Bewertung nach 1 Jahr bei Enpal im Sales Department.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- einige Kollegen
- Standort in Essen gut erreichbar
- Beförderungen, wenn man gut ist
- Toleranz und Akzeptanz sehr hoch geschrieben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Gehalts und Provisionszusammensetzung
- Kommunikation
- Vorgesetztenverhalten
- hinterlistige Kollegen
- mehr Schein als Sein
Verbesserungsvorschläge
Statt den Leuten druck zu machen mal an der Firma selbst arbeiten, denn ihr macht einiges falsch im Vertrieb. Hier herrscht eine viel zu große Erwartungshaltung, vor allem mit so viel Konkurrenz. Für mich war das kein Problem, da ich gut vertrieben habe und somit auch immer in der Liga 1 war. (das ist die Liga wo man hinkommt, wenn man gut verkauft, da hat man dann die großen Anlagen, die mehr Geld bringen.) Leider ist das bei vielen Kollegen nicht so, deswegen gehen auch viele.
Arbeitsatmosphäre
An sich herrscht eine schöne Arbeitsatmosphäre, allerdings ist hier mehr Schein als Sein, denn leider gibt es (viele) Kollegen, die einem nichts gönnen und einfach nur aus Gruppenzwang mit klatschen/sich freuen.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen Teamlead und untereinander ist gut, leider kommt es vor, dass je nach Teamgröße evtl. einiges vergessen wird und man immer wieder erinnern muss, auch wenn es was wichtiges ist. Aber man kann dann auch andere Teamleads fragen, die einem dann (je nachdem welcher TL) auch gut weiterhelfen
Kollegenzusammenhalt
Bis zu einem gewissen Zeitpunkt war für mich dieser Punkt hier definitiv der Beste! Leider hat man hier festgestellt, dass einige Kollegen dir gar nichts gönnen und sogar wenn es möglich ist DEINE Kunden wollen, obwohl du die ganze Vorarbeit gemacht hast und das nur, weil du mal krank warst o.Ä. Hier wird leider viel mehr geredet und auf Freunde getan, als es tatsächlich ist. Es gibt aber auch SEHR korrekte Kollegen, daher die 3 Sterne.
Work-Life-Balance
Urlaub wurde i.d.R. immer bewilligt, vor allem wenn es einen guten Grund gibt. Anlaufzeit war bei mir immer 1-2 Monate. Allerdings kommt man hier nicht weiter ohne Überstunden zu machen, denn viele Kunden sind leider erst nach Feierabend erreichbar. Es wird nicht wirklich erlaubt mal was mit in den nächsten Tag nehmen, obwohl das die EIGENEN Kunden sind. HO ist bedingt je nach Leistung erlaubt, passt.
Vorgesetztenverhalten
Mein Teamleiter war anfangs sehr unterstützend, korrekt und man hat gedacht, dass man Glück mit der Wahl hatte. Ins Gesicht war man auch immer korrekt, aber hinterrücks wurden dann einfach Kunden zu seinen eigenen Favoriten zugeschoben, nur weil die besagte Person krank ist. Das ist nicht nur mir passiert innerhalb des Teams. Die Senior TLs sind leider noch schlimmer, natürlich nicht alle!
Interessante Aufgaben
Ist eigentlich die selbe Aufgabe, allerdings halt immer verschiedene Kunden. Wird irgendwann etwas monoton, aber ist halt der Job.
Gleichberechtigung
Hier kann ich nichts schlechtes sagen, alle super tolerant und offen!
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier alles top, gibt einige ältere Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Vor Ort im Office leider zu viele Leute und sehr laut, Technik ist eigentlich ganz gut (der Laptop war klasse, der Rest so mittelmäßig, aber vollkommen in Ordnung.) Internet leider sehr oft ausgefallen und man musste daher auch hier wieder Überstunden machen, obwohl das nicht mal die eigene Schuld war. Belüftung gab es gute Tage, aber mehr schlechte. Sehr stickisch oft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alles top, Energiefirma halt. Leider halten sich einige Kollegen nicht dran.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier muss ich wirklich sagen, liegt Enpal echt im unteren Durchschnitt. Abgesehen davon, dass einem 4(!!!!) Anlagen im Monat abgezogen werden, bekommt man pro verkaufte Anlage 400~€, je nach Größe. Wenn man also 10 Anlagen im Monat hat und 4 abgezogen werden, bleiben 6 übrig. Das heißt man bekommt 2400€ neben dem Fixum, was auch nicht sehr hoch ist, was ich lieber nicht nennen will. Wenn man diese als Handelsvertreter vertreibt bekommt man das 5-6fache raus. Und man kann hier leider auch nicht argumentieren, dass man Termine gestellt bekommt, das bekommt man als Handelsvertreter unter einer Firma auch. Es werden die 4 Anlagen also abgezogen um das Fixum zu halten, welches wie gesagt nicht hoch ist. Finde ich m.M.n. etwas schwachsinnig, aber jedem sein. Urlaubs und Weihnachtsgeld gibt es nicht (was nicht schlimm ist, erwarte ich nicht). Außerdem sind die 10 Anlagen im Monat hochgegriffen, da machen Leute im Durchschnitt deutlich weniger, vor allem heutzutage (viel Konkurrenz). Ich warte auch nach Monaten des Austritts auf meine restliche Provisionsauszahlung.
Image
Stimmt leider nicht überein. Kollegen sind einige echt sehr korrekt, einige hinterlistig und das Zielgehalt was man erreichen soll, ist auch eher realitätsfern.
Karriere/Weiterbildung
Hier muss ich sagen, dass man schon nach relativ kurzer Zeit (1Jahr~) befördert werden kann, wenn man gute Leistungen zeigt, habe es selbst erlebt. Kann ich also nur Gutes zu sagen.