Ein besonderes Unternehmen mit vielen Möglichkeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Bezahlung, freihändig Kleidung tragen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man macht sich keine Mühe Themen zu analysieren und zu vertiefen. Jeder hat Angst um seinen Stuhl und agiert politisch.
Verbesserungsvorschläge
Abreißen, neu bauen. Oder zwei drei Jahre warten bis der Investor seine Anteile mit Gewinn wieder verkauft hat.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt Meetings um über Meetings zu sprechen, um auf Meetings einzugehen.
Da kann man ruhig mal klatschen.
Kommunikation
Kommunikation ist ein Hauptproblem in jeder Abteilung auf jedem Level. Das wissen ausnahmslos alle Mitarbeiter.
Es gibt Strukturbildungen, in denen es um viel lobenswerte, wenn auch etwas eigenwillig interpretierte Vorstellung von "Loyalität" geht, aber das Kerngeschäft und die Mitarbeiter inklusive Potenzial auf der Strecke bleiben.
Das wird sich im Laufe der Zeit von selbst bereinigen.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Abteilung und Standort: Man sagt Du statt Sie, knufft, verkauft sein Gegenüber für metaphorische 50 Cent und geht friedlich schlafen.
Positiv: Defizite kann man durch Kontakte, Vorgabe von Bauchgefühlen und Internetforumwissen wieder zurechtrücken.
Es gibt wie immer auch die obligatorischen Ausnahmen, die man dann schätzen lernt.
Teile und herrsche.
Work-Life-Balance
Rein oder raus.
Abhängig davon was man aushandelt. Doch nichts muss Bestand haben.
Vorgesetztenverhalten
Sei stets auf der Hut. Selbst wenn man alles schriftlich hat...
Es wäre angebracht gewesen und auch aktuell angebracht Klartext, nicht nur bei Kündigungen von Mitarbeitern die dem Unternehmen gewinnbringend jahrelang zur Seite standen, sondern auch bei kleinen und großen Veränderungen zu sprechen. Das würde nicht nur eurem Gegenüber, sondern auch euch selbst und letztendlich dem Unternehmen helfen, beziehungsweise Haltung zeigen.
So wie derzeit vorgegangen wird ist es vollkommen stillos. Die Menschen sind nicht strunz.
Hinhaltetaktik, die man dann stoisch ertragen muss.
Relativ günstiges Tennis.
Auch hier: Gut vorgetragen.
Vertraue niemandem.
Interessante Aufgaben
Gebrauchtimmobilien verkaufen ist jetzt keine Lebensaufgabe oder Atomphysik, aber schnelles und gutes Geld.
Nachhaltig auf jeden Fall.
Kunden bekommen oft Bananenprodukte, die bei ihm reifen sollen.
Leider sind die Transportwege weit.
Dann bekommt der Kunde halt zwei Bananen.
Gleichberechtigung
Was gerade en vogue ist passt und wird leidenschaftslos umgesetzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Unternehmenspolitisch motiviert.
Arbeitsbedingungen
Retro.
War mal frei, geht in Richtung Kontrolle.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Immobilienmakler.
Gehalt/Sozialleistungen
Für Einsteiger OK, für Professionals nicht konkurrenzfähig.
Man fängt mit immer mehr random Benefits an. WIe man aus Erfahrung weiß, versucht man mit Benefits immer Gehälter auszugleichen.
Der Trend geht zum Callcenter Ambiente.
Image
Bei Highclasskunden aus dem Ausland gut, bei anderen Arbeitgebern eher nicht so gut.
Bei Arbeitnehmern hat sich dies auch bald erledigt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Webinare auf Basisniveau. Gut vorgetragen.
Ansonsten herrscht Bahnhofsatmosphäre:
Ein ständiges Kommen und Gehen.
Das war in diesem Business allerdings immer schon so. Hat sich nur noch intensiviert.