. Leider kein Einzelfall und die Mitarbeiter waren immer sehr loyal und flexibel. Die Zentrale bekommt keine wirklichen Informationen über ihre Mitarbeiter. Gute Pferde behält man im Stall, so eine Aussage aus der Zentrale.