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Bewertung

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2024

Knallharte Kaltakquise an der Haustüre als Promoter/in im Außendienst

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei eness GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es wurde immerhin ein "Schnuppertag" angeboten und der gesamte Einstellungs- und Einarbeitungsprozess war gut organisiert.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die eness GmbH versucht zum wiederholten Mal meinen Beitrag entfernen oder zumindest zensieren zu lassen und die Schilderungen und damit meine Person als unglaubwürdig darzustellen. Das ist eine derartige Respekt- und Stillosigkeit, die mehr über diesen Arbeitgeber aussagt, als meine Erfahrungen, die schon über drei Jahre zurückliegen.

Verbesserungsvorschläge

Alles hipp und toll darzustellen hält der Realität nicht stand. Fluktuation und Fehlbesetzungen verursachen unnötige Kosten und Frustration auf beiden Seiten. Das Vertriebskonzept sollte neu durchdacht und auf Effizienz überprüft werden. (2020)

Ergänzung 2024: die Angaben beziehen sich auf ein gegenüber kununu nachgewiesenes Arbeitsverhältnis in 2020 als Außendienst Promotion.

Arbeitsatmosphäre

Als Promoter im Außendienst muss man Privatleute an der Haustüre für einen Beratungstermin gewinnen. Den nimmt dann ein sogenannter Fachberater wahr. Ziel ist es möglichst viele Termine zu vereinbaren. Die Ergebnisse stehen im Mittelpunkt. Grundvoraussetzung für diesen Job ist, dass man damit klarkommt.

Kommunikation

Wöchentliche Telefonkonferenzen, eine monatliche Motivationsstunde und (wenn möglich) ein jährliches Event. Im Außendienst läuft auch vieles über eine WhatsApp Gruppe. Man bekommt auch Zahlen geliefert und Neuerungen erläutert, aber ein wirklicher Austausch findet nicht statt.

Kollegenzusammenhalt

Jeder kämpft sich durch sein zugewiesenes Gebiet. Im Grunde gibt es aber keine Teambildung. Kontakt gab es über eine WhatsApp-Gruppe, in der die Anzahl der täglich erlangten Unterschriften und einige Sprüche gepostet wurden. Ich fand das sehr unangenehm und primitiv. Mit einer erfahrenen Kollegin im Nachbargebiet hatte ich ein sehr kollegiales Verhältnis. Sie hat das Unternehmen kurz nach mir ebenfalls verlassen.

Work-Life-Balance

Es werden verschiedene Arbeitszeitmodelle angeboten. Man kann die eigene Arbeitszeit flexibel planen, muss aber auch "laufen" bis man sein Wochenziel erreicht hat.

Vorgesetztenverhalten

Mein direkter Vorgesetzter/ Teamleiter war sachlich und fair. Er hat den Druck aus der Führungsebene ganz gut gefiltert, was nicht selbstverständlich ist.

Interessante Aufgaben

Man ging von Haus zu Haus und verwendete vorgegebene Textbausteine um eine Unterschrift unter die Terminvereinbarung zu bekommen.
Das ist natürlich für Menschen, die bisher ein anspruchsvolles Arbeitsleben mit komplexen Aufgaben hatten keine adäquate Beschäftigung.

Gleichberechtigung

Da die Frage explizit die Aufstiegschancen von Frauen beleuchtet, so fand ich während meiner Firmenzugehörigkeit selbst auf unterster Führungsebene keine Frau.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden Menschen jeden Alters eingestellt sofern sie für den Job geeignet scheinen. Die meisten sind jedoch deutlich jünger und planen nicht langfristig, sondern sammeln eher Berufserfahrung.

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung bestand im Jahr 2020 aus einem Tablet über welches alle Arbeitsergebnisse zurück gemeldet wurden.
Alle anderen Arbeitsmittel mussten privat zur Verfügung gestellt werden.

Dazu gehörte auch der eigener PKW, für dessen Einsatz die gefahrenen Kilometer vergütet wurden. Das ist auch in anderen Bewertungen für den Promotionjob immer wieder kritisiert worden.

Wenn es nicht mehr so ist, kann man das als Arbeitgeber als positive Veränderung herausstellen. Statt dessen (ex)Mitarbeitenden falscher Behauptungen zu bezichtigen und bei kununu anzuschwärzen ist wenig souverän.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das einzige in diesem Bereich ist das Produkt selbst. Nachhaltigkeit oder soziales Engagement sind kein Thema.

Gehalt/Sozialleistungen

In Festanstellung war man sozialversicherungspflichtig mit einem Basisgehalt von 1500 € brutto beschäftigt. Die Provisionen waren vom Verkaufserfolg des Fachberaters beim vermittelten Kundentermin abhängig. Als letztes Glied in der Verteilungskette haben auch erfahrenen Leute in der Promotion im Schnitt ein bescheidenes Einkommen erzielt.

Image

Es herrscht immer noch Startup-Mentalität mit viel naiver Euphorie.
Das wirkt auf Menschen mit professioneller Erfahrung in Vertrieb und Marketing befremdlich. In der Solarbranche tummeln sich viele regionale Marktteilnehmer - daheim.solar hat kein Alleinstellungsmerkmal oder Branding.

Karriere/Weiterbildung

Wer diesen Job macht, plant nicht ernsthaft eine Karriere sondern versucht sich finanziell mehr oder minder gut über Wasser zu halten und/oder sammelt fehlende Berufserfahrung.

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