Hmmmmm....ich weiss es nicht Himmel oder Hölle?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Umgang untereinander bis in díe höchste Hierarchieebene ist locker und gut, theoretisch findet man überall ein offenes Ohr. Der Job im Traineeprogramm ist vielfältig und facettenreich. Der Umgang mit den Kollegen ist meistens ganz cool und entspannt. Wer mit Chaos und Flexibilität kein Problem hat kommt hier erstmal gut klar.
Der Umgang ist wirklich locker miteinander das finde ich gut.
Das Unternehmen wächst in Deutschland und tut erstmal seid 17 Jahren wirklich was um sich weiter zu entwickeln am Markt - Marketing, neue Fillialen....
Für einen Trainee gehört auch Autos von A nach B bringen und waschen zu den Aufgaben, genauso aber auch Kundengespräche oder Firmenbesuche oder regelmäßige Schulungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorallem ist die IT komplett veraltet, man arbeitet quasi ohne Servolenkung, ABS und ESP um es in der Automobilsprache ausdrücken. Der Stand der Anwenderprogramme entspricht in etwa den Anfang der 90iger Jahre.
Das erschwert die arbeitet und verzögert sie auch, richtig was lernen kann man auch nur schwer da bei den verschiedenen Aufgaben permanent das Telefon klingelt und man die Arbeit unterbrechen muss (Es ist Pflicht spätestens nach dem 2ten Schellen ans Telefon zu gehen). Die Programme sind so eigen und für eine Aktion muss man oft mehrere Programme gleichzeitg nutzen, so das man vor allem Anfangs schnell den Überblick verliert und alles vergisst in welchen Schritten es läuft. Ich habe das Gefühl das viele Trainees eingestellt werden um die katastrophale IT irgendwie aufzufangen (scheinbar ist ein neues System zu teuer ).
Es muss so ziemlich alles manuell gemacht und eingepflegt werden, ich habe hier Arbeiten wiedergefunden die ich so nur noch aus Erzählungen kenne als PCs und Internet noch nicht unbedingt Standard für Unternehmen waren. Eigentlich ist es erbärmlich!
Blöd finde ich auch das man versucht sehr viel von den Mitarbeitern zu fordern, sprich ihre Freizeit zu opfern und dies und das zu respektieren, umgekehrt aber eine 48h Woche zu gegen steht, die oft überschritten wird, Fillialen die wirklich marode aussehen und sind. Krawatte und Anzug sind Pflicht (ist ja auch ok) aber dafür sehen die Fillialen aus wie Imbissbuden hinterm Bahnhof....Es gibt einige ,naja viele, Richtlinien an die man sich halten muss. Auch das ist in Ordnung aber als Gegenzug kommt da für den Mitarbeiter nicht soviel hinterher.
Die Bezahlung wäre ok bei einer normalen Wochenarbeitszeit, Die Freizeit wird so "vergewaltigt", da man auch an Wochenende und Feiertagen ab und zu arbeiten muss.
Enterprise tut nicht wirklich was für seine Mitarbeiter auch wenn sie es gerne so darstellen, es gibt kein Jobticket, keine Boni oder Provisionen aber Druck Zusatzprodukte zu verkaufen und bestimmte Ziele zu erreichen, weil man sonst nicht aufsteigen kann.
Motivationen sollen dann ein Pizzaessen sein wenn man gute Zahlen erreicht, weiss nicht wen sowas motivieren soll.
Verbesserungsvorschläge
Die Arbeitszeit muss verkürzt werden , auch weil es eigentlich kein Problem wäre wenn die Organisation mal stimmen würde. Es wird von Worklifebalance Wichtigkeit in den Guidelines geschwafelt aber nicht umgesetzt. Eine 42h Woche wäre absolut ausreichend um die gleichen Aufgaben zu bewältigen wie bei einer 48h Woche.
Soziale Leistungen für Mitarbeiter wie Parkplätze, Jobticket etc. wären auch angebracht da die Fillialen und Zentralen oft abseits liegen.
Internetauftritt und IT sind wirklich 90er Jahre und vebauen den Weg um im Privatkundengeschäft weiterzukommen, obwohl die Preise wohl die besten am Markt sind.