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enersol 
GmbH
Bewertung

Aktuell nur noch eine Farce

1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei enersol GmbH in Sachsenheim gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

moderne Arbeitsplätze, frisches Obst, kostenloser Kaffee und Wasser, tolles Headquarter mit vielen sozialen Räumen für Pausen und Austausch, gute Essenszulage.
Das beste an enersol sind allerdings die vielen tollen Kolleginnen und Kollegen. Alle sehr menschlich und engagiert. Umso trauriger, dass die Sache in den Sand gesetzt wurde.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sehr sehr schlechte Kommunikation!
Es wurde offiziell kommuniziert, dass weitere personelle Maßnahmen folgen werden, nachdem der Großteil der Belegschaft innerhalb der Probezeit entlassen wurde. Seitdem herrscht Angst und die Gefahr, der nächste zu sein, der gekündigt wird. Leider sind die Gesichtspunkte, anhand derer entschieden werden soll, welche Mitarbeiter gehen und welche bleiben, nicht mit betriebsbedingten Kündigungsgründen konform sondern erfolgen nach Einsatzbereitschaft, Kundenorientierung und Qualität der Arbeit. Und leider ist es in vielen Bereichen als Mitarbeiter allerdings nicht mehr möglich, diese Punkte zu beachten, da es einfach keine Arbeit mehr gibt. Dem Management von enersol scheint nicht bewusst zu sein, dass sie unsauber Vorgehen und dass am Ende des Tages vermutlich Mehrkosten in Form von Klagen auf die Firma zurollen werden. Oder sie trauen es einfach der Belegschaft nicht zu, sich im Nachgang zu wehren.

Verbesserungsvorschläge

Dem Unternehmen geht es nicht gut. Das hat natürlich vorgelagerte Gründe im Bereich des Managements.
Ideen hierzu:

- Sich künftig nicht mehr auf den Geldfluss von Muttergesellschaften oder Investoren verlassen, sondern Strategiepläne entwickeln und unternehmerische Entscheidungen treffen, die Hand und Fuß haben.

- Mit den Mitarbeitern auf Augenhöhe sprechen und sie nicht mit so wagen Aussagen in der Luft hängen lassen. Es wurde versprochen nun transparenter und offener zu kommunizieren, genau das Gegenteil ist allerdings der Fall !

- Die Führungskräfte sprechen zum Großteil nicht mehr mit ihren Mitarbeitern, da sie einfach nicht mehr wissen, was sie sagen sollen. Hier beweisen viele kein Rückgrat! Sollte enersol sich wirtschaftlich fangen, so kann dann direkt in der Führungsebene angefangen werden, kompetente und verbindliche Führungskräfte zu gewinnen.

Arbeitsatmosphäre

Aktuell ist die Stimmung vordergründig geprägt von Angst. Es sollen weitere personelle Maßnahmen in Form von Kündigungen folgen. Niemand weiß allerdings, wann das sein wird und ob man sich selbst in Sicherheit wiegen kann oder man besser daran tut, sich nach etwas neuem Umzuschauen.

Kommunikation

Die Kommunikation ist schlecht und es herrscht keine Transparenz, wie bereits geschrieben. Die obere Ebene weiß sicher viel, hält aber damit hinter dem Berg um sich nicht angreifbar zu machen. Man erfährt viel und über den Flurfunk und dann meistens Dinge, die dann tatsächlich auch so eintreten.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt ist gut, im Team sowie auch innerhalb der Belegschaft.

Work-Life-Balance

Generell okay, allerdings hinkt enersol ein Jahrzehnt hinterher. Es gibt kein Arbeitszeitkonto und somit auch keine Gleitzeit. Stunden werden somit abgesessen, wenn man mal weniger zu tun hat. Effizienz Fehlanzeige. Die Führungskräfte sind aber bestrebt, die Mitarbeiter auch rechtzeitig nach Hause zu schicken.

Vorgesetztenverhalten

Leider schlecht, in Krisenzeiten zeigt sich ja oft das wahre Gesicht. Unsere Führungskraft spricht nicht aktiv mit uns, Ängste und Sorgen werden hingenommen aber auch so stehen gelassen. Es wird auch nicht geschaut, welcher Mitarbeiter wie qualifiziert ist und anderweitig eingesetzt werden kann. Man ist auf sich selbst gestellt und muss schauen, wo man bleibt. Rückendeckung seitens der Führungskraft gibt es nicht.

Interessante Aufgaben

enersol hat mit der Branche sehr viel Potenzial und eigentlich viele Aufgaben die spannend sein könnten, allerdings kommt es meines Erachtens stark auf den Bereich an und auf den Führungsstil. Bedeutet: wenn Vertrauen da ist, dann darf man viel machen und bewegen. Wenn nicht, wird man eher eingegrenzt und muss sich für jede Kleinigkeit absprechen, da ist dann schon viel Kontrolle in einigen Geschäftsbereichen da.

Gleichberechtigung

Im oberen Führungsbereich sind lediglich Männer, ab Abteilungs- bzw. Teamleiterebene wenige Frauen. Ansonsten kommt man meiner Beobachtung nach weiter, wenn man einflussreiche Personen bei enersol gut kennt und stark vernetzt ist.

Umgang mit älteren Kollegen

die Belegschaft ist durchweg jung, daher schwierig zu sagen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind an sich wirklich gut, alles modern und auf dem neusten Stand der Technik. Es wird viel digital gearbeitet. Leider überwiegt aber nun das Misstrauen untereinander und die Angst, sodass man leider nicht mehr gerne zur Arbeit geht, daher nur ein Stern von mir.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind leider unter dem Durchschnitt. Gerade im Handwerkerbereich liegen die Mitarbeiter selbst im Vergleich mit regionalen Handwerksbetrieben hinten.

Image

War im Boomjahr sicher gut. Die aktuellen Entlassungswellen und die fehlende Transparenz dazu, werden sich sicher bald in der Region herumsprechen. Das Image wird schwer darunter leiden.

Karriere/Weiterbildung

Leider sind nicht alle Führungskräfte an der Entwicklung ihrer Mitarbeiter interessiert. Man kann bei enersol weiterkommen, allerdings muss man dann schon gut vernetzt sein und auch Aufgaben haben, bei denen man sich zeigen kann. Ansonsten sieht es begrenzt aus. Punktuell gibt es Schulungsangebote, allerdings keine bahnbrechenden Angebote für die Mitarbeiter. Karrieremodelle o.ä. gibt es nicht.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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